Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

Bild:
<< vorherige Seite

*) von dem menschlichen aus-
zeichnet, gehört überhaupt, ausser der
schon erwähnten grössern Stärke der
daraus entspringenden Nerven, auch
das nach Verhältniss zum grossen Ge-
hirn beträchtlichere Volumen des klei-
nen, so wie die ansehnlichere Dicke
des Rückenmarks*).

§. 207.

Ferner ist das merkwürdige und räth-
selhafte Sandhäufchen, das sich beym

*) vom Schaf, Vicq-d'Azyr tab. 8. fig. 1.
und Ebel tab. 1. fig. 8.vom Ochsen Vicq-d'Azyr tab. 8. fig. 2.
und Ebel tab. 1. fig. 6. und 9.vom Schwein, Collins tab. 54. und
Ebel tab. 1. fig. 10.
*) Das Auffallende dieser Verschiedenheit,
selbst schon bey den so genannten an-
thropomorphis,
den Quadrumanen, zeigt
die Abbildung des Hirns eines Mandrills
(Papio maimon), die ich in den beiden
ersten Auflagen der Schrift de generis
hum. variet. natiua
tab. 1. fig. 1. gege-
ben habe.

*) von dem menschlichen aus-
zeichnet, gehört überhaupt, ausser der
schon erwähnten grössern Stärke der
daraus entspringenden Nerven, auch
das nach Verhältniss zum grossen Ge-
hirn beträchtlichere Volumen des klei-
nen, so wie die ansehnlichere Dicke
des Rückenmarks*).

§. 207.

Ferner ist das merkwürdige und räth-
selhafte Sandhäufchen, das sich beym

*) vom Schaf, Vicq-d'Azyr tab. 8. fig. 1.
und Ebel tab. 1. fig. 8.vom Ochsen Vicq-d'Azyr tab. 8. fig. 2.
und Ebel tab. 1. fig. 6. und 9.vom Schwein, Collins tab. 54. und
Ebel tab. 1. fig. 10.
*) Das Auffallende dieser Verschiedenheit,
selbst schon bey den so genannten an-
thropomorphis,
den Quadrumanen, zeigt
die Abbildung des Hirns eines Mandrills
(Papio maimon), die ich in den beiden
ersten Auflagen der Schrift de generis
hum. variet. natiua
tab. 1. fig. 1. gege-
ben habe.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000101">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0320" xml:id="pb300_0001" n="300"/>
vom Schaf, <hi rendition="#k">Vicq-d'Azyr</hi> tab. 8. fig. 1.<lb/>
und <hi rendition="#k">Ebel</hi> tab. 1. fig. 8.</p><p>vom Ochsen <hi rendition="#k">Vicq</hi>-<hi rendition="#k">d'Azyr</hi> tab. 8. fig. 2.<lb/>
und <hi rendition="#k">Ebel</hi> tab. 1. fig. 6. und 9.</p><p>vom Schwein, <hi rendition="#k">Collins</hi> tab. 54. und<lb/><hi rendition="#k">Ebel</hi> tab. 1. fig. 10.</p></note> von dem menschlichen aus-<lb/>
zeichnet, gehört überhaupt, ausser der<lb/>
schon erwähnten grössern Stärke der<lb/>
daraus entspringenden Nerven, auch<lb/>
das nach Verhältniss zum grossen Ge-<lb/>
hirn beträchtlichere Volumen des klei-<lb/>
nen, so wie die ansehnlichere Dicke<lb/>
des Rückenmarks<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Das Auffallende dieser Verschiedenheit,<lb/>
selbst schon bey den so genannten <hi rendition="#i">an-<lb/>
thropomorphis,</hi> den Quadrumanen, zeigt<lb/>
die Abbildung des Hirns eines Mandrills<lb/><hi rendition="#i">(Papio maimon),</hi> die ich in den beiden<lb/>
ersten Auflagen der Schrift <hi rendition="#i">de generis<lb/>
hum. variet. natiua</hi> tab. 1. fig. 1. gege-<lb/>
ben habe.</p></note>.</p>
            </div>
            <div n="4">
              <head rendition="#c">§. 207.</head><lb/>
              <p>Ferner ist das merkwürdige und räth-<lb/>
selhafte Sandhäufchen, das sich beym<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[300/0320] *) von dem menschlichen aus- zeichnet, gehört überhaupt, ausser der schon erwähnten grössern Stärke der daraus entspringenden Nerven, auch das nach Verhältniss zum grossen Ge- hirn beträchtlichere Volumen des klei- nen, so wie die ansehnlichere Dicke des Rückenmarks *). §. 207. Ferner ist das merkwürdige und räth- selhafte Sandhäufchen, das sich beym *) vom Schaf, Vicq-d'Azyr tab. 8. fig. 1. und Ebel tab. 1. fig. 8. vom Ochsen Vicq-d'Azyr tab. 8. fig. 2. und Ebel tab. 1. fig. 6. und 9. vom Schwein, Collins tab. 54. und Ebel tab. 1. fig. 10. *) Das Auffallende dieser Verschiedenheit, selbst schon bey den so genannten an- thropomorphis, den Quadrumanen, zeigt die Abbildung des Hirns eines Mandrills (Papio maimon), die ich in den beiden ersten Auflagen der Schrift de generis hum. variet. natiua tab. 1. fig. 1. gege- ben habe.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/320
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 300. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/320>, abgerufen am 21.11.2024.