Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.nahmen*), untereinander verbunden sind, §. 2. Die gewöhnlich***) *) Von der Art sind besonders manche kleinere, wie z. B. das Zungenbein, der Knochen in der männlichen Ruthe vie- ler Säugethiere, die ossicula clauicula- ria bey manchen derselben, der knö- cherne gleichsam gefächerte Ring in der harten Haut der Vogelaugen, u. a.m.; denn sonst kann man auch bey denje- nigen vierfüssigen Säugethieren welchen die Schlüsselbeine abgehen ihre vor- dern Extremitäten dahin rechnen. **) s. Galen's Anwendung davon auf die Menschenähnlichkeit der Affen im Iten B. seines Meisterwerks de anatomicis ad- ministrat. T. IV. pag. 26. der Chartier. Ausg. ***) Dass die Knochen mancher Thiere nach
dem Genuss der Färberröthe roth wer- den, hat schon Laevin. Lemnius in der Mitte des XVI. Jahrh. angemerkt. nahmen*), untereinander verbunden sind, §. 2. Die gewöhnlich***) *) Von der Art sind besonders manche kleinere, wie z. B. das Zungenbein, der Knochen in der männlichen Ruthe vie- ler Säugethiere, die ossicula clauicula- ria bey manchen derselben, der knö- cherne gleichsam gefächerte Ring in der harten Haut der Vogelaugen, u. a.m.; denn sonst kann man auch bey denje- nigen vierfüssigen Säugethieren welchen die Schlüsselbeine abgehen ihre vor- dern Extremitäten dahin rechnen. **) s. Galen's Anwendung davon auf die Menschenähnlichkeit der Affen im Iten B. seines Meisterwerks de anatomicis ad- ministrat. T. IV. pag. 26. der Chartier. Ausg. ***) Dass die Knochen mancher Thiere nach
dem Genuss der Färberröthe roth wer- den, hat schon Laevin. Lemnius in der Mitte des XVI. Jahrh. angemerkt. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p rendition="#no_indent"><pb facs="#f0024" xml:id="pb002_0001" n="2"/> nahmen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Von der Art sind besonders manche<lb/> kleinere, wie z. B. das Zungenbein, der<lb/> Knochen in der männlichen Ruthe vie-<lb/> ler Säugethiere, die <hi rendition="#i">ossicula clauicula-<lb/> ria</hi> bey manchen derselben, der knö-<lb/> cherne gleichsam gefächerte Ring in der<lb/> harten Haut der Vogelaugen, u. a.m.;<lb/> denn sonst kann man auch bey denje-<lb/> nigen vierfüssigen Säugethieren welchen<lb/> die Schlüsselbeine abgehen ihre vor-<lb/> dern Extremitäten dahin rechnen.</p></note>, untereinander verbunden sind,<lb/> und wovon im Ganzen die Totalform<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>s. <hi rendition="#k">Galen's</hi> Anwendung davon auf die<lb/> Menschenähnlichkeit der Affen im Iten B.<lb/> seines Meisterwerks <hi rendition="#i">de anatomicis ad-<lb/> ministrat.</hi> T. IV. pag. 26. der Chartier.<lb/> Ausg.</p></note><lb/> und die mehrere oder mindere Gelen-<lb/> kigkeit ihres Körpers abhängt.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 2.</head><lb/> <p>Die gewöhnlich<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Dass die Knochen mancher Thiere nach<lb/> dem Genuss der Färberröthe roth wer-<lb/> den, hat schon <hi rendition="#k">Laevin. Lemnius</hi> in<lb/> der Mitte des XVI. Jahrh. angemerkt.<lb/></p></note></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [2/0024]
nahmen *), untereinander verbunden sind,
und wovon im Ganzen die Totalform **)
und die mehrere oder mindere Gelen-
kigkeit ihres Körpers abhängt.
§. 2.
Die gewöhnlich ***)
*) Von der Art sind besonders manche
kleinere, wie z. B. das Zungenbein, der
Knochen in der männlichen Ruthe vie-
ler Säugethiere, die ossicula clauicula-
ria bey manchen derselben, der knö-
cherne gleichsam gefächerte Ring in der
harten Haut der Vogelaugen, u. a.m.;
denn sonst kann man auch bey denje-
nigen vierfüssigen Säugethieren welchen
die Schlüsselbeine abgehen ihre vor-
dern Extremitäten dahin rechnen.
**) s. Galen's Anwendung davon auf die
Menschenähnlichkeit der Affen im Iten B.
seines Meisterwerks de anatomicis ad-
ministrat. T. IV. pag. 26. der Chartier.
Ausg.
***) Dass die Knochen mancher Thiere nach
dem Genuss der Färberröthe roth wer-
den, hat schon Laevin. Lemnius in
der Mitte des XVI. Jahrh. angemerkt.
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