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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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***)
scheint wohl den Säugethieren aus-
schliesslich eigen*). Und selbst was
bey andern Thieren für die Milz ge-
nommen wird, ist doch ebenfalls in sei-
ner Textur, Verbindung u. s. w. von je-
nem Eingeweide wie es sich in dieser
Classe findet, sehr verschieden**)

***) auffallenden Eigenheit wegen nur das
vom Waschbär (Vrsus lotor) an, wel-
ches nach Verhältniss sehr gross ist und
aus unzähligen riemenförmigen netzartig
zusammen anastomosirenden Fettstreifen
von einer ausnehmenden Eleganz be-
steht, die durch eine äusserst zarte
fast Spinnweben ähnliche Zwischenhaut
unter einander verbunden sind.Wunderschön und ausnehmend gross
habe ich es auch bey der Zergliederung
einer alten Löwin gesehn.
*) Vergl. A. G. Stosch de omentis mam-
malium partibusque illis similibus alio-
rum animalium.
Berol. 1807. 8.
**) Beschreibungen dieses Theils aus man-
cherley Vögeln, Amphibien und Fischen
s. bey A. Moreschi della Milza in
tutti gli animali vertebrali.
Mail. 1803. 8.

***)
scheint wohl den Säugethieren aus-
schliesslich eigen*). Und selbst was
bey andern Thieren für die Milz ge-
nommen wird, ist doch ebenfalls in sei-
ner Textur, Verbindung u. s. w. von je-
nem Eingeweide wie es sich in dieser
Classe findet, sehr verschieden**)

***) auffallenden Eigenheit wegen nur das
vom Waschbär (Vrsus lotor) an, wel-
ches nach Verhältniss sehr gross ist und
aus unzähligen riemenförmigen netzartig
zusammen anastomosirenden Fettstreifen
von einer ausnehmenden Eleganz be-
steht, die durch eine äusserst zarte
fast Spinnweben ähnliche Zwischenhaut
unter einander verbunden sind.Wunderschön und ausnehmend gross
habe ich es auch bey der Zergliederung
einer alten Löwin gesehn.
*) Vergl. A. G. Stosch de omentis mam-
malium partibusque illis similibus alio-
rum animalium.
Berol. 1807. 8.
**) Beschreibungen dieses Theils aus man-
cherley Vögeln, Amphibien und Fischen
s. bey A. Moreschi della Milza in
tutti gli animali vertebrali.
Mail. 1803. 8.
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[184/0206] ***) scheint wohl den Säugethieren aus- schliesslich eigen *). Und selbst was bey andern Thieren für die Milz ge- nommen wird, ist doch ebenfalls in sei- ner Textur, Verbindung u. s. w. von je- nem Eingeweide wie es sich in dieser Classe findet, sehr verschieden **) ***) auffallenden Eigenheit wegen nur das vom Waschbär (Vrsus lotor) an, wel- ches nach Verhältniss sehr gross ist und aus unzähligen riemenförmigen netzartig zusammen anastomosirenden Fettstreifen von einer ausnehmenden Eleganz be- steht, die durch eine äusserst zarte fast Spinnweben ähnliche Zwischenhaut unter einander verbunden sind. Wunderschön und ausnehmend gross habe ich es auch bey der Zergliederung einer alten Löwin gesehn. *) Vergl. A. G. Stosch de omentis mam- malium partibusque illis similibus alio- rum animalium. Berol. 1807. 8. **) Beschreibungen dieses Theils aus man- cherley Vögeln, Amphibien und Fischen s. bey A. Moreschi della Milza in tutti gli animali vertebrali. Mail. 1803. 8.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/206>, abgerufen am 22.11.2024.