Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.A) SÄUGETHIERE. §. 241. Bey den vierfüssigen Säugethieren*) a) Aus dem Bau ihres Siebbeins, be- *) Fr. Chr. Rosenthal diss. de organo
olfactus quorundam animalium. Jen. 1802. und Fasc. II. Gryphiae 1807. 4. A) SÄUGETHIERE. §. 241. Bey den vierfüssigen Säugethieren*) a) Aus dem Bau ihres Siebbeins, be- *) Fr. Chr. Rosenthal diss. de organo
olfactus quorundam animalium. Jen. 1802. und Fasc. II. Gryphiae 1807. 4. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0383" xml:id="pb361_0001" n="361"/> <head rendition="#c">A) <hi rendition="#g">SÄUGETHIERE</hi>.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 241.</head><lb/> <p>Bey den vierfüssigen Säugethieren<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Fr. Chr. Rosenthal</hi><hi rendition="#i">diss. de organo<lb/> olfactus quorundam animalium</hi>. Jen.<lb/> 1802. und Fasc. II. Gryphiae 1807. 4.</p></note><lb/> im weitern Sinn (d. h. mit Einschluss<lb/> der Quadrumanen und Fledermäuse,)<lb/> lässt sich schon am Schedel die grössre<lb/> oder mindre Stärke ihres Geruchssinnes,<lb/> und zwar hauptsächlich aus dreyerley<lb/> beurtheilen.</p> <p>a) Aus dem Bau ihres Siebbeins, be-<lb/> sonders aus der Menge und symmetri-<lb/> schen Anordnung der Oeffnungen, die<lb/> im obern Horizontalblatt desselben zum<lb/> Durchgang der Nervenfäden vom ersten<lb/> Paar bestimmt sind; b) aus der Bildung<lb/> der untern Muscheln; und c) aus dem<lb/> Daseyn und Verhältniss der mittelbar<lb/> zum Geruchsorgan beytragenden Neben-<lb/> höhlen der innern Nase, vorzüglichst<lb/> aber aus der Beschaffenheit der Stirn-<lb/> höhlen.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [361/0383]
A) SÄUGETHIERE.
§. 241.
Bey den vierfüssigen Säugethieren *)
im weitern Sinn (d. h. mit Einschluss
der Quadrumanen und Fledermäuse,)
lässt sich schon am Schedel die grössre
oder mindre Stärke ihres Geruchssinnes,
und zwar hauptsächlich aus dreyerley
beurtheilen.
a) Aus dem Bau ihres Siebbeins, be-
sonders aus der Menge und symmetri-
schen Anordnung der Oeffnungen, die
im obern Horizontalblatt desselben zum
Durchgang der Nervenfäden vom ersten
Paar bestimmt sind; b) aus der Bildung
der untern Muscheln; und c) aus dem
Daseyn und Verhältniss der mittelbar
zum Geruchsorgan beytragenden Neben-
höhlen der innern Nase, vorzüglichst
aber aus der Beschaffenheit der Stirn-
höhlen.
*) Fr. Chr. Rosenthal diss. de organo
olfactus quorundam animalium. Jen.
1802. und Fasc. II. Gryphiae 1807. 4.
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