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Blum, Joachim Christian: Spatziergänge. Bd. 1. Berlin, 1774.

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brauch machen kann. Sie sind leicht zu
kennen. Mit diesen verbinden sie sich auf
das innigste. Da sie nur in geringer An-
zahl zu finden sind, so erleichtert diess die
vollkommenste Verbindung mit ihnen. Sie
werden es bald erfahren, dass es ein unge-
meines Glück sey, auf dem Wege zur Tu-
gend eine sichre Begleitung gefunden zu
haben. Denn darauf muss alle Freund-
schaft abzwecken, die dieses göttlichen Na-
mens werth seyn soll. Lassen sie dann ei-
nen unerwarteten Unfall hereinbrechen!
ihre kleine Gesellschaft wird sich darum
nicht von ihnen verlieren; man wird ihnen
hülfreiche Hände bieten, man wird ihr
Herz zu beruhigen, man wird sie mit Trost
zu erfüllen, man wird ihnen Muth einzu-
flössen suchen, und wenn man nichts kann,
so wird man einen treuherzigen guten Wil-
len zeigen, der ihnen so werth, als die That

brauch machen kann. Sie ſind leicht zu
kennen. Mit dieſen verbinden ſie ſich auf
das innigſte. Da ſie nur in geringer An-
zahl zu finden ſind, ſo erleichtert dieſs die
vollkommenſte Verbindung mit ihnen. Sie
werden es bald erfahren, daſs es ein unge-
meines Glück ſey, auf dem Wege zur Tu-
gend eine ſichre Begleitung gefunden zu
haben. Denn darauf muſs alle Freund-
ſchaft abzwecken, die dieſes göttlichen Na-
mens werth ſeyn ſoll. Laſsen ſie dann ei-
nen unerwarteten Unfall hereinbrechen!
ihre kleine Geſellſchaft wird ſich darum
nicht von ihnen verlieren; man wird ihnen
hülfreiche Hände bieten, man wird ihr
Herz zu beruhigen, man wird ſie mit Troſt
zu erfüllen, man wird ihnen Muth einzu-
flöſsen ſuchen, und wenn man nichts kann,
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[186/0194] brauch machen kann. Sie ſind leicht zu kennen. Mit dieſen verbinden ſie ſich auf das innigſte. Da ſie nur in geringer An- zahl zu finden ſind, ſo erleichtert dieſs die vollkommenſte Verbindung mit ihnen. Sie werden es bald erfahren, daſs es ein unge- meines Glück ſey, auf dem Wege zur Tu- gend eine ſichre Begleitung gefunden zu haben. Denn darauf muſs alle Freund- ſchaft abzwecken, die dieſes göttlichen Na- mens werth ſeyn ſoll. Laſsen ſie dann ei- nen unerwarteten Unfall hereinbrechen! ihre kleine Geſellſchaft wird ſich darum nicht von ihnen verlieren; man wird ihnen hülfreiche Hände bieten, man wird ihr Herz zu beruhigen, man wird ſie mit Troſt zu erfüllen, man wird ihnen Muth einzu- flöſsen ſuchen, und wenn man nichts kann, ſo wird man einen treuherzigen guten Wil- len zeigen, der ihnen ſo werth, als die That

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Zitationshilfe: Blum, Joachim Christian: Spatziergänge. Bd. 1. Berlin, 1774, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blum_spatziergaenge01_1774/194>, abgerufen am 24.11.2024.