Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.*), und bey vielen andern ist es *)
phocaena) wird Hr. Dr. Albers im IIten Hefte seiner Beyträge beschreiben.Manches hierher gehörige ist schon be- rührt, anderes kommt in der Folge vor.Ueber die Bewegung der Zunge bey verschiedenen Säugethieren und Repti- lien s. Hrn. G. L. Duvernoy im Bulle- tin de la Soc. philomathique. 8. annee T. III. nr. 86. *) Ich habe selbst einen erwachsenen übri-
gens sehr wohl gebildeten Menschen gesehen, der ohne Zunge geboren war, und der mir dennoch, wenn ich ihm die Augen verband und Auflösungen von Salzen, Aloe u. s. w. an den Gaumen strich jedesmahl hernach den Geschmark schriftlich angab, den jede dieser Solu- tionen ihm verursacht hatte. Warum *), und bey vielen andern ist es *)
phocaena) wird Hr. Dr. Albers im IIten Hefte seiner Beyträge beschreiben.Manches hierher gehörige ist schon be- rührt, anderes kommt in der Folge vor.Ueber die Bewegung der Zunge bey verschiedenen Säugethieren und Repti- lien s. Hrn. G. L. Duvernoy im Bulle- tin de la Soc. philomathique. 8. année T. III. nr. 86. *) Ich habe selbst einen erwachsenen übri-
gens sehr wohl gebildeten Menschen gesehen, der ohne Zunge geboren war, und der mir dennoch, wenn ich ihm die Augen verband und Auflösungen von Salzen, Aloe u. s. w. an den Gaumen strich jedesmahl hernach den Geschmark schriftlich angab, den jede dieser Solu- tionen ihm verursacht hatte. Warum <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#i"><pb facs="#f0357" xml:id="pb337_0001" n="337"/> phocaena)</hi> wird Hr. Dr. <hi rendition="#k">Albers</hi> im IIten<lb/> Hefte seiner <hi rendition="#i">Beyträge</hi> beschreiben.</p><p>Manches hierher gehörige ist schon be-<lb/> rührt, anderes kommt in der Folge vor.</p><p>Ueber die Bewegung der Zunge bey<lb/> verschiedenen Säugethieren und Repti-<lb/> lien s. Hrn. G. L. <hi rendition="#k">Duvernoy</hi> im <hi rendition="#i">Bulle-<lb/> tin de la Soc. philomathique.</hi> 8. année<lb/> T. III. nr. 86.</p></note>, und bey vielen andern ist es<lb/> wenigstens noch sehr zweifelhaft, ob sie<lb/> wirklich damit schmecken. Aber eben<lb/> so wenig sind wir befugt, weder die-<lb/> sen noch den ganz zungenlosen Thie-<lb/> ren den Geschmackssinn abzusprechen,<lb/> der bey ihnen einen andern Sitz haben<lb/> kann<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Ich habe selbst einen erwachsenen übri-<lb/> gens sehr wohl gebildeten Menschen<lb/> gesehen, der ohne Zunge geboren war,<lb/> und der mir dennoch, wenn ich ihm<lb/> die Augen verband und Auflösungen von<lb/> Salzen, Aloe u. s. w. an den Gaumen<lb/> strich jedesmahl hernach den Geschmark<lb/> schriftlich angab, den jede dieser Solu-<lb/> tionen ihm verursacht hatte. Warum<lb/></p></note></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [337/0357]
*), und bey vielen andern ist es
wenigstens noch sehr zweifelhaft, ob sie
wirklich damit schmecken. Aber eben
so wenig sind wir befugt, weder die-
sen noch den ganz zungenlosen Thie-
ren den Geschmackssinn abzusprechen,
der bey ihnen einen andern Sitz haben
kann *)
*) phocaena) wird Hr. Dr. Albers im IIten
Hefte seiner Beyträge beschreiben.
Manches hierher gehörige ist schon be-
rührt, anderes kommt in der Folge vor.
Ueber die Bewegung der Zunge bey
verschiedenen Säugethieren und Repti-
lien s. Hrn. G. L. Duvernoy im Bulle-
tin de la Soc. philomathique. 8. année
T. III. nr. 86.
*) Ich habe selbst einen erwachsenen übri-
gens sehr wohl gebildeten Menschen
gesehen, der ohne Zunge geboren war,
und der mir dennoch, wenn ich ihm
die Augen verband und Auflösungen von
Salzen, Aloe u. s. w. an den Gaumen
strich jedesmahl hernach den Geschmark
schriftlich angab, den jede dieser Solu-
tionen ihm verursacht hatte. Warum
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