Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 2. Göttingen, 1811.ben zu gestatten, die ich den 29. Jan. Durch diese auffallende Verschieden- ben zu gestatten, die ich den 29. Jan. Durch diese auffallende Verschieden- <TEI> <text xml:id="blume000113"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0111" xml:id="pb105_0001" n="105"/> ben zu gestatten, die ich den 29. Jan.<lb/> daselbst vornahm. Aber so sehr sie im<lb/> Äussern der Gartshoreschen glich, so<lb/> verschieden war sie dagegen in ihrem<lb/> innern Gehalt, da <hi rendition="#i">sie</hi> eine Menge ein-<lb/> zelner Knochen vom Gerippe eines<lb/><hi rendition="#i">Tantalus ibis</hi> enthielt, die nur hin und<lb/> wieder mit Harz überzogen waren.</p> <p>Durch diese auffallende Verschieden-<lb/> heit ward freylich meine Neugierde<lb/> mehr gereitzt als befriedigt, und da<lb/> ich hierauf im Britischen Museum nicht<lb/> weniger als drey dergleichen mir nun<lb/> so räthselhafte kleine Mumien fand;<lb/> (zweye nemlich in der Hamiltonischen<lb/> Antikensammlung; beide ebenfalls in<lb/> solchen viereckten, mit eisernen Nä-<lb/> geln zusammengefugten Kästen; und<lb/> die dritte in der Sloaneschen Grund-<lb/> lage des Museums) – so konnte ich<lb/> der Versuchung nicht widerstehen, ge-<lb/> gen Herrn Baronet <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Banks</hi>,</hi> als einen<lb/> der Vorsteher <hi rendition="#i">(Trustees)</hi> des Museums,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [105/0111]
ben zu gestatten, die ich den 29. Jan.
daselbst vornahm. Aber so sehr sie im
Äussern der Gartshoreschen glich, so
verschieden war sie dagegen in ihrem
innern Gehalt, da sie eine Menge ein-
zelner Knochen vom Gerippe eines
Tantalus ibis enthielt, die nur hin und
wieder mit Harz überzogen waren.
Durch diese auffallende Verschieden-
heit ward freylich meine Neugierde
mehr gereitzt als befriedigt, und da
ich hierauf im Britischen Museum nicht
weniger als drey dergleichen mir nun
so räthselhafte kleine Mumien fand;
(zweye nemlich in der Hamiltonischen
Antikensammlung; beide ebenfalls in
solchen viereckten, mit eisernen Nä-
geln zusammengefugten Kästen; und
die dritte in der Sloaneschen Grund-
lage des Museums) – so konnte ich
der Versuchung nicht widerstehen, ge-
gen Herrn Baronet Banks, als einen
der Vorsteher (Trustees) des Museums,
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