Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 1. 2. Aufl. Göttingen, 1806.Denn das lehrt 8) die Vergleichung 9) Dient auch diese Sammlung zur So wie 10) zum Erweis der neuer- Denn das lehrt 8) die Vergleichung 9) Dient auch diese Sammlung zur So wie 10) zum Erweis der neuer- <TEI> <text xml:id="blume000112"> <body> <div xml:id="bl000112_11" type="part" n="1"> <pb facs="#f0078" xml:id="pb062_0001" n="62"/> <p>Denn das lehrt 8) die Vergleichung<lb/> der Mumienschädel mit den Kunstwer-<lb/> ken der Aegyptier, dass sich bey diesen<lb/> dreyerley gar auffallend von einander<lb/> abweichende Nationalbildungen unter-<lb/> scheiden lassen, deren eine mehr der<lb/> Habessinischen, so wie die andre der<lb/> Hindustanischen, und die dritte der<lb/> Berber (alten Libyer) ihrer ähnelt.</p> <p>9) Dient auch diese Sammlung zur<lb/> Erklärung mancher physiologischen Na-<lb/> tionaleigenheiten, wie z. B. die sehr<lb/> weiten geräumigen Windungen in der<lb/> Nasenhöhle der so scharfriechenden Ne-<lb/> ger und Nordamericanischen Indianer.</p> <p>So wie 10) zum Erweis der neuer-<lb/> lich hin und wieder bezweifelten, aller-<lb/> dings bleibenden Unform die manche<lb/> wilde Völker, wie namentlich die Ca-<lb/> raiben und Choktahs den Köpfen ihrer<lb/> Kinder, durch anhaltendes pressen und<lb/> binden, ankünsteln.</p> </div> </body> </text> </TEI> [62/0078]
Denn das lehrt 8) die Vergleichung
der Mumienschädel mit den Kunstwer-
ken der Aegyptier, dass sich bey diesen
dreyerley gar auffallend von einander
abweichende Nationalbildungen unter-
scheiden lassen, deren eine mehr der
Habessinischen, so wie die andre der
Hindustanischen, und die dritte der
Berber (alten Libyer) ihrer ähnelt.
9) Dient auch diese Sammlung zur
Erklärung mancher physiologischen Na-
tionaleigenheiten, wie z. B. die sehr
weiten geräumigen Windungen in der
Nasenhöhle der so scharfriechenden Ne-
ger und Nordamericanischen Indianer.
So wie 10) zum Erweis der neuer-
lich hin und wieder bezweifelten, aller-
dings bleibenden Unform die manche
wilde Völker, wie namentlich die Ca-
raiben und Choktahs den Köpfen ihrer
Kinder, durch anhaltendes pressen und
binden, ankünsteln.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |