Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.wodurch die Lufft stets aus und eingezogen wird. Die dreyzehende Taffel / D. Sind die Crystallene Kügelgen/ oder Saamen der Schnecken. E. Sind dieselben wenn sie schwellen und aufbersten. F. Ist das Schneckgen daß daraus kommen. G. Eine erwachsene Schnecke. Das XXXVII. Hauptstück. Von der Geburth der Schnecken mit Häußgen. I. OHngefehr im Heu-Monat 1670. als ich in Frießland war/ reinigte ich in einen Garten etwas Kräuter von ihren Wurtzeln/ da fand ich einige rundte Eyergen / welche im ausdrücken voll Chrystallinischer Feuchtigkeit waren: Ich hub sie auf in einen Porcellanen-Gefäß mit Erde gefüllet/ und setzte sie an einen nicht allzutreckenen Orth. Diese Eyer waren so groß als kleine Erbsen/ oder als weißer Pfeffer. Das äuserste Häutgen war weißlich/ es wurde aber was blauer / als das Thiergen bald auskriechen wolte. II. Darnach habe ich ihr gesehen/ da daß wodurch die Lufft stets aus und eingezogen wird. Die dreyzehende Taffel / D. Sind die Crystallene Kügelgen/ oder Saamen der Schnecken. E. Sind dieselben wenn sie schwellen und aufbersten. F. Ist das Schneckgen daß daraus kommen. G. Eine erwachsene Schnecke. Das XXXVII. Hauptstück. Von der Geburth der Schnecken mit Häußgen. I. OHngefehr im Heu-Monat 1670. als ich in Frießland war/ reinigte ich in einen Garten etwas Kräuter von ihren Wurtzeln/ da fand ich einige rundte Eyergen / welche im ausdrücken voll Chrystallinischer Feuchtigkeit waren: Ich hub sie auf in einen Porcellanen-Gefäß mit Erde gefüllet/ und setzte sie an einen nicht allzutreckenen Orth. Diese Eyer waren so groß als kleine Erbsen/ oder als weißer Pfeffer. Das äuserste Häutgen war weißlich/ es wurde aber was blauer / als das Thiergen bald auskriechen wolte. II. Darnach habe ich ihr gesehen/ da daß <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0142" n="120"/> wodurch die Lufft stets aus und eingezogen wird.</p> <p>Die dreyzehende Taffel /</p> <p>D. Sind die Crystallene Kügelgen/ oder Saamen der Schnecken.</p> <p>E. Sind dieselben wenn sie schwellen und aufbersten.</p> <p>F. Ist das Schneckgen daß daraus kommen.</p> <p>G. Eine erwachsene Schnecke.</p> </div> <div> <head>Das XXXVII. Hauptstück.</head> <p>Von der Geburth der Schnecken mit Häußgen.</p> <p>I.</p> <p>OHngefehr im Heu-Monat 1670. als ich in Frießland war/ reinigte ich in einen Garten etwas Kräuter von ihren Wurtzeln/ da fand ich einige rundte Eyergen / welche im ausdrücken voll Chrystallinischer Feuchtigkeit waren: Ich hub sie auf in einen Porcellanen-Gefäß mit Erde gefüllet/ und setzte sie an einen nicht allzutreckenen Orth. Diese Eyer waren so groß als kleine Erbsen/ oder als weißer Pfeffer. Das äuserste Häutgen war weißlich/ es wurde aber was blauer / als das Thiergen bald auskriechen wolte.</p> <p>II. Darnach habe ich ihr gesehen/ da daß </p> </div> </body> </text> </TEI> [120/0142]
wodurch die Lufft stets aus und eingezogen wird.
Die dreyzehende Taffel /
D. Sind die Crystallene Kügelgen/ oder Saamen der Schnecken.
E. Sind dieselben wenn sie schwellen und aufbersten.
F. Ist das Schneckgen daß daraus kommen.
G. Eine erwachsene Schnecke.
Das XXXVII. Hauptstück. Von der Geburth der Schnecken mit Häußgen.
I.
OHngefehr im Heu-Monat 1670. als ich in Frießland war/ reinigte ich in einen Garten etwas Kräuter von ihren Wurtzeln/ da fand ich einige rundte Eyergen / welche im ausdrücken voll Chrystallinischer Feuchtigkeit waren: Ich hub sie auf in einen Porcellanen-Gefäß mit Erde gefüllet/ und setzte sie an einen nicht allzutreckenen Orth. Diese Eyer waren so groß als kleine Erbsen/ oder als weißer Pfeffer. Das äuserste Häutgen war weißlich/ es wurde aber was blauer / als das Thiergen bald auskriechen wolte.
II. Darnach habe ich ihr gesehen/ da daß
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