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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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das geringste Zeichen von Flügeln hat; in der Mitten stehet man sie kucken/ welche allhand so zunehmen/ biß sie unter die dritte Sorte gelangen/ und mit der Zeit Flügel bekommen.

IV. Ferner siehet man sie nicht/ oder doch sehr selten unten am Grunde/ oder mitten im Wasser schwimmen/ sondern am Rande oder Ufer/ das ist/ umb ihre Wohn-Plätze und Höhlgen/ da sie sich auf halten.

V. Sie haben eine fertige Manier zu schwimmen/ und wissen mit ihren Leibergen / eine Schlangenweise Bewegung in dem Wasser zu machen/ welches geschiehet/ wenn sie ihren Kopff bald unter sich bücken/ bald über sich recken: Denn also muß der gantze Leib in einer Schlangenartigen und gebogenen Bewegung folgen.

VI. Diese Würmergen findet man meist auf einen feisten Grunde/ und zwar nicht oben auf liegen/ sondern sie graben in den Boden Höhlgen/ gleich als wenns gerade Röhren wären: Es wohnen derer nicht viel in einem Loche/ sondern ein ieder Wurm hat sein besondern Häußgen/ darinnen er wohnet. Es ist zu verwundern von diesen Würmern/ daß/ so bald man sie aus ihrer Höhle gejaget/ und sie nicht auf einen ebenen flachen

das geringste Zeichen von Flügeln hat; in der Mitten stehet man sie kucken/ welche allhand so zunehmen/ biß sie unter die dritte Sorte gelangen/ und mit der Zeit Flügel bekommen.

IV. Ferner siehet man sie nicht/ oder doch sehr selten unten am Grunde/ oder mitten im Wasser schwimmen/ sondern am Rande oder Ufer/ das ist/ umb ihre Wohn-Plätze und Höhlgen/ da sie sich auf halten.

V. Sie haben eine fertige Manier zu schwimmen/ und wissen mit ihren Leibergen / eine Schlangenweise Bewegung in dem Wasser zu machen/ welches geschiehet/ wenn sie ihren Kopff bald unter sich bücken/ bald über sich recken: Denn also muß der gantze Leib in einer Schlangenartigen und gebogenen Bewegung folgen.

VI. Diese Würmergen findet man meist auf einen feisten Grunde/ und zwar nicht oben auf liegen/ sondern sie graben in den Boden Höhlgen/ gleich als wenns gerade Röhren wären: Es wohnen derer nicht viel in einem Loche/ sondern ein ieder Wurm hat sein besondern Häußgen/ darinnen er wohnet. Es ist zu verwundern von diesen Würmern/ daß/ so bald man sie aus ihrer Höhle gejaget/ und sie nicht auf einen ebenen flachen

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[83/0105] das geringste Zeichen von Flügeln hat; in der Mitten stehet man sie kucken/ welche allhand so zunehmen/ biß sie unter die dritte Sorte gelangen/ und mit der Zeit Flügel bekommen. IV. Ferner siehet man sie nicht/ oder doch sehr selten unten am Grunde/ oder mitten im Wasser schwimmen/ sondern am Rande oder Ufer/ das ist/ umb ihre Wohn-Plätze und Höhlgen/ da sie sich auf halten. V. Sie haben eine fertige Manier zu schwimmen/ und wissen mit ihren Leibergen / eine Schlangenweise Bewegung in dem Wasser zu machen/ welches geschiehet/ wenn sie ihren Kopff bald unter sich bücken/ bald über sich recken: Denn also muß der gantze Leib in einer Schlangenartigen und gebogenen Bewegung folgen. VI. Diese Würmergen findet man meist auf einen feisten Grunde/ und zwar nicht oben auf liegen/ sondern sie graben in den Boden Höhlgen/ gleich als wenns gerade Röhren wären: Es wohnen derer nicht viel in einem Loche/ sondern ein ieder Wurm hat sein besondern Häußgen/ darinnen er wohnet. Es ist zu verwundern von diesen Würmern/ daß/ so bald man sie aus ihrer Höhle gejaget/ und sie nicht auf einen ebenen flachen

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/105>, abgerufen am 25.11.2024.