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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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§. 276.

Uebrigens zeichnet sich die Chorioidea
bey vielen Geschlechtern dieser Classe,
zumal von solchen reissenden Thieren,
die ihrem Geschäfte im Dunkeln nachge-
hen, und dann unter den bisulcis durch
die schönfarbige, meist saphirblaue oder
seladongrüne, theils wie Atlas glänzende
zartflockige Fläche (das so genannte
Tapetum lucidum)*) aus, womit ein
Theil vom Hintergrunde ihrer innern
Seite auf dem schwarzen oder braunen
Pigment**)

*) Zinn a. a. O. pag. 196 u. f.H. Fr. Elsaesser (praes. Storr)
de pigmento oculi nigro etc. deque ta-
peto
. Tubing. 1800. 8.
**) s. davon Leop. Gmelini indagationem
pigmenti nigri oculorum taurinorum
etc.
Goetting. 1812. 8. und Mondini in
den Opuscoli scientifici di Bologna
T. II. pag. 15.Bekanntlich fehlt dieses Pigment ent-
weder durchaus, oder doch grössten-
theils im ganzen inneren Auge der so
genannten Albinos oder Kackerlacken,
§. 276.

Uebrigens zeichnet sich die Chorioidea
bey vielen Geschlechtern dieser Classe,
zumal von solchen reissenden Thieren,
die ihrem Geschäfte im Dunkeln nachge-
hen, und dann unter den bisulcis durch
die schönfarbige, meist saphirblaue oder
seladongrüne, theils wie Atlas glänzende
zartflockige Fläche (das so genannte
Tapetum lucidum)*) aus, womit ein
Theil vom Hintergrunde ihrer innern
Seite auf dem schwarzen oder braunen
Pigment**)

*) Zinn a. a. O. pag. 196 u. f.H. Fr. Elsaesser (praes. Storr)
de pigmento oculi nigro ꝛc. deque ta-
peto
. Tubing. 1800. 8.
**) s. davon Leop. Gmelini indagationem
pigmenti nigri oculorum taurinorum
ꝛc.
Goetting. 1812. 8. und Mondini in
den Opuscoli scientifici di Bologna
T. II. pag. 15.Bekanntlich fehlt dieses Pigment ent-
weder durchaus, oder doch grössten-
theils im ganzen inneren Auge der so
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[405/0427] §. 276. Uebrigens zeichnet sich die Chorioidea bey vielen Geschlechtern dieser Classe, zumal von solchen reissenden Thieren, die ihrem Geschäfte im Dunkeln nachge- hen, und dann unter den bisulcis durch die schönfarbige, meist saphirblaue oder seladongrüne, theils wie Atlas glänzende zartflockige Fläche (das so genannte Tapetum lucidum) *) aus, womit ein Theil vom Hintergrunde ihrer innern Seite auf dem schwarzen oder braunen Pigment **) *) Zinn a. a. O. pag. 196 u. f. H. Fr. Elsaesser (praes. Storr) de pigmento oculi nigro ꝛc. deque ta- peto. Tubing. 1800. 8. **) s. davon Leop. Gmelini indagationem pigmenti nigri oculorum taurinorum ꝛc. Goetting. 1812. 8. und Mondini in den Opuscoli scientifici di Bologna T. II. pag. 15. Bekanntlich fehlt dieses Pigment ent- weder durchaus, oder doch grössten- theils im ganzen inneren Auge der so genannten Albinos oder Kackerlacken,

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/427>, abgerufen am 24.11.2024.