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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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**), und theils von auffallend
sonderbarem Bau. So besteht es z. E.
bey den Tintenfischen aus einem Ven-
trikel und zwey Ohren, die aber von
einander abgesondert zu beiden Seiten
desselben nach den beiden Kiemen zu
liegen. - Auch manche Bivalven sol-
len nach Poli zwey Herzohren, und
einige gar ihrer viere haben. Aber auch
bey allen diesen Schalthieren hat man
noch keinen Zusammenhang zwischen
ihren Arterien*) und sogenannten Venen
bemerken können**); so wie anderseits
gar manche Geschlechter aus andern Ord-
nungen dieser Classe zwar mit einem
zusammenhängenden Gefässsystem aber
ohne Herz versehen sind***)

**) in zwey Hauptfamilien, wovon er jene
Mollusca und diese Zoophyta nennt.
*) Poli T. II. tab. 25. fig. 2. von Arca noae
und tab. 27. fig. 8. 12. von Ostrea jacobaea.
**) Ebenders, T. I. introd. pag. 39.
***) Bern. Fr. Bening de hirudinibus.
Harderov. 1776. 4. pag. 23. - eine treff-
liche Monographie.

**), und theils von auffallend
sonderbarem Bau. So besteht es z. E.
bey den Tintenfischen aus einem Ven-
trikel und zwey Ohren, die aber von
einander abgesondert zu beiden Seiten
desselben nach den beiden Kiemen zu
liegen. – Auch manche Bivalven sol-
len nach Poli zwey Herzohren, und
einige gar ihrer viere haben. Aber auch
bey allen diesen Schalthieren hat man
noch keinen Zusammenhang zwischen
ihren Arterien*) und sogenannten Venen
bemerken können**); so wie anderseits
gar manche Geschlechter aus andern Ord-
nungen dieser Classe zwar mit einem
zusammenhängenden Gefässsystem aber
ohne Herz versehen sind***)

**) in zwey Hauptfamilien, wovon er jene
Mollusca und diese Zoophyta nennt.
*) Poli T. II. tab. 25. fig. 2. von Arca noae
und tab. 27. fig. 8. 12. von Ostrea jacobaea.
**) Ebenders, T. I. introd. pag. 39.
***) Bern. Fr. Bening de hirudinibus.
Harderov. 1776. 4. pag. 23. – eine treff-
liche Monographie.
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[247/0269] **), und theils von auffallend sonderbarem Bau. So besteht es z. E. bey den Tintenfischen aus einem Ven- trikel und zwey Ohren, die aber von einander abgesondert zu beiden Seiten desselben nach den beiden Kiemen zu liegen. – Auch manche Bivalven sol- len nach Poli zwey Herzohren, und einige gar ihrer viere haben. Aber auch bey allen diesen Schalthieren hat man noch keinen Zusammenhang zwischen ihren Arterien *) und sogenannten Venen bemerken können **); so wie anderseits gar manche Geschlechter aus andern Ord- nungen dieser Classe zwar mit einem zusammenhängenden Gefässsystem aber ohne Herz versehen sind ***) **) in zwey Hauptfamilien, wovon er jene Mollusca und diese Zoophyta nennt. *) Poli T. II. tab. 25. fig. 2. von Arca noae und tab. 27. fig. 8. 12. von Ostrea jacobaea. **) Ebenders, T. I. introd. pag. 39. ***) Bern. Fr. Bening de hirudinibus. Harderov. 1776. 4. pag. 23. – eine treff- liche Monographie.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 247. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/269>, abgerufen am 22.11.2024.