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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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stehen sechs blinckende Augen / nemlich an ieder Seite zwey übereinander/ und in der Mitten zwey nebeneinander / in folgender Ordnung:

VI. An beyden Seiten ihres Maules/ ist eine Nagelweise Auswachsung/ gleich einen halben Mond; eines halben Fingers breit lang und breit/ am Ende mit Zähnen/ schwartz-gläntzend/ und über dieses auch zwey Zähne/ die man in Gold faßt/ und zu Zahn-Stochern gebraucht. An ieder Seite siehet man fünff Füße / wovon die zwey vordersten vor zwey Scheren genommen werden/ vornemlich in andern Spinnen/ denen man nur acht Pfoten zuschreibet. Diese zwey vordersten sind zwey Finger breit lang/ und haben über ihre zwey Gliedergen/ daraus sie bestehen/ noch vier zwischen eingesetzte Knöpfgen; am Ende ist ein hinterwerts gebogen schwartz blinckend Nägelgen. Das andere paar Füsse ist wohl vier qver Finger lang/ hat auch zwey Gliedergen/ und vier zwischen gesetzte Knöpffgen. Daß dritte paar ist drey und einen halben qver Finger lang; Daß

stehen sechs blinckende Augen / nemlich an ieder Seite zwey übereinander/ und in der Mitten zwey nebeneinander / in folgender Ordnung:

VI. An beyden Seiten ihres Maules/ ist eine Nagelweise Auswachsung/ gleich einen halben Mond; eines halben Fingers breit lang und breit/ am Ende mit Zähnen/ schwartz-gläntzend/ und über dieses auch zwey Zähne/ die man in Gold faßt/ und zu Zahn-Stochern gebraucht. An ieder Seite siehet man fünff Füße / wovon die zwey vordersten vor zwey Scheren genommen werden/ vornemlich in andern Spinnen/ denen man nur acht Pfoten zuschreibet. Diese zwey vordersten sind zwey Finger breit lang/ und haben über ihre zwey Gliedergen/ daraus sie bestehen/ noch vier zwischen eingesetzte Knöpfgen; am Ende ist ein hinterwerts gebogen schwartz blinckend Nägelgen. Das andere paar Füsse ist wohl vier qver Finger lang/ hat auch zwey Gliedergen/ und vier zwischen gesetzte Knöpffgen. Daß dritte paar ist drey und einen halben qver Finger lang; Daß

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[100/0122] stehen sechs blinckende Augen / nemlich an ieder Seite zwey übereinander/ und in der Mitten zwey nebeneinander / in folgender Ordnung: VI. An beyden Seiten ihres Maules/ ist eine Nagelweise Auswachsung/ gleich einen halben Mond; eines halben Fingers breit lang und breit/ am Ende mit Zähnen/ schwartz-gläntzend/ und über dieses auch zwey Zähne/ die man in Gold faßt/ und zu Zahn-Stochern gebraucht. An ieder Seite siehet man fünff Füße / wovon die zwey vordersten vor zwey Scheren genommen werden/ vornemlich in andern Spinnen/ denen man nur acht Pfoten zuschreibet. Diese zwey vordersten sind zwey Finger breit lang/ und haben über ihre zwey Gliedergen/ daraus sie bestehen/ noch vier zwischen eingesetzte Knöpfgen; am Ende ist ein hinterwerts gebogen schwartz blinckend Nägelgen. Das andere paar Füsse ist wohl vier qver Finger lang/ hat auch zwey Gliedergen/ und vier zwischen gesetzte Knöpffgen. Daß dritte paar ist drey und einen halben qver Finger lang; Daß

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/122>, abgerufen am 24.11.2024.