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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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ren Gebrauch angestellt worden, den
so viele Geschlechter davon machen,
dass dieselben wirklich das sind, was
ihr deutscher Name andeuten soll,
Fühlhörner, oder noch eigentlicher Be-
tastungswerkzeuge, um damit zu sondi-
ren und zu exploriren*), was ihnen
bey der Unempfindlichkeit ihrer äussern
meist hornartigen Bekleidung und den
mehrsten auch bey der Unbeweglichkeit
ihrer Augen um desto nöthiger ist**)

*) S. hierüber vorzüglich Dr. M. Chr.
Gottl. Lehmann
de antennis insecto-
rum
Diss. I. II. Lond. 1799. 8.Und besonders von den Fühlhörnern
der Käfer Prof. Knoch's neue Beyträge
zur Insectenkunde
1. Th. Leipz. 1801. 8.
pag. 33 u. f.Vergl. auch Ramdohr von den Or-
ganen des Tastens bey den Bienen;
im Magaz. der Berliner naturf. Freunde
IV. Jahrg. 4. Quart. 1310. S. 287.
**) Versteht sich dass die Fühlhörner ausser-
dem auch gewissen Arten von Insecten
noch zu andern Functionen nutzen kön-
nen. Wie manchen Wasserkäfern, z. B.

ren Gebrauch angestellt worden, den
so viele Geschlechter davon machen,
dass dieselben wirklich das sind, was
ihr deutscher Name andeuten soll,
Fühlhörner, oder noch eigentlicher Be-
tastungswerkzeuge, um damit zu sondi-
ren und zu exploriren*), was ihnen
bey der Unempfindlichkeit ihrer äussern
meist hornartigen Bekleidung und den
mehrsten auch bey der Unbeweglichkeit
ihrer Augen um desto nöthiger ist**)

*) S. hierüber vorzüglich Dr. M. Chr.
Gottl. Lehmann
de antennis insecto-
rum
Diss. I. II. Lond. 1799. 8.Und besonders von den Fühlhörnern
der Käfer Prof. Knoch's neue Beyträge
zur Insectenkunde
1. Th. Leipz. 1801. 8.
pag. 33 u. f.Vergl. auch Ramdohr von den Or-
ganen des Tastens bey den Bienen;
im Magaz. der Berliner naturf. Freunde
IV. Jahrg. 4. Quart. 1310. S. 287.
**) Versteht sich dass die Fühlhörner ausser-
dem auch gewissen Arten von Insecten
noch zu andern Functionen nutzen kön-
nen. Wie manchen Wasserkäfern, z. B.
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[341/0363] ren Gebrauch angestellt worden, den so viele Geschlechter davon machen, dass dieselben wirklich das sind, was ihr deutscher Name andeuten soll, Fühlhörner, oder noch eigentlicher Be- tastungswerkzeuge, um damit zu sondi- ren und zu exploriren *), was ihnen bey der Unempfindlichkeit ihrer äussern meist hornartigen Bekleidung und den mehrsten auch bey der Unbeweglichkeit ihrer Augen um desto nöthiger ist **) *) S. hierüber vorzüglich Dr. M. Chr. Gottl. Lehmann de antennis insecto- rum Diss. I. II. Lond. 1799. 8. Und besonders von den Fühlhörnern der Käfer Prof. Knoch's neue Beyträge zur Insectenkunde 1. Th. Leipz. 1801. 8. pag. 33 u. f. Vergl. auch Ramdohr von den Or- ganen des Tastens bey den Bienen; im Magaz. der Berliner naturf. Freunde IV. Jahrg. 4. Quart. 1310. S. 287. **) Versteht sich dass die Fühlhörner ausser- dem auch gewissen Arten von Insecten noch zu andern Functionen nutzen kön- nen. Wie manchen Wasserkäfern, z. B.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 341. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/363>, abgerufen am 22.11.2024.