tubus genitalis lassen sich doch drey Theile wiederum besonders unterschei- den. Die Scheide, der eigentliche vte- rus und der ouiductus, der sich zu äusserst in das ohnehin ganz davon dif- ferirende infundibulum endet.
Die Scheide ist etwa anderthalb Zoll lang, sehr dehnbar, hat aber eine ge- schlängelte Lage.
Der vterus ist ungefähr eben so lang, aber von weiterem Umfange, fleischich- tern Wänden, und, zumahl inwendig, gefaltet.
Der ouiductus (Fr. la portiere) ist gleichsam eine Fortsetzung desselben, wohl anderthalb Fuss lang, darmförmig gewunden, hin und wieder durch schwache Einschnitte um etwas veren- *)
gert,
*) den Brüsten, das teleologische am weib- lichen Geschlechte einleuchtet, da sie hingegen am männlichen nur als Rudi- mente erscheinen, die nach dem mecha- nischen Princip gebildet worden.
XXIV. Abschnitt.
tubus genitalis lassen sich doch drey Theile wiederum besonders unterschei- den. Die Scheide, der eigentliche vte- rus und der ouiductus, der sich zu äuſserst in das ohnehin ganz davon dif- ferirende infundibulum endet.
Die Scheide ist etwa anderthalb Zoll lang, sehr dehnbar, hat aber eine ge- schlängelte Lage.
Der vterus ist ungefähr eben so lang, aber von weiterem Umfange, fleischich- tern Wänden, und, zumahl inwendig, gefaltet.
Der ouiductus (Fr. la portière) ist gleichsam eine Fortsetzung desselben, wohl anderthalb Fuſs lang, darmförmig gewunden, hin und wieder durch schwache Einschnitte um etwas veren- *)
gert,
*) den Brüsten, das teleologische am weib- lichen Geschlechte einleuchtet, da sie hingegen am männlichen nur als Rudi- mente erscheinen, die nach dem mecha- nischen Princip gebildet worden.
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XXIV. Abschnitt.
tubus genitalis lassen sich doch drey
Theile wiederum besonders unterschei-
den. Die Scheide, der eigentliche vte-
rus und der ouiductus, der sich zu
äuſserst in das ohnehin ganz davon dif-
ferirende infundibulum endet.
Die Scheide ist etwa anderthalb Zoll
lang, sehr dehnbar, hat aber eine ge-
schlängelte Lage.
Der vterus ist ungefähr eben so lang,
aber von weiterem Umfange, fleischich-
tern Wänden, und, zumahl inwendig,
gefaltet.
Der ouiductus (Fr. la portière) ist
gleichsam eine Fortsetzung desselben,
wohl anderthalb Fuſs lang, darmförmig
gewunden, hin und wieder durch
schwache Einschnitte um etwas veren-
gert,
*)
*) den Brüsten, das teleologische am weib-
lichen Geschlechte einleuchtet, da sie
hingegen am männlichen nur als Rudi-
mente erscheinen, die nach dem mecha-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 472. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/494>, abgerufen am 25.11.2024.
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