Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.auch das dritte/ so ein wenig cartilaginoser ist als die andern/ und mit dunckelbraun-rothen Spitzgen/ wie Zähnen/ bewachsen/ an deren Seiten viel Härgen stehen. Daß vierdte ist ziemlich klein und mit einen Krallgen gewapnet/ hierunter sind unterschiedliche kleine Musculi eingepflantzt/ wodurch die cartilaginosen Gliedergen der Füßgen beweget werden. XIII. Aus der andern Insection der Brust/ oder demjenigen Theil/ welches man vor die Lenden nehmen kan/ so auch von unten und oben mit cartilaginosen Schildgen gewapnet ist/ kömmt das ander paar Füßgen hervor/ welches aus fünff paar Gliedergen bestehet/ und eine Tengel/ mit etwas Haaren bewachsen hat: Einwenig weiter hinter sind die Flügel-Höhlgen/ in welche die Flügel zusammen geschlagen geleget werden: hin und her mit Lufft-Röhr gen durchbrochen/ welche von aussen als kleine Bosen von Gefäßgen sich praesentiren. XIV. An dem dritten Ringe der Brust siehet man nicht allein das andere paar Flügel zusammen gerollt/ und von dem andern bedeckt/ sondern auch das letzte paar Pfötgen/ so dem vorigen gantz gleich ist. XV. An dem ersten Ringe des Bauches / auch das dritte/ so ein wenig cartilaginoser ist als die andern/ und mit dunckelbraun-rothen Spitzgen/ wie Zähnen/ bewachsen/ an deren Seiten viel Härgen stehen. Daß vierdte ist ziemlich klein und mit einen Krallgen gewapnet/ hierunter sind unterschiedliche kleine Musculi eingepflantzt/ wodurch die cartilaginosen Gliedergen der Füßgen beweget werden. XIII. Aus der andern Insection der Brust/ oder demjenigen Theil/ welches man vor die Lenden nehmen kan/ so auch von unten und oben mit cartilaginosen Schildgen gewapnet ist/ kömmt das ander paar Füßgen hervor/ welches aus fünff paar Gliedergen bestehet/ und eine Tengel/ mit etwas Haaren bewachsen hat: Einwenig weiter hinter sind die Flügel-Höhlgen/ in welche die Flügel zusammen geschlagen geleget werden: hin und her mit Lufft-Röhr gen durchbrochen/ welche von aussen als kleine Bosen von Gefäßgen sich praesentiren. XIV. An dem dritten Ringe der Brust siehet man nicht allein das andere paar Flügel zusammen gerollt/ und von dem andern bedeckt/ sondern auch das letzte paar Pfötgen/ so dem vorigen gantz gleich ist. XV. An dem ersten Ringe des Bauches / <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0109" n="87"/> auch das dritte/ so ein wenig cartilaginoser ist als die andern/ und mit dunckelbraun-rothen Spitzgen/ wie Zähnen/ bewachsen/ an deren Seiten viel Härgen stehen. Daß vierdte ist ziemlich klein und mit einen Krallgen gewapnet/ hierunter sind unterschiedliche kleine Musculi eingepflantzt/ wodurch die cartilaginosen Gliedergen der Füßgen beweget werden.</p> <p>XIII. Aus der andern Insection der Brust/ oder demjenigen Theil/ welches man vor die Lenden nehmen kan/ so auch von unten und oben mit cartilaginosen Schildgen gewapnet ist/ kömmt das ander paar Füßgen hervor/ welches aus fünff paar Gliedergen bestehet/ und eine Tengel/ mit etwas Haaren bewachsen hat: Einwenig weiter hinter sind die Flügel-Höhlgen/ in welche die Flügel zusammen geschlagen geleget werden: hin und her mit Lufft-Röhr gen durchbrochen/ welche von aussen als kleine Bosen von Gefäßgen sich praesentiren.</p> <p>XIV. An dem dritten Ringe der Brust siehet man nicht allein das andere paar Flügel zusammen gerollt/ und von dem andern bedeckt/ sondern auch das letzte paar Pfötgen/ so dem vorigen gantz gleich ist.</p> <p>XV. An dem ersten Ringe des Bauches / </p> </div> </body> </text> </TEI> [87/0109]
auch das dritte/ so ein wenig cartilaginoser ist als die andern/ und mit dunckelbraun-rothen Spitzgen/ wie Zähnen/ bewachsen/ an deren Seiten viel Härgen stehen. Daß vierdte ist ziemlich klein und mit einen Krallgen gewapnet/ hierunter sind unterschiedliche kleine Musculi eingepflantzt/ wodurch die cartilaginosen Gliedergen der Füßgen beweget werden.
XIII. Aus der andern Insection der Brust/ oder demjenigen Theil/ welches man vor die Lenden nehmen kan/ so auch von unten und oben mit cartilaginosen Schildgen gewapnet ist/ kömmt das ander paar Füßgen hervor/ welches aus fünff paar Gliedergen bestehet/ und eine Tengel/ mit etwas Haaren bewachsen hat: Einwenig weiter hinter sind die Flügel-Höhlgen/ in welche die Flügel zusammen geschlagen geleget werden: hin und her mit Lufft-Röhr gen durchbrochen/ welche von aussen als kleine Bosen von Gefäßgen sich praesentiren.
XIV. An dem dritten Ringe der Brust siehet man nicht allein das andere paar Flügel zusammen gerollt/ und von dem andern bedeckt/ sondern auch das letzte paar Pfötgen/ so dem vorigen gantz gleich ist.
XV. An dem ersten Ringe des Bauches /
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