Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.Menschen, doppelt. Meines Wissens §. 16. Besonders merkwürdig sind bey den *) Bey manchen, wie z. E. beym Löwen,
sind die Ausgänge dieser grossen Oeff- nungen am Gaumen sogar beym lebendi- gen Thiere sehr sichtlich. - s. J. El. Ridinger's Abbildung des zahmen Lö- wen, der 1760. in Deutschland zu sehen gewesen, gr. Fol. Menschen, doppelt. Meines Wissens §. 16. Besonders merkwürdig sind bey den *) Bey manchen, wie z. E. beym Löwen,
sind die Ausgänge dieser grossen Oeff- nungen am Gaumen sogar beym lebendi- gen Thiere sehr sichtlich. – s. J. El. Ridinger's Abbildung des zahmen Lö- wen, der 1760. in Deutschland zu sehen gewesen, gr. Fol. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0047" xml:id="pb027_0001" n="27"/> Menschen, doppelt. Meines Wissens<lb/> sind sie bey den Quadrupeden weit grösser<lb/> als beym Menschen, zumal bey den <hi rendition="#i">pe-<lb/> coribus</hi> von auffallender Länge und Weite.<lb/> So auch im Hasengeschlecht<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Bey manchen, wie z. E. beym Löwen,<lb/> sind die Ausgänge dieser grossen Oeff-<lb/> nungen am Gaumen sogar beym <hi rendition="#i">lebendi-<lb/> gen</hi> Thiere sehr sichtlich. – s. J. <hi rendition="#k">El.<lb/> Ridinger's</hi> Abbildung des zahmen Lö-<lb/> wen, der 1760. in Deutschland zu sehen<lb/> gewesen, gr. Fol.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 16.</head><lb/> <p>Besonders merkwürdig sind bey den<lb/> meisten <hi rendition="#i">pecoribus</hi> die an der Aussenseite<lb/> der Oberkiefer neben den Nasenbeinen<lb/> befindlichen grubenförmigen Eindrücke<lb/> von den aussen daran liegenden soge-<lb/> nannten <hi rendition="#i">sinibus sebaceis.</hi> – Beym Ha-<lb/> sen, der auch hierin, so wie in so vie-<lb/> len andern Stücken seines Baues, eine<lb/> so auffallende Aehnlichkeit mit den<lb/> wiederkauenden Thieren jener Ordnung<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [27/0047]
Menschen, doppelt. Meines Wissens
sind sie bey den Quadrupeden weit grösser
als beym Menschen, zumal bey den pe-
coribus von auffallender Länge und Weite.
So auch im Hasengeschlecht *).
§. 16.
Besonders merkwürdig sind bey den
meisten pecoribus die an der Aussenseite
der Oberkiefer neben den Nasenbeinen
befindlichen grubenförmigen Eindrücke
von den aussen daran liegenden soge-
nannten sinibus sebaceis. – Beym Ha-
sen, der auch hierin, so wie in so vie-
len andern Stücken seines Baues, eine
so auffallende Aehnlichkeit mit den
wiederkauenden Thieren jener Ordnung
*) Bey manchen, wie z. E. beym Löwen,
sind die Ausgänge dieser grossen Oeff-
nungen am Gaumen sogar beym lebendi-
gen Thiere sehr sichtlich. – s. J. El.
Ridinger's Abbildung des zahmen Lö-
wen, der 1760. in Deutschland zu sehen
gewesen, gr. Fol.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/47>, abgerufen am 16.02.2025. |