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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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andern krochen täglich aus/ vornehmlich wenn die Sonne begunte Krafft zu kriegen; Die Nacht-Schmetterlinge hingegen kommen meist des Abends aus. Dieses Auslauffen wärete biß zu dem 17. gedachten Monats/ und liessen alle einen Tropffen oder zwey rothe Feuchtigkeit fallen.

V. Ehe ich abbreche/ habe ich angemercket/ daß wenn die Raupe sich in eine Nympham verwandelt/ der Rücken der Nymphae der Orth ist/ allwo die Raupe die Füße hatte. Mercklich ist auch/ daß wenn diese Aurelia erst auskreucht/ ihre Flügel sehr schlaff seyn wie naß Papiex: Auch fliegen sie nicht/ es sey denn daß ihre Flügel steiff worden. Sie bleiben lange leben/ sich in die Hölen der Erde verbergende/ alda sie in dem Früh-Jahr/ wenn es warm wird/ hervor kommen und in die Lufft fliegen.

VI. Nachdem ich eine Nympham drey Tage lang an einer Nadel hatte stecken lassen / ist gleich wohl ein Thiergen heraus kommen; aber wie ich jetzund gesagt/ daß wo die Füße der Raupen gewesen/ allda der Rücken der Nymphae erschienen/ und hinwiederumb aus den Rücken der Nymphae der Bauch der Aureliae worden; so daß an dem Platze wo die Füße der Raupen gestanden /

andern krochen täglich aus/ vornehmlich wenn die Sonne begunte Krafft zu kriegen; Die Nacht-Schmetterlinge hingegen kommen meist des Abends aus. Dieses Auslauffen wärete biß zu dem 17. gedachten Monats/ und liessen alle einen Tropffen oder zwey rothe Feuchtigkeit fallen.

V. Ehe ich abbreche/ habe ich angemercket/ daß wenn die Raupe sich in eine Nympham verwandelt/ der Rücken der Nymphae der Orth ist/ allwo die Raupe die Füße hatte. Mercklich ist auch/ daß wenn diese Aurelia erst auskreucht/ ihre Flügel sehr schlaff seyn wie naß Papiex: Auch fliegen sie nicht/ es sey denn daß ihre Flügel steiff worden. Sie bleiben lange leben/ sich in die Hölen der Erde verbergende/ alda sie in dem Früh-Jahr/ wenn es warm wird/ hervor kommen und in die Lufft fliegen.

VI. Nachdem ich eine Nympham drey Tage lang an einer Nadel hatte stecken lassen / ist gleich wohl ein Thiergen heraus kommen; aber wie ich jetzund gesagt/ daß wo die Füße der Raupen gewesen/ allda der Rücken der Nymphae erschienen/ und hinwiederumb aus den Rücken der Nymphae der Bauch der Aureliae worden; so daß an dem Platze wo die Füße der Raupen gestanden /

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[13/0035] andern krochen täglich aus/ vornehmlich wenn die Sonne begunte Krafft zu kriegen; Die Nacht-Schmetterlinge hingegen kommen meist des Abends aus. Dieses Auslauffen wärete biß zu dem 17. gedachten Monats/ und liessen alle einen Tropffen oder zwey rothe Feuchtigkeit fallen. V. Ehe ich abbreche/ habe ich angemercket/ daß wenn die Raupe sich in eine Nympham verwandelt/ der Rücken der Nymphae der Orth ist/ allwo die Raupe die Füße hatte. Mercklich ist auch/ daß wenn diese Aurelia erst auskreucht/ ihre Flügel sehr schlaff seyn wie naß Papiex: Auch fliegen sie nicht/ es sey denn daß ihre Flügel steiff worden. Sie bleiben lange leben/ sich in die Hölen der Erde verbergende/ alda sie in dem Früh-Jahr/ wenn es warm wird/ hervor kommen und in die Lufft fliegen. VI. Nachdem ich eine Nympham drey Tage lang an einer Nadel hatte stecken lassen / ist gleich wohl ein Thiergen heraus kommen; aber wie ich jetzund gesagt/ daß wo die Füße der Raupen gewesen/ allda der Rücken der Nymphae erschienen/ und hinwiederumb aus den Rücken der Nymphae der Bauch der Aureliae worden; so daß an dem Platze wo die Füße der Raupen gestanden /

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/35>, abgerufen am 21.11.2024.