Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.mend zart im Flügel der Fledermäuse; Die Farbe in der Malpighischen *) Daher schon die alten Normannen ihre fast unverwüstlichen Ankertaue daraus verfertigten. - s. J. Spelmanni vita Aelfredi magni Anglor. Regis. Oxon. 1678. Fol. pag. 205. **) Namentlich habe ich diess z. E. bey
mehreren Macacos (Simia cynomolgus) und Mandrils (Papio maimon) bemerkt. mend zart im Flügel der Fledermäuse; Die Farbe in der Malpighischen *) Daher schon die alten Normannen ihre fast unverwüstlichen Ankertaue daraus verfertigten. – s. J. Spelmanni vita Aelfredi magni Anglor. Regis. Oxon. 1678. Fol. pag. 205. **) Namentlich habe ich diess z. E. bey
mehreren Macacos (Simia cynomolgus) und Mandrils (Papio maimon) bemerkt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0217" xml:id="pb197_0001" n="197"/> mend zart im Flügel der Fledermäuse;<lb/> ungeheuer dick hingegen bey manchen<lb/><hi rendition="#i">Multungulis</hi> (namentlich bey den Rhino-<lb/> cern) und <hi rendition="#i">Palmatis</hi> [vor allem beym<lb/> Wallross<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Daher schon die alten Normannen ihre<lb/> fast unverwüstlichen Ankertaue daraus<lb/> verfertigten. – s. J. <hi rendition="#k">Spelmanni</hi> <hi rendition="#i">vita</hi><lb/><hi rendition="#k">Aelfredi</hi> <hi rendition="#i">magni Anglor. Regis.</hi> Oxon.<lb/> 1678. Fol. pag. 205.</p></note>]. Auch die Form der Pa-<lb/> pillen auf seiner Aussenfläche ist bey<lb/> den mancherley Thieren dieser Classe<lb/> und selbst an verschiedenen Theilen<lb/> desselben Thieres vielartig; theils gar<lb/> fadenförmig, wie z. B. an den Tatzen<lb/> des Bären und ausnehmend sauber an<lb/> den Zitzen des eigentlichen Wallfisches<lb/><hi rendition="#i">(Balaena mysticetus).</hi></p> <p>Die Farbe in der <hi rendition="#i">Malpighischen<lb/> Schleimhaut</hi> variirt zuweilen individuell<lb/> bey Thieren einer und eben derselben<lb/> Gattung so wie bey verschiedenen Rassen<lb/> im Menschengeschlechte<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Namentlich habe ich diess z. E. bey<lb/> mehreren Macacos <hi rendition="#i">(Simia cynomolgus)</hi><lb/> und Mandrils <hi rendition="#i">(Papio maimon)</hi> bemerkt.</p></note>. Am dick-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [197/0217]
mend zart im Flügel der Fledermäuse;
ungeheuer dick hingegen bey manchen
Multungulis (namentlich bey den Rhino-
cern) und Palmatis [vor allem beym
Wallross *)]. Auch die Form der Pa-
pillen auf seiner Aussenfläche ist bey
den mancherley Thieren dieser Classe
und selbst an verschiedenen Theilen
desselben Thieres vielartig; theils gar
fadenförmig, wie z. B. an den Tatzen
des Bären und ausnehmend sauber an
den Zitzen des eigentlichen Wallfisches
(Balaena mysticetus).
Die Farbe in der Malpighischen
Schleimhaut variirt zuweilen individuell
bey Thieren einer und eben derselben
Gattung so wie bey verschiedenen Rassen
im Menschengeschlechte **). Am dick-
*) Daher schon die alten Normannen ihre
fast unverwüstlichen Ankertaue daraus
verfertigten. – s. J. Spelmanni vita
Aelfredi magni Anglor. Regis. Oxon.
1678. Fol. pag. 205.
**) Namentlich habe ich diess z. E. bey
mehreren Macacos (Simia cynomolgus)
und Mandrils (Papio maimon) bemerkt.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 197. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/217>, abgerufen am 16.02.2025. |