Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 2. Göttingen, 1811.ser (Scarabaeus sacer) gemahlt*), das *) Ebenfalls berggrün, nicht mit seiner eigenthümlichen schwarzen Farbe. Auch verdankt meine Sammlung der Güte des Hrn. Geheimenraths von Gerning zu Frankfurt, einen altä- gyptischen sehr naturgetreu gearbei- teten Scarabäen, wie sie zu Zeiten in Mumien gefunden werden, gleichfalls aus berggrünen Kieselschiefer ge- schnitten. **) Wie es scheint von der ägyptischen,
Weihe. Vergl. Forskal deser. ani- mal. p. 1. ser (Scarabaeus sacer) gemahlt*), das *) Ebenfalls berggrün, nicht mit seiner eigenthümlichen schwarzen Farbe. Auch verdankt meine Sammlung der Güte des Hrn. Geheimenraths von Gerning zu Frankfurt, einen altä- gyptischen sehr naturgetreu gearbei- teten Scarabäen, wie sie zu Zeiten in Mumien gefunden werden, gleichfalls aus berggrünen Kieselschiefer ge- schnitten. **) Wie es scheint von der ägyptischen,
Weihe. Vergl. Forskål deser. ani- mal. p. 1. <TEI> <text xml:id="blume000113"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0071" xml:id="pb065_0001" n="65"/> ser <hi rendition="#i">(Scarabaeus sacer)</hi> gemahlt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Ebenfalls berggrün, nicht mit seiner<lb/> eigenthümlichen schwarzen Farbe.<lb/> Auch verdankt meine Sammlung der<lb/> Güte des Hrn. Geheimenraths <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">von<lb/> Gerning</hi></hi> zu Frankfurt, einen altä-<lb/> gyptischen sehr naturgetreu gearbei-<lb/> teten Scarabäen, wie sie zu Zeiten in<lb/> Mumien gefunden werden, gleichfalls<lb/> aus berggrünen Kieselschiefer ge-<lb/> schnitten.</p></note>, das<lb/> Heiligste der altägyptischen Sinnbilder,<lb/> das Symbol der Sonne sowohl als der<lb/> Seele, die man als den göttlichen Fun-<lb/> ken von jener betrachtete. Drüber noch<lb/> ein Paar liegende Figuren mit Sperber-<lb/> köpfen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Wie es scheint von der ägyptischen,<lb/> Weihe. Vergl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Forskål</hi> deser. ani-<lb/> mal.</hi> p. 1.</p></note>, ebenfalls Bilder der Seele,<lb/> deren Sitz die Ägypter ins Herz setz-<lb/> ten, das so wie der Sperber nichts als<lb/> Blut trinke. Unten zu den Füssen ein<lb/> Paar verkehrt liegende schwarze Wölfe<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [65/0071]
ser (Scarabaeus sacer) gemahlt *), das
Heiligste der altägyptischen Sinnbilder,
das Symbol der Sonne sowohl als der
Seele, die man als den göttlichen Fun-
ken von jener betrachtete. Drüber noch
ein Paar liegende Figuren mit Sperber-
köpfen **), ebenfalls Bilder der Seele,
deren Sitz die Ägypter ins Herz setz-
ten, das so wie der Sperber nichts als
Blut trinke. Unten zu den Füssen ein
Paar verkehrt liegende schwarze Wölfe
*) Ebenfalls berggrün, nicht mit seiner
eigenthümlichen schwarzen Farbe.
Auch verdankt meine Sammlung der
Güte des Hrn. Geheimenraths von
Gerning zu Frankfurt, einen altä-
gyptischen sehr naturgetreu gearbei-
teten Scarabäen, wie sie zu Zeiten in
Mumien gefunden werden, gleichfalls
aus berggrünen Kieselschiefer ge-
schnitten.
**) Wie es scheint von der ägyptischen,
Weihe. Vergl. Forskål deser. ani-
mal. p. 1.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 2. Göttingen, 1811, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_beytraege02_1811/71>, abgerufen am 25.07.2024. |