Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.Zeit nach der Empfängnis. Auch ist *) Vergl. treue Abbildungen zarter thie-
rischer Embryonen aus frühen Perioden, wie z. B. von Caninchen, bey de Graaf tab. 26. fig. 8-10, und in Haller oper. anat. minor. T. III. tab. 21. fig. 1-4.Von Schafen bey Kuhlemann tab. 2. Zeit nach der Empfängnis. Auch ist *) Vergl. treue Abbildungen zarter thie-
rischer Embryonen aus frühen Perioden, wie z. B. von Caninchen, bey de Graaf tab. 26. fig. 8–10, und in Haller oper. anat. minor. T. III. tab. 21. fig. 1–4.Von Schafen bey Kuhlemann tab. 2. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0544" xml:id="pb522_0001" n="522"/> Zeit <hi rendition="#i">nach</hi> der Empfängnis. Auch ist<lb/> so wie beym menschlichen Embryo,<lb/> ihre anfängliche Gestaltung noch weit<lb/> von der nachwärtigen Vollkommenheit<lb/> des reifen Fötus entfernt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Vergl. treue Abbildungen zarter thie-<lb/> rischer Embryonen aus frühen Perioden,<lb/> wie z. B. von Caninchen, bey <hi rendition="#k">de<lb/> Graaf</hi> tab. 26. fig. 8–10, und in<lb/><hi rendition="#k">Haller</hi> <hi rendition="#i">oper. anat. minor</hi>. T. III.<lb/> tab. 21. fig. 1–4.</p><p>Von Schafen bey <hi rendition="#k">Kuhlemann</hi> tab. 2.</p></note>, und die<lb/> Ordnung des Wachsthums und der Aus-<lb/> bildung der Gliedmassen, ist bey wei-<lb/> tem nicht in der ganzen Classe die<lb/> nämliche, sondern bey den besondern<lb/> Gattungen dahin berechnet, dass immer<lb/> diejenigen äussern Organe am frühesten<lb/> ausgebildet und vervollkommnet wer-<lb/> den, die gerade dem jungen Thiere zu<lb/> seiner Lebensweise die notwendigsten<lb/> sind. Daher z. B. die auffallende Grösse<lb/> der Hinterhände der ungebornen <hi rendition="#i">Qua-<lb/> drumanen</hi>, oder der Füsse der Eichhörn-<lb/> chen, kurz der Säugethiere die auf Bäu-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [522/0544]
Zeit nach der Empfängnis. Auch ist
so wie beym menschlichen Embryo,
ihre anfängliche Gestaltung noch weit
von der nachwärtigen Vollkommenheit
des reifen Fötus entfernt *), und die
Ordnung des Wachsthums und der Aus-
bildung der Gliedmassen, ist bey wei-
tem nicht in der ganzen Classe die
nämliche, sondern bey den besondern
Gattungen dahin berechnet, dass immer
diejenigen äussern Organe am frühesten
ausgebildet und vervollkommnet wer-
den, die gerade dem jungen Thiere zu
seiner Lebensweise die notwendigsten
sind. Daher z. B. die auffallende Grösse
der Hinterhände der ungebornen Qua-
drumanen, oder der Füsse der Eichhörn-
chen, kurz der Säugethiere die auf Bäu-
*) Vergl. treue Abbildungen zarter thie-
rischer Embryonen aus frühen Perioden,
wie z. B. von Caninchen, bey de
Graaf tab. 26. fig. 8–10, und in
Haller oper. anat. minor. T. III.
tab. 21. fig. 1–4.
Von Schafen bey Kuhlemann tab. 2.
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