Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 1. 2. Aufl. Göttingen, 1806.rigen Belegen seinen eben so bezeich- *) Vom Werth solcher porträtmässig treuen
und characteristischen Abbildungen (mit welchem nur leider ihre Selten- heit in geraden Verhältniss steht) na- mentlich zu Vergleichung mit den Schädeln, darf ich Ein Beyspiel von vielen anführen. - Vor zwölf Jahren erhielt ich von Labrador den Schädel eines Eskimos, und nachher von der Güte des Hrn. Baronet Banks das meisterhafte Bildniss der aus den Mis- sionsberichten der evangelischen Brü- dergemeinde bekannten 1795 verstorb- nen Mycock, einer Eskimofrau, die 1796 in London gewesen, wo der Herr Baronet dieses ihr sprechendes Bild in Lebensgrösse von dem be- rühmten Porträtmahler John Russell verfertigen lassen. Die Aehnlichkeit zwischen dem auszeichnenden Clis- rigen Belegen seinen eben so bezeich- *) Vom Werth solcher porträtmässig treuen
und characteristischen Abbildungen (mit welchem nur leider ihre Selten- heit in geraden Verhältniss steht) na- mentlich zu Vergleichung mit den Schädeln, darf ich Ein Beyspiel von vielen anführen. – Vor zwölf Jahren erhielt ich von Labrador den Schädel eines Eskimos, und nachher von der Güte des Hrn. Baronet Banks das meisterhafte Bildniss der aus den Mis- sionsberichten der evangelischen Brü- dergemeinde bekannten 1795 verstorb- nen Mycock, einer Eskimofrau, die 1796 in London gewesen, wo der Herr Baronet dieses ihr sprechendes Bild in Lebensgrösse von dem be- rühmten Porträtmahler John Russell verfertigen lassen. Die Aehnlichkeit zwischen dem auszeichnenden Clis- <TEI> <text xml:id="blume000112"> <body> <div xml:id="bl000112_11" type="part" n="1"> <p><pb facs="#f0080" xml:id="pb064_0001" n="64"/> rigen Belegen seinen eben so bezeich-<lb/> neten Umschlag hat, der alle dazu ge-<lb/> hörigen Certificate enthält, die Origi-<lb/> nalbriefe u. a. Notizen, Vergleichung<lb/> sowohl mit porträtmässigen Abbildun-<lb/> gen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Vom Werth solcher porträtmässig treuen<lb/> und characteristischen Abbildungen<lb/> (mit welchem nur leider ihre Selten-<lb/> heit in geraden Verhältniss steht) na-<lb/> mentlich zu Vergleichung mit den<lb/> Schädeln, darf ich Ein Beyspiel von<lb/> vielen anführen. – Vor zwölf Jahren<lb/> erhielt ich von Labrador den Schädel<lb/> eines Eskimos, und nachher von der<lb/> Güte des Hrn. Baronet <hi rendition="#g">Banks</hi> das<lb/> meisterhafte Bildniss der aus den Mis-<lb/> sionsberichten der evangelischen Brü-<lb/> dergemeinde bekannten 1795 verstorb-<lb/> nen Mycock, einer Eskimofrau, die<lb/> 1796 in London gewesen, wo der<lb/> Herr Baronet dieses ihr sprechendes<lb/> Bild in Lebensgrösse von dem be-<lb/> rühmten Porträtmahler John Russell<lb/> verfertigen lassen. Die Aehnlichkeit<lb/> zwischen dem auszeichnenden Clis-<lb/></p></note></p> </div> </body> </text> </TEI> [64/0080]
rigen Belegen seinen eben so bezeich-
neten Umschlag hat, der alle dazu ge-
hörigen Certificate enthält, die Origi-
nalbriefe u. a. Notizen, Vergleichung
sowohl mit porträtmässigen Abbildun-
gen *)
*) Vom Werth solcher porträtmässig treuen
und characteristischen Abbildungen
(mit welchem nur leider ihre Selten-
heit in geraden Verhältniss steht) na-
mentlich zu Vergleichung mit den
Schädeln, darf ich Ein Beyspiel von
vielen anführen. – Vor zwölf Jahren
erhielt ich von Labrador den Schädel
eines Eskimos, und nachher von der
Güte des Hrn. Baronet Banks das
meisterhafte Bildniss der aus den Mis-
sionsberichten der evangelischen Brü-
dergemeinde bekannten 1795 verstorb-
nen Mycock, einer Eskimofrau, die
1796 in London gewesen, wo der
Herr Baronet dieses ihr sprechendes
Bild in Lebensgrösse von dem be-
rühmten Porträtmahler John Russell
verfertigen lassen. Die Aehnlichkeit
zwischen dem auszeichnenden Clis-
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