Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.Aber Afterdrüsen die zu gewissen §. 152. Manche Reptilien, z. E. der Salaman- Weit heftiger ist aber das Schlangen- *) Tyson in den philos. Transact. vol. XIII.
pag. 38. Aber Afterdrüsen die zu gewissen §. 152. Manche Reptilien, z. E. der Salaman- Weit heftiger ist aber das Schlangen- *) Tyson in den philos. Transact. vol. XIII.
pag. 38. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0239" xml:id="pb219_0001" n="219"/> Aber <hi rendition="#i">Afterdrüsen</hi> die zu gewissen<lb/> Zeiten einen starken specifischen Ge-<lb/> ruch verbreiten, finden sich allerdings<lb/> sowohl bey manchen Reptilien, wie z. E.<lb/> beym Kaiman <hi rendition="#i">(Lacerta alligator),</hi> als<lb/> bey Schlangen, wie namentlich bey den<lb/> Klapperschlangen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Tyson</hi> in den <hi rendition="#i">philos. Transact.</hi> vol. XIII.<lb/> pag. 38.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 152.</head><lb/> <p>Manche Reptilien, z. E. der Salaman-<lb/> der und die Kröten schwitzen, zumal<lb/> wenn sie gereitzt werden, eine scharfe<lb/> Feuchtigkeit durch zahlreiche Poren<lb/> der Haut. Und der Gecko soll eine<lb/> wirklich giftartige zwischen seinen blät-<lb/> terigen Fusszehen secerniren.</p> <p>Weit heftiger ist aber das Schlangen-<lb/> gift, das bey so manchen Gattungen<lb/> abgeschieden wird, die sich durch die<lb/> dazu bestimmten schon oben (S. 108.)<lb/> angeführten Organe von den Giftlosen<lb/> auszeichnen.</p> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [219/0239]
Aber Afterdrüsen die zu gewissen
Zeiten einen starken specifischen Ge-
ruch verbreiten, finden sich allerdings
sowohl bey manchen Reptilien, wie z. E.
beym Kaiman (Lacerta alligator), als
bey Schlangen, wie namentlich bey den
Klapperschlangen *).
§. 152.
Manche Reptilien, z. E. der Salaman-
der und die Kröten schwitzen, zumal
wenn sie gereitzt werden, eine scharfe
Feuchtigkeit durch zahlreiche Poren
der Haut. Und der Gecko soll eine
wirklich giftartige zwischen seinen blät-
terigen Fusszehen secerniren.
Weit heftiger ist aber das Schlangen-
gift, das bey so manchen Gattungen
abgeschieden wird, die sich durch die
dazu bestimmten schon oben (S. 108.)
angeführten Organe von den Giftlosen
auszeichnen.
*) Tyson in den philos. Transact. vol. XIII.
pag. 38.
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