Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.theilt, und überhaupt sind bey den Car- §. 87. Bey manchen Herbivoren scheint er *) Doch ists nicht wörtlich zu nehmen, wenn Röderer sagte: "Der Bär hat **) Bertin in den mem. de l'Ac. des scienc. de Paris a. 1746. tab. 7. und Neergaard a. a. O. ***) An beiden Hälften dieser innersten
Haut des Pferdemagens finden sich, zu- mal im Frühjahr, so häufigst die Lar- ven zweyer Gattungen des Bremsen- geschlechts, vom Oestrus equi nemlich theilt, und überhaupt sind bey den Car- §. 87. Bey manchen Herbivoren scheint er *) Doch ists nicht wörtlich zu nehmen, wenn Röderer sagte: „Der Bär hat **) Bertin in den mém. de l'Ac. des scienc. de Paris a. 1746. tab. 7. und Neergaard a. a. O. ***) An beiden Hälften dieser innersten
Haut des Pferdemagens finden sich, zu- mal im Frühjahr, so häufigst die Lar- ven zweyer Gattungen des Bremsen- geschlechts, vom Oestrus equi nemlich <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0149" xml:id="pb127_0001" n="127"/> theilt, und überhaupt sind bey den Car-<lb/> nivoren seine Häute, zumal die Fleisch-<lb/> haut sehr robust<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Doch ists nicht wörtlich zu nehmen,<lb/> wenn <hi rendition="#k">Röderer</hi> sagte: <q type="preline">„Der Bär hat<lb/> einen doppelten Magen: des erstem<lb/> und grössern Bau ist wie bey den<lb/> fleischfressenden Thieren; des zwey-<lb/> ten und kleinem wie bey den Vögeln,<lb/> die sich mit harten Saamen nähren.“</q></p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 87.</head><lb/> <p>Bey manchen Herbivoren scheint er<lb/> von aussen ebenfalls einfach; ist aber<lb/> inwendig entweder wie beym Pferd<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Bertin</hi> in den <hi rendition="#i">mém. de l'Ac. des<lb/> scienc. de Paris</hi> a. 1746. tab. 7. und<lb/><hi rendition="#k">Neergaard</hi> a. a. O.</p></note>,<lb/> durch auffallende Verschiedenheit der<lb/> beiden Hälften der innern Haut die ihn<lb/> auskleidet<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>An beiden Hälften dieser innersten<lb/> Haut des Pferdemagens finden sich, zu-<lb/> mal im Frühjahr, so häufigst die Lar-<lb/> ven zweyer Gattungen des Bremsen-<lb/> geschlechts, vom <hi rendition="#i">Oestrus equi</hi> nemlich<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [127/0149]
theilt, und überhaupt sind bey den Car-
nivoren seine Häute, zumal die Fleisch-
haut sehr robust *).
§. 87.
Bey manchen Herbivoren scheint er
von aussen ebenfalls einfach; ist aber
inwendig entweder wie beym Pferd **),
durch auffallende Verschiedenheit der
beiden Hälften der innern Haut die ihn
auskleidet ***)
*) Doch ists nicht wörtlich zu nehmen,
wenn Röderer sagte: „Der Bär hat
einen doppelten Magen: des erstem
und grössern Bau ist wie bey den
fleischfressenden Thieren; des zwey-
ten und kleinem wie bey den Vögeln,
die sich mit harten Saamen nähren.“
**) Bertin in den mém. de l'Ac. des
scienc. de Paris a. 1746. tab. 7. und
Neergaard a. a. O.
***) An beiden Hälften dieser innersten
Haut des Pferdemagens finden sich, zu-
mal im Frühjahr, so häufigst die Lar-
ven zweyer Gattungen des Bremsen-
geschlechts, vom Oestrus equi nemlich
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