Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.**). §. 116. In der Natter (Coluber natrix) be- **)
num heissen wurde, war id dem Thiere, das ich secirt, zumal da wo das Ge- kröse ansitzt, etwa spannenlang mit un- zähligen kleinen beutelförmigen Fort- sätzen besetzt; (fast wie die sogenannten appendiculae epiploicae, die sich zuwei- len bey manchen Säugethieren finden.) *) Vergl. Charas nouvelles experiences sur
la vipere. Par. 1672. 8. und Tyson's anatomy of a Rattle-Snake in den philos. Transact. Vol. XIII. N. 144. **). §. 116. In der Natter (Coluber natrix) be- **)
num heissen wurde, war id dem Thiere, das ich secirt, zumal da wo das Ge- kröse ansitzt, etwa spannenlang mit un- zähligen kleinen beutelförmigen Fort- sätzen besetzt; (fast wie die sogenannten appendiculae epiploicae, die sich zuwei- len bey manchen Säugethieren finden.) *) Vergl. Charas nouvelles experiences sur
la vipére. Par. 1672. 8. und Tyson's anatomy of a Rattle-Snake in den philos. Transact. Vol. XIII. N. 144. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#i"><pb facs="#f0194" xml:id="pb174_0001" n="174"/> num</hi> heissen wurde, war id dem Thiere,<lb/> das ich secirt, zumal da wo das Ge-<lb/> kröse ansitzt, etwa spannenlang mit un-<lb/> zähligen kleinen beutelförmigen Fort-<lb/> sätzen besetzt; (fast wie die sogenannten<lb/><hi rendition="#i">appendiculae epiploicae</hi>, die sich zuwei-<lb/> len bey manchen Säugethieren finden.)</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 116.</head><lb/> <p>In der Natter <hi rendition="#i">(Coluber natrix)</hi> be-<lb/> trägt die ganze Länge des Darmcanals<lb/> nicht einmal die des Thiers. Die dün-<lb/> nen Därme bilden durch ihren verlän-<lb/> gerten Eintritt in die dicken eine an-<lb/> sehnliche Fallopische Klappe. Nur das<lb/> letzte Ende der dünnen ist so wie die<lb/> dicken und wie der Schlund (der wohl<lb/> 1/3 so lang als das ganze Thier ist) und<lb/> Magen inwendig der Länge nach ge-<lb/> faltet<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Vergl. <hi rendition="#k">Charas</hi> <hi rendition="#i">nouvelles experiences sur<lb/> la vipére.</hi> Par. 1672. 8. und <hi rendition="#k">Tyson's</hi><lb/><hi rendition="#i">anatomy of a Rattle-Snake</hi> in den<lb/><hi rendition="#i">philos. Transact.</hi> Vol. XIII. N. 144.</p></note>.</p> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [174/0194]
**).
§. 116.
In der Natter (Coluber natrix) be-
trägt die ganze Länge des Darmcanals
nicht einmal die des Thiers. Die dün-
nen Därme bilden durch ihren verlän-
gerten Eintritt in die dicken eine an-
sehnliche Fallopische Klappe. Nur das
letzte Ende der dünnen ist so wie die
dicken und wie der Schlund (der wohl
1/3 so lang als das ganze Thier ist) und
Magen inwendig der Länge nach ge-
faltet *).
**) num heissen wurde, war id dem Thiere,
das ich secirt, zumal da wo das Ge-
kröse ansitzt, etwa spannenlang mit un-
zähligen kleinen beutelförmigen Fort-
sätzen besetzt; (fast wie die sogenannten
appendiculae epiploicae, die sich zuwei-
len bey manchen Säugethieren finden.)
*) Vergl. Charas nouvelles experiences sur
la vipére. Par. 1672. 8. und Tyson's
anatomy of a Rattle-Snake in den
philos. Transact. Vol. XIII. N. 144.
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