Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681.
4 Wo ist den solche Freud? Gebt uns guten Bescheid. Da die Engel singen/ Ein schönes neues Lied/ Und die Schellen klingen/ Jn dieses Königs Saal. Eja wären wir da! Zu singen Halleluja. VIII Jst das vorige. JN dulci jubilio, Nun singet und seyd froh/ Un- sers Herzens Wonne/ Ligt in praesepio, Und leuch- tet als die Sonne/ Matris in gremio, Alpha es & O, Alpha es & O. 2 O Jesu parvule! Nach dir ist mir so weh/ Tröst mir mein Gemüte/ O puer optime! Durch alle deine Güte/ O Princeps gloriae! Trahe me post te, trahe me post te! 3 O Patris Charitas! O Nati lenitas! Wir wären all verlohren/ Per nostra Crimina: So hat er uns erworben/ Coelorum gaudia, Eja wären wir da! Eja wären wir da. 4 Ubi sunt gaudia: Nirgend mehr den da/ da die Engel singen/ Nova cantica. Und die Schel- len klingen/ In Regis curia. Eja wären wir da/ Eja wären wir da. IX LObsinget GOtt und schweiget nicht/ denn er hats sehr wol ausgericht/ Maria hat ein Sohn geborn/ damit ihr Keuschheit nicht verlohrn. 2 Es hat dem HErrn also behagt/ wie Ezechiel hat gesagt/ durch sie zu gehn aus grosser Lieb/ daß doch ihr Leib verschlossen blieb. 3 Wer
4 Wo iſt den ſolche Freud? Gebt uns guten Beſcheid. Da die Engel ſingen/ Ein ſchoͤnes neues Lied/ Und die Schellen klingen/ Jn dieſes Koͤnigs Saal. Eja waͤren wir da! Zu ſingen Halleluja. VIII Jſt das vorige. JN dulci jubilio, Nun ſinget und ſeyd froh/ Un- ſers Herzens Wonne/ Ligt in præſepio, Und leuch- tet als die Sonne/ Matris in gremio, Alpha es & O, Alpha es & O. 2 O Jeſu parvule! Nach dir iſt mir ſo weh/ Troͤſt mir mein Gemuͤte/ O puer optime! Durch alle deine Guͤte/ O Princeps gloriæ! Trahe me poſt te, trahe me poſt te! 3 O Patris Charitas! O Nati lenitas! Wir waͤren all verlohren/ Per noſtra Crimina: So hat er uns erworben/ Cœlorum gaudia, Eja waͤren wir da! Eja waͤren wir da. 4 Ubi ſunt gaudia: Nirgend mehr den da/ da die Engel ſingen/ Nova cantica. Und die Schel- len klingen/ In Regis curia. Eja waͤren wir da/ Eja waͤren wir da. IX LObſinget GOtt und ſchweiget nicht/ denn er hats ſehr wol ausgericht/ Maria hat ein Sohn geborn/ damit ihr Keuſchheit nicht verlohrn. 2 Es hat dem HErꝛn alſo behagt/ wie Ezechiel hat geſagt/ durch ſie zu gehn aus groſſer Lieb/ daß doch ihr Leib verſchloſſen blieb. 3 Wer
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Weihnacht-
unſer Suͤnde groß: So hat er uns erworben/ Deß
Himmels Freude bloß/ Eja wie gut iſt das? Alſo der
Menſch genaß.
4 Wo iſt den ſolche Freud? Gebt uns guten
Beſcheid. Da die Engel ſingen/ Ein ſchoͤnes neues
Lied/ Und die Schellen klingen/ Jn dieſes Koͤnigs
Saal. Eja waͤren wir da! Zu ſingen Halleluja.
VIII
Jſt das vorige.
JN dulci jubilio, Nun ſinget und ſeyd froh/ Un-
ſers Herzens Wonne/ Ligt in præſepio, Und leuch-
tet als die Sonne/ Matris in gremio, Alpha es &
O, Alpha es & O.
2 O Jeſu parvule! Nach dir iſt mir ſo weh/
Troͤſt mir mein Gemuͤte/ O puer optime! Durch
alle deine Guͤte/ O Princeps gloriæ! Trahe me
poſt te, trahe me poſt te!
3 O Patris Charitas! O Nati lenitas! Wir
waͤren all verlohren/ Per noſtra Crimina: So hat
er uns erworben/ Cœlorum gaudia, Eja waͤren wir
da! Eja waͤren wir da.
4 Ubi ſunt gaudia: Nirgend mehr den da/ da
die Engel ſingen/ Nova cantica. Und die Schel-
len klingen/ In Regis curia. Eja waͤren wir da/ Eja
waͤren wir da.
IX
LObſinget GOtt und ſchweiget nicht/ denn er
hats ſehr wol ausgericht/ Maria hat ein
Sohn geborn/ damit ihr Keuſchheit nicht
verlohrn.
2 Es hat dem HErꝛn alſo behagt/ wie Ezechiel
hat geſagt/ durch ſie zu gehn aus groſſer Lieb/ daß
doch ihr Leib verſchloſſen blieb.
3 Wer
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Zitationshilfe: | Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/birken_sonntagswandel_1681/460>, abgerufen am 06.07.2024. |