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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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derbar lange Stosszahn des Narhwal*),
so wie die Hauzähne des Wallrosses,
unter diese Classe. - Bey manchen Pa-
vianen, zumal aber bey den grössern
reissenden Thieren, sind diese Zähne
theils von furchtbarer Stärke; und bey
den letztern der ganze Profilumriss und
Wurf des Vorderschedels nach densel-
ben gerichtet, was z. B. am Tiger auf-
fallend sichtlich ist. Die sonderbarste
Bildung haben die obern Eckzähne des
männlichen Babirussa, deren Bestimmung,
bey einer solchen Länge und fast kreis-
förmigen Richtung im Vergleich zu ihrer
Dünne, noch unbekannt scheint. -
Noch verdienen die kleinen stumpfen
Eckzähne im Oberkiefer des Hirsches,

*) Ueber die Frage, ob der Narhwal wirk-
lich nur Einen oder aber eigentlich
zwey solcher Stosszähne habe, s. den
Vten Heft der Abbildungen naturhi-
storischer Gegenstände
zu tab. 44. Ver-
gleiche Home in den philos. Transact.
1813. P. I. pag. 126. und unsers unver-
gesslichen Albers icones ad illustran-
dam anatomen comparatam,
Fasc. I.
tab. 23.

derbar lange Stosszahn des Narhwal*),
so wie die Hauzähne des Wallrosses,
unter diese Classe. – Bey manchen Pa-
vianen, zumal aber bey den grössern
reissenden Thieren, sind diese Zähne
theils von furchtbarer Stärke; und bey
den letztern der ganze Profilumriss und
Wurf des Vorderschedels nach densel-
ben gerichtet, was z. B. am Tiger auf-
fallend sichtlich ist. Die sonderbarste
Bildung haben die obern Eckzähne des
männlichen Babirussa, deren Bestimmung,
bey einer solchen Länge und fast kreis-
förmigen Richtung im Vergleich zu ihrer
Dünne, noch unbekannt scheint. –
Noch verdienen die kleinen stumpfen
Eckzähne im Oberkiefer des Hirsches,

*) Ueber die Frage, ob der Narhwal wirk-
lich nur Einen oder aber eigentlich
zwey solcher Stosszähne habe, s. den
Vten Heft der Abbildungen naturhi-
storischer Gegenstände
zu tab. 44. Ver-
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1813. P. I. pag. 126. und unsers unver-
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[49/0071] derbar lange Stosszahn des Narhwal *), so wie die Hauzähne des Wallrosses, unter diese Classe. – Bey manchen Pa- vianen, zumal aber bey den grössern reissenden Thieren, sind diese Zähne theils von furchtbarer Stärke; und bey den letztern der ganze Profilumriss und Wurf des Vorderschedels nach densel- ben gerichtet, was z. B. am Tiger auf- fallend sichtlich ist. Die sonderbarste Bildung haben die obern Eckzähne des männlichen Babirussa, deren Bestimmung, bey einer solchen Länge und fast kreis- förmigen Richtung im Vergleich zu ihrer Dünne, noch unbekannt scheint. – Noch verdienen die kleinen stumpfen Eckzähne im Oberkiefer des Hirsches, *) Ueber die Frage, ob der Narhwal wirk- lich nur Einen oder aber eigentlich zwey solcher Stosszähne habe, s. den Vten Heft der Abbildungen naturhi- storischer Gegenstände zu tab. 44. Ver- gleiche Home in den philos. Transact. 1813. P. I. pag. 126. und unsers unver- gesslichen Albers icones ad illustran- dam anatomen comparatam, Fasc. I. tab. 23.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/71>, abgerufen am 22.11.2024.