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Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 1. 2. Aufl. Göttingen, 1806.

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sen, dass auch nicht eine einzige der
körperlichen Verschiedenheiten bey ir-
gend einer Menschenvarietät sey, die
nicht durch so unendliche Nüancen
allmählich in der andern ihre über-
fliesst, dass derjenige Naturforscher oder
Physiologe wohl noch geboren werden
soll, der es mit Grund der Wahrheit
wagen dürfte eine bestimmte Grenze
zwischen diesen Nüancen und folglich
selbst zwischen ihren Extremen fest-
zusetzen.

III. Da bey Bestimmung der Varie-
täten im Menschengeschlecht, so gut
wie in der übrigen Naturgeschichte
ohne anschauliche Kenntnisse kein siche-
rer fester Tritt gedacht werden kann,
so ist es seit der guten Reihe von
Jahren, da ich mich mit dieser Unter-
suchung abgebe, die dritte Hauptregel
für mich gewesen, alles anzuwenden,
um mir immer mehr und mehr Sub-

sen, dass auch nicht eine einzige der
körperlichen Verschiedenheiten bey ir-
gend einer Menschenvarietät sey, die
nicht durch so unendliche Nüancen
allmählich in der andern ihre über-
fliesst, dass derjenige Naturforscher oder
Physiologe wohl noch geboren werden
soll, der es mit Grund der Wahrheit
wagen dürfte eine bestimmte Grenze
zwischen diesen Nüancen und folglich
selbst zwischen ihren Extremen fest-
zusetzen.

III. Da bey Bestimmung der Varie-
täten im Menschengeschlecht, so gut
wie in der übrigen Naturgeschichte
ohne anschauliche Kenntnisse kein siche-
rer fester Tritt gedacht werden kann,
so ist es seit der guten Reihe von
Jahren, da ich mich mit dieser Unter-
suchung abgebe, die dritte Hauptregel
für mich gewesen, alles anzuwenden,
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[52/0068] sen, dass auch nicht eine einzige der körperlichen Verschiedenheiten bey ir- gend einer Menschenvarietät sey, die nicht durch so unendliche Nüancen allmählich in der andern ihre über- fliesst, dass derjenige Naturforscher oder Physiologe wohl noch geboren werden soll, der es mit Grund der Wahrheit wagen dürfte eine bestimmte Grenze zwischen diesen Nüancen und folglich selbst zwischen ihren Extremen fest- zusetzen. III. Da bey Bestimmung der Varie- täten im Menschengeschlecht, so gut wie in der übrigen Naturgeschichte ohne anschauliche Kenntnisse kein siche- rer fester Tritt gedacht werden kann, so ist es seit der guten Reihe von Jahren, da ich mich mit dieser Unter- suchung abgebe, die dritte Hauptregel für mich gewesen, alles anzuwenden, um mir immer mehr und mehr Sub-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 1. 2. Aufl. Göttingen, 1806, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_beytraege0102_1806/68>, abgerufen am 27.11.2024.