Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.bey den Bisulcis, besonders bey den An- §. 20. Die Augenhölen sind, zumal in Rück- In Rücksicht des Umfangs sind sie *) Eine Eigenheit an den Makis (dem Le-
mur-Geschlechte) ist, dass bey ihnen die obere Oeffnung des Thränencanals, sein Eingang, ausserhalb der Augen- höle, auf dem Oberkiefer selbst liegt. s. Fischer's Anatomie der Maki I. B. Frankf. 1804. 4. S. 6. bey den Bisulcis, besonders bey den An- §. 20. Die Augenhölen sind, zumal in Rück- In Rücksicht des Umfangs sind sie *) Eine Eigenheit an den Makis (dem Le-
mur-Geschlechte) ist, dass bey ihnen die obere Oeffnung des Thränencanals, sein Eingang, ausserhalb der Augen- höle, auf dem Oberkiefer selbst liegt. s. Fischer's Anatomie der Maki I. B. Frankf. 1804. 4. S. 6. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0053" xml:id="pb031_0001" n="31"/> bey den <hi rendition="#i">Bisulcis,</hi> besonders bey den An-<lb/> tilopen, und noch auffallender beym<lb/> Opossum (<hi rendition="#i">Didelphys marsupialis)</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Eine Eigenheit an den Makis (dem <hi rendition="#i">Le-<lb/> mur-</hi>Geschlechte) ist, dass bey ihnen<lb/> die obere Oeffnung des Thränencanals,<lb/> sein Eingang, ausserhalb der Augen-<lb/> höle, auf dem Oberkiefer selbst liegt.<lb/> s. <hi rendition="#k">Fischer's</hi> <hi rendition="#i">Anatomie der Maki</hi> I. B.<lb/> Frankf. 1804. 4. S. 6.</p></note>.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 20.</head><lb/> <p>Die <hi rendition="#i">Augenhölen</hi> sind, zumal in Rück-<lb/> sicht ihrer Richtung, ihres Umfanges<lb/> und ihrer Tiefe, von mancherley merk-<lb/> würdiger Verschiedenheit. Bey den al-<lb/> lermehrsten sind sie seitwärts gerichtet.<lb/> Bey den Affen, Pavianen und Meer-<lb/> katzen, so wie beym Menschen, vor-<lb/> wärts, und zwar weit näher beysam-<lb/> men als bey diesem. Beym Biber ste-<lb/> hen sie aufwärts.</p> <p>In Rücksicht des Umfangs sind sie<lb/> bey den gedachten <hi rendition="#i">Quadrumanen</hi> ganz<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [31/0053]
bey den Bisulcis, besonders bey den An-
tilopen, und noch auffallender beym
Opossum (Didelphys marsupialis) *).
§. 20.
Die Augenhölen sind, zumal in Rück-
sicht ihrer Richtung, ihres Umfanges
und ihrer Tiefe, von mancherley merk-
würdiger Verschiedenheit. Bey den al-
lermehrsten sind sie seitwärts gerichtet.
Bey den Affen, Pavianen und Meer-
katzen, so wie beym Menschen, vor-
wärts, und zwar weit näher beysam-
men als bey diesem. Beym Biber ste-
hen sie aufwärts.
In Rücksicht des Umfangs sind sie
bey den gedachten Quadrumanen ganz
*) Eine Eigenheit an den Makis (dem Le-
mur-Geschlechte) ist, dass bey ihnen
die obere Oeffnung des Thränencanals,
sein Eingang, ausserhalb der Augen-
höle, auf dem Oberkiefer selbst liegt.
s. Fischer's Anatomie der Maki I. B.
Frankf. 1804. 4. S. 6.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/53>, abgerufen am 22.02.2025. |