Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.*). Uebrigens tritt auch Weit häufiger findet sich hingegen *)
tabula vitrea des Stirnbeins, da wo der processus falciformis anliegt, ebenfalls wie beym Schnabelthier, ein langes si- chelförmiges Knochenblatt bildet. *) S. hiervon die überhaupt für die verglei-
chende Anatomie des Gehirns ausneh- mend reichhaltige Schrift des Hrn. Geh. R. Soemmerring vom Hirn und Rücken- mark, Mainz 1788. 8. *). Uebrigens tritt auch Weit häufiger findet sich hingegen *)
tabula vitrea des Stirnbeins, da wo der processus falciformis anliegt, ebenfalls wie beym Schnabelthier, ein langes si- chelförmiges Knochenblatt bildet. *) S. hiervon die überhaupt für die verglei-
chende Anatomie des Gehirns ausneh- mend reichhaltige Schrift des Hrn. Geh. R. Soemmerring vom Hirn und Rücken- mark, Mainz 1788. 8. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0322" xml:id="pb302_0001" n="302"/><hi rendition="#i">tabula vitrea</hi> des Stirnbeins, da wo der<lb/><hi rendition="#i">processus falciformis</hi> anliegt, ebenfalls<lb/> wie beym Schnabelthier, ein langes si-<lb/> chelförmiges Knochenblatt bildet.</p></note>. Uebrigens tritt auch<lb/> die Sichel selbst, bey manchen Gattun-<lb/> gen mehr, bey andern weniger tief zwi-<lb/> schen die Hirnhälften<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>S. hiervon die überhaupt für die verglei-<lb/> chende Anatomie des Gehirns ausneh-<lb/> mend reichhaltige Schrift des Hrn. Geh.<lb/> R. <hi rendition="#k">Soemmerring</hi> <hi rendition="#i">vom Hirn und Rücken-<lb/> mark,</hi> Mainz 1788. 8.</p></note>, und einigen<lb/> fehlt sie ganz.</p> <p>Weit häufiger findet sich hingegen<lb/> bey manchen Säugethieren ein <hi rendition="#i">tentorium<lb/> cerebelli osseum,</hi> das aber bey den ver-<lb/> schiedenen Gattungen von ungleicher<lb/> Grösse und Umfang ist. Es wird durch<lb/> besondere Knochenblätter gebildet, die<lb/> sich hauptsächlich von der so genann-<lb/> ten <hi rendition="#i">tabula vitrea</hi> der Scheitelbeine, und<lb/> zum Theil auch von den beiderseiti-<lb/> gen Felsenbeinen in das <hi rendition="#i">tentorium</hi> der<lb/> harten Hirnhaut erstrecken, und im<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [302/0322]
*). Uebrigens tritt auch
die Sichel selbst, bey manchen Gattun-
gen mehr, bey andern weniger tief zwi-
schen die Hirnhälften *), und einigen
fehlt sie ganz.
Weit häufiger findet sich hingegen
bey manchen Säugethieren ein tentorium
cerebelli osseum, das aber bey den ver-
schiedenen Gattungen von ungleicher
Grösse und Umfang ist. Es wird durch
besondere Knochenblätter gebildet, die
sich hauptsächlich von der so genann-
ten tabula vitrea der Scheitelbeine, und
zum Theil auch von den beiderseiti-
gen Felsenbeinen in das tentorium der
harten Hirnhaut erstrecken, und im
*) tabula vitrea des Stirnbeins, da wo der
processus falciformis anliegt, ebenfalls
wie beym Schnabelthier, ein langes si-
chelförmiges Knochenblatt bildet.
*) S. hiervon die überhaupt für die verglei-
chende Anatomie des Gehirns ausneh-
mend reichhaltige Schrift des Hrn. Geh.
R. Soemmerring vom Hirn und Rücken-
mark, Mainz 1788. 8.
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