Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.Hier finden sich nemlich statt der blossen Die schwielichte innerste Haut, de- Die Höhle dieser sonderbaren Mägen *) Wier gu. Muys de carnis musculo- sae structura. Leid. 1741. 4. tab. 1. fig. 10. 11. **) Al. Monro des Aelt. Versuch über
vergleichende Anatomie. Aus dem Engl. Götting. 1790. 8. p. 71. Hier finden sich nemlich statt der blossen Die schwielichte innerste Haut, de- Die Höhle dieser sonderbaren Mägen *) Wier gu. Muys de carnis musculo- sae structura. Leid. 1741. 4. tab. 1. fig. 10. 11. **) Al. Monro des Aelt. Versuch über
vergleichende Anatomie. Aus dem Engl. Götting. 1790. 8. p. 71. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0170" xml:id="pb148_0001" n="148"/> Hier finden sich nemlich statt der blossen<lb/> Fleischhaut die vier ausnehmend dicken<lb/> derben Muskeln; das grosse Paar he-<lb/> misphärische <hi rendition="#i">laterales,</hi> und zwey klei-<lb/> nere wulstige <hi rendition="#i">intermedii</hi> über den beiden<lb/> Enden der Magenhöhle. Alle viere un-<lb/> terscheiden sich sowohl durch ihre Tex-<lb/> tur<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Wier gu. Muys</hi><hi rendition="#i">de carnis musculo-<lb/> sae structura.</hi> Leid. 1741. 4. tab. 1.<lb/> fig. 10. 11.</p></note> und beyspiellose Festigkeit, als<lb/> durch die ihnen eigene Farbe von allen<lb/> andern Muskeln des thierischen Körpers.</p> <p>Die schwielichte innerste Haut, de-<lb/> ren Furchen und Runzeln von beiden<lb/> Halbkugeln wechselseitig in einander<lb/> greifen, verhält sich wie eine wahre<lb/> Epidermis, indem sie so wie diese durch<lb/> anhaltenden Gebrauch von Druck und<lb/> Reiben allgemach dicker wird<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Al. Monro</hi> des Aelt. <hi rendition="#i">Versuch über<lb/> vergleichende Anatomie.</hi> Aus dem Engl.<lb/> Götting. 1790. 8. p. 71.</p></note>.</p> <p>Die Höhle dieser sonderbaren Mägen<lb/> ist nach Verhältnis enge und klein,<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [148/0170]
Hier finden sich nemlich statt der blossen
Fleischhaut die vier ausnehmend dicken
derben Muskeln; das grosse Paar he-
misphärische laterales, und zwey klei-
nere wulstige intermedii über den beiden
Enden der Magenhöhle. Alle viere un-
terscheiden sich sowohl durch ihre Tex-
tur *) und beyspiellose Festigkeit, als
durch die ihnen eigene Farbe von allen
andern Muskeln des thierischen Körpers.
Die schwielichte innerste Haut, de-
ren Furchen und Runzeln von beiden
Halbkugeln wechselseitig in einander
greifen, verhält sich wie eine wahre
Epidermis, indem sie so wie diese durch
anhaltenden Gebrauch von Druck und
Reiben allgemach dicker wird **).
Die Höhle dieser sonderbaren Mägen
ist nach Verhältnis enge und klein,
*) Wier gu. Muys de carnis musculo-
sae structura. Leid. 1741. 4. tab. 1.
fig. 10. 11.
**) Al. Monro des Aelt. Versuch über
vergleichende Anatomie. Aus dem Engl.
Götting. 1790. 8. p. 71.
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