Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.Vom Gerippe der Amphibien. §. 70. Die Schlangen *) haben wohl sämmt- §. 71. Bey ihrem Gebiss ist vor allem die Die letztern haben nämlich im Ober- Maxil- *) Gerippe verschiedner Schlangen s. bey Meyer T. I. t. 88. 90. 91. und T. II. t. 17. *) pelblatt ausgefüllt war. -- Von dem wenigstens gewissermassen ähnlichen Bau beym Nilcrocodil vergl. Jo. Veslingii obseruationes anatomicas. Hafn. 1664. 8. pag 43 seq. und vom Alligator die Beschreibung des P. Plumier in den Memoir. de Trevoux vom Jan. 1704. pag. 165. G 4
Vom Gerippe der Amphibien. §. 70. Die Schlangen *) haben wohl sämmt- §. 71. Bey ihrem Gebiſs ist vor allem die Die letztern haben nämlich im Ober- Maxil- *) Gerippe verschiedner Schlangen s. bey Meyer T. I. t. 88. 90. 91. und T. II. t. 17. *) pelblatt ausgefüllt war. — Von dem wenigstens gewissermaſsen ähnlichen Bau beym Nilcrocodil vergl. Jo. Veslingii obseruationes anatomicas. Hafn. 1664. 8. pag 43 seq. und vom Alligator die Beschreibung des P. Plumier in den Mémoir. de Trevoux vom Jan. 1704. pag. 165. G 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0125" n="103"/> <fw place="top" type="header">Vom Gerippe der Amphibien.</fw><lb/> <div n="3"> <head>§. 70.</head><lb/> <p>Die <hi rendition="#i">Schlangen</hi> <note place="foot" n="*)">Gerippe verschiedner Schlangen s. bey<lb/><hi rendition="#k">Meyer</hi> T. I. t. 88. 90. 91. und T. II. t. 17.</note> haben wohl sämmt-<lb/> lich einen, unabhängig von der übrigen<lb/> Hirnschale schon für sich mehr oder<lb/> weniger beweglichen <hi rendition="#i">Oberkiefer</hi>.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 71.</head><lb/> <p>Bey ihrem <hi rendition="#i">Gebiſs</hi> ist vor allem die<lb/> wichtige sehr bestimmte Verschiedenheit<lb/> zu merken, wodurch sich die giftigen<lb/> Gattungen von Schlangen von den<lb/> ungleich zahlreichern giftlosen aus-<lb/> zeichnen.</p><lb/> <p>Die letztern haben nämlich im Ober-<lb/> kiefer vier mit kleinern Zähnen besetzte<lb/> <fw place="bottom" type="sig">G 4</fw><fw place="bottom" type="catch">Maxil-</fw><lb/><note place="foot" n="*)">pelblatt ausgefüllt war. — Von dem<lb/> wenigstens gewissermaſsen ähnlichen Bau<lb/> beym Nilcrocodil vergl. Jo. <hi rendition="#k">Veslingii</hi><lb/><hi rendition="#i">obseruationes anatomicas</hi>. Hafn. 1664.<lb/> 8. pag 43 seq. und vom Alligator die<lb/> Beschreibung des P. <hi rendition="#k">Plumier</hi> in den<lb/><hi rendition="#i">Mémoir. de Trevoux</hi> vom Jan. 1704.<lb/> pag. 165.</note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [103/0125]
Vom Gerippe der Amphibien.
§. 70.
Die Schlangen *) haben wohl sämmt-
lich einen, unabhängig von der übrigen
Hirnschale schon für sich mehr oder
weniger beweglichen Oberkiefer.
§. 71.
Bey ihrem Gebiſs ist vor allem die
wichtige sehr bestimmte Verschiedenheit
zu merken, wodurch sich die giftigen
Gattungen von Schlangen von den
ungleich zahlreichern giftlosen aus-
zeichnen.
Die letztern haben nämlich im Ober-
kiefer vier mit kleinern Zähnen besetzte
Maxil-
*)
*) Gerippe verschiedner Schlangen s. bey
Meyer T. I. t. 88. 90. 91. und T. II. t. 17.
*) pelblatt ausgefüllt war. — Von dem
wenigstens gewissermaſsen ähnlichen Bau
beym Nilcrocodil vergl. Jo. Veslingii
obseruationes anatomicas. Hafn. 1664.
8. pag 43 seq. und vom Alligator die
Beschreibung des P. Plumier in den
Mémoir. de Trevoux vom Jan. 1704.
pag. 165.
G 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |