Blum, Joachim Christian: Spatziergänge. Bd. 2. Berlin, 1775.ger, auf Verlangen, einem jedem Neugie- Hier endigte der Magister seine Ge- ger, auf Verlangen, einem jedem Neugie- Hier endigte der Magiſter ſeine Ge- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0079" n="73"/> ger, auf Verlangen, einem jedem Neugie-<lb/> rigen mitgetheilt werden ſollte. Mir wur-<lb/> de beſonders aufgegeben, für die Verfer-<lb/> tigung ſeines Monuments zu ſorgen, zu<lb/> welchem er die Inſchrift ſelbſt aufgeſetzt<lb/> hatte. Ich kam die letzten Tage ſeines<lb/> Lebens faſt nicht von ſeinem Bette. Die<lb/> Umſtände ſeines Todes laßen mich nicht<lb/> zweifeln, daſs er nicht zu einem unendlich<lb/> glücklicheren Leben, als das glücklichſte<lb/> hier unten ſeyn mag, übergegangen ſeyn<lb/> ſollte. —</p><lb/> <p>Hier endigte der Magiſter ſeine Ge-<lb/> ſchichte. Wir dankten ihm auf das ver-<lb/> bindlichſte, baten uns ſeine Geſellſchaft für<lb/> den morgenden Tag aus, und ließen ihn,<lb/> mit Anwünſchung einer guten Nacht, von<lb/> uns.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [73/0079]
ger, auf Verlangen, einem jedem Neugie-
rigen mitgetheilt werden ſollte. Mir wur-
de beſonders aufgegeben, für die Verfer-
tigung ſeines Monuments zu ſorgen, zu
welchem er die Inſchrift ſelbſt aufgeſetzt
hatte. Ich kam die letzten Tage ſeines
Lebens faſt nicht von ſeinem Bette. Die
Umſtände ſeines Todes laßen mich nicht
zweifeln, daſs er nicht zu einem unendlich
glücklicheren Leben, als das glücklichſte
hier unten ſeyn mag, übergegangen ſeyn
ſollte. —
Hier endigte der Magiſter ſeine Ge-
ſchichte. Wir dankten ihm auf das ver-
bindlichſte, baten uns ſeine Geſellſchaft für
den morgenden Tag aus, und ließen ihn,
mit Anwünſchung einer guten Nacht, von
uns.
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