Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.§. 86. Weit mehr ist der Magen selbst bey Bey den mehrsten fleischfressenden**) *) s. hierzu überhaupt Jens W. Neer- gaard's vergleichende Anatomie der Verdauungswerkzeuge der Säugethiere und Vögel. Berl. 1806. 8. und Home's Lectures. **) Herm. H. C. Schrader de digestione
animalium carniuororum. Goett. 1755. 4. §. 86. Weit mehr ist der Magen selbst bey Bey den mehrsten fleischfressenden**) *) s. hierzu überhaupt Jens W. Neer- gaard's vergleichende Anatomie der Verdauungswerkzeuge der Säugethiere und Vögel. Berl. 1806. 8. und Home's Lectures. **) Herm. H. C. Schrader de digestione
animalium carniuororum. Goett. 1755. 4. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0148" xml:id="pb126_0001" n="126"/> <head rendition="#c">§. 86.</head><lb/> <p>Weit mehr ist der <hi rendition="#i">Magen</hi> selbst bey<lb/> vielen Thieren dieser Classe in Form<lb/> und Bau und Function verschieden<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. hierzu überhaupt <hi rendition="#k">Jens W. Neer-<lb/> gaard's</hi> <hi rendition="#i">vergleichende Anatomie der<lb/> Verdauungswerkzeuge der Säugethiere<lb/> und Vögel.</hi> Berl. 1806. 8. und <hi rendition="#k">Home's</hi><lb/><hi rendition="#i">Lectures.</hi></p></note>.</p> <p>Bey den mehrsten fleischfressenden<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Herm. H. C. Schrader</hi><hi rendition="#i">de digestione<lb/> animalium carniuororum.</hi> Goett. 1755. 4.</p></note><lb/> Quadrupeden, zumal bey den sogenann-<lb/> ten reissenden Thieren, ist er dem<lb/> Menschlichen im Ganzen ziemlich ähn-<lb/> lich, doch theils von andrer Gestalt, wie<lb/> z. B. bey der Robbe <hi rendition="#i">(Phoca vitulina)</hi><lb/> wo der Schlund gleich am linken Ende<lb/> des Magens eintritt, so dass dasselbe gar<lb/> keinen sogenannten blinden Sack bildet.<lb/> Bey manchen andern, z. B. beym Lö-<lb/> wen, Bär u. s. w. ist er um die Mitte<lb/> herum durch eine schwache Verenge-<lb/> rung wie in ein paar Abschnitte ge-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [126/0148]
§. 86.
Weit mehr ist der Magen selbst bey
vielen Thieren dieser Classe in Form
und Bau und Function verschieden *).
Bey den mehrsten fleischfressenden **)
Quadrupeden, zumal bey den sogenann-
ten reissenden Thieren, ist er dem
Menschlichen im Ganzen ziemlich ähn-
lich, doch theils von andrer Gestalt, wie
z. B. bey der Robbe (Phoca vitulina)
wo der Schlund gleich am linken Ende
des Magens eintritt, so dass dasselbe gar
keinen sogenannten blinden Sack bildet.
Bey manchen andern, z. B. beym Lö-
wen, Bär u. s. w. ist er um die Mitte
herum durch eine schwache Verenge-
rung wie in ein paar Abschnitte ge-
*) s. hierzu überhaupt Jens W. Neer-
gaard's vergleichende Anatomie der
Verdauungswerkzeuge der Säugethiere
und Vögel. Berl. 1806. 8. und Home's
Lectures.
**) Herm. H. C. Schrader de digestione
animalium carniuororum. Goett. 1755. 4.
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