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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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waren nicht gar zu groß / aus unterschiedenen Gliedergen/ mit dünnen kurtzen Härgen bewachsen. Zwischen diesen Hörngen befand sich eine lange stumpffe und harigte Schnautze/ an deren ieder Seite stehet ein von fünff Gliedern gemachter und am Ende rund zulauffender raucher Kneiper oder Scheere/ in Form eines Griechischen II. Siehe D. den Kopff mit seinem Anhang.

XIV. Ich stehe im Zweiffel ob diese Mücke/ aus einem Wasser-Wurm gebohren wird; denn ich sehe sie gemeiniglich aus der Erde kriechen. Ibre Flügel gläntzen mehr / sind auch mehr gefleckt als der andern Mücken: sie sind auch zahmer und sitzen meist stille. Wegen ihres Angel-hackigten Schwantzes/ kan ich sie mit Recht die Scorpion-Mücke nennen/ gleichwie man denen andern den Nahmen gefiederter oder ungefiederter Mücken geben möchte.

Die funffzehende Taffel /

A. Ist der Wurm der Mücke vergrössert.

B. Das Pupgen vergrössert.

C. Die Mücke so zu stechen pfleget/ in ihrer ordinar Größe.

D. Der Kopff von der andern Mücke/ welchen im Aprill und Mäy flieget/ und nicht sticht.

waren nicht gar zu groß / aus unterschiedenen Gliedergen/ mit dünnen kurtzen Härgen bewachsen. Zwischen diesen Hörngen befand sich eine lange stumpffe und harigte Schnautze/ an deren ieder Seite stehet ein von fünff Gliedern gemachter und am Ende rund zulauffender raucher Kneiper oder Scheere/ in Form eines Griechischen II. Siehe D. den Kopff mit seinem Anhang.

XIV. Ich stehe im Zweiffel ob diese Mücke/ aus einem Wasser-Wurm gebohren wird; denn ich sehe sie gemeiniglich aus der Erde kriechen. Ibre Flügel gläntzen mehr / sind auch mehr gefleckt als der andern Mücken: sie sind auch zahmer und sitzen meist stille. Wegen ihres Angel-hackigten Schwantzes/ kan ich sie mit Recht die Scorpion-Mücke nennen/ gleichwie man denen andern den Nahmen gefiederter oder ungefiederter Mücken geben möchte.

Die funffzehende Taffel /

A. Ist der Wurm der Mücke vergrössert.

B. Das Pupgen vergrössert.

C. Die Mücke so zu stechen pfleget/ in ihrer ordinar Größe.

D. Der Kopff von der andern Mücke/ welchen im Aprill und Mäy flieget/ und nicht sticht.

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[137/0159] waren nicht gar zu groß / aus unterschiedenen Gliedergen/ mit dünnen kurtzen Härgen bewachsen. Zwischen diesen Hörngen befand sich eine lange stumpffe und harigte Schnautze/ an deren ieder Seite stehet ein von fünff Gliedern gemachter und am Ende rund zulauffender raucher Kneiper oder Scheere/ in Form eines Griechischen II. Siehe D. den Kopff mit seinem Anhang. XIV. Ich stehe im Zweiffel ob diese Mücke/ aus einem Wasser-Wurm gebohren wird; denn ich sehe sie gemeiniglich aus der Erde kriechen. Ibre Flügel gläntzen mehr / sind auch mehr gefleckt als der andern Mücken: sie sind auch zahmer und sitzen meist stille. Wegen ihres Angel-hackigten Schwantzes/ kan ich sie mit Recht die Scorpion-Mücke nennen/ gleichwie man denen andern den Nahmen gefiederter oder ungefiederter Mücken geben möchte. Die funffzehende Taffel / A. Ist der Wurm der Mücke vergrössert. B. Das Pupgen vergrössert. C. Die Mücke so zu stechen pfleget/ in ihrer ordinar Größe. D. Der Kopff von der andern Mücke/ welchen im Aprill und Mäy flieget/ und nicht sticht.

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/159>, abgerufen am 22.11.2024.