Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884.p3b_225.001 p3b_225.004 p3b_225.007 Das ihm rings zu Ohren kam. p3b_225.102War es nur das Lob Badaura's. [Ende Spaltensatz]
p3b_225.103p3b_225.104 Endgültige Form der 1. Strophe. p3b_225.105Als Mazarvan, jener Magu, p3b_225.106 p3b_225.109Seinen Weg durch China nahm, p3b_225.107 War es nur das Lob Badaura's, p3b_225.108 Das ihm rings zu Ohren kam. II. Strophe. p3b_225.110 p3b_225.111 p3b_225.112 p3b_225.115 Doch das Lob ward immer p3b_225.102 [Ende Spaltensatz]
p3b_225.108schwächer, p3b_225.103 Bis es schwieg in Chaledan, p3b_225.104 Wo das Volk sich nur erzählte p3b_225.105 Von Prinz Kamaralzaman. p3b_225.106 Doch allmählich schwand das p3b_225.107 Loben 3. Zeile. p3b_225.109[Beginn Spaltensatz] Oder: p3b_225.110 p3b_225.112 Dorten pries das Volk nur p3b_225.102 [Ende Spaltensatz]
einzig p3b_225.103 Einzig pries das Volk ja dorten p3b_225.104 Dort erzählte sich das Volk nur p3b_225.105 Wo das Volk nur sprach zu p3b_225.106 Ehren p3b_225.001 p3b_225.004 p3b_225.007 Das ihm rings zu Ohren kam. p3b_225.102War es nur das Lob Badaura's. [Ende Spaltensatz]
p3b_225.103p3b_225.104 Endgültige Form der 1. Strophe. p3b_225.105Als Mazarvan, jener Magu, p3b_225.106 p3b_225.109Seinen Weg durch China nahm, p3b_225.107 War es nur das Lob Badaura's, p3b_225.108 Das ihm rings zu Ohren kam. II. Strophe. p3b_225.110 p3b_225.111 p3b_225.112 p3b_225.115 Doch das Lob ward immer p3b_225.102 [Ende Spaltensatz]
p3b_225.108schwächer, p3b_225.103 Bis es schwieg in Chaledan, p3b_225.104 Wo das Volk sich nur erzählte p3b_225.105 Von Prinz Kamaralzaman. p3b_225.106 Doch allmählich schwand das p3b_225.107 Loben 3. Zeile. p3b_225.109[Beginn Spaltensatz] Oder: p3b_225.110 p3b_225.112 Dorten pries das Volk nur p3b_225.102 [Ende Spaltensatz]
einzig p3b_225.103 Einzig pries das Volk ja dorten p3b_225.104 Dort erzählte sich das Volk nur p3b_225.105 Wo das Volk nur sprach zu p3b_225.106 Ehren <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0251" n="225"/> <p><lb n="p3b_225.001"/><cb type="start"/> Mit Rücksicht auf das in der 2. Strophe <lb n="p3b_225.002"/> gemeldete Abnehmen des Gerüchts ändern wir die <lb n="p3b_225.003"/> letzte Zeile:</p> <p><lb n="p3b_225.004"/> Jn der 2. und 3. Zeile stört noch <hi rendition="#g">Name</hi> und <lb n="p3b_225.005"/> <hi rendition="#g">nahm.</hi> Wir ändern die 3. Zeile im Hinblick auf <lb n="p3b_225.006"/> <hi rendition="#aq">praise</hi> des Urbilds:</p> <p><lb n="p3b_225.007"/> Nun vermissen wir plötzlich die hochwichtige <lb n="p3b_225.008"/> Bezeichnung Magu, weshalb wir lieber das Richtungswort <lb n="p3b_225.009"/> <hi rendition="#g">Westwärts</hi> opfern, das ohnehin für die Didaxis <lb n="p3b_225.010"/> gleichgültig ist, denn Mazarvan würde dieselbe <lb n="p3b_225.011"/> Wahrheit entdeckt haben, wenn er von Chaledan <lb n="p3b_225.012"/> ostwärts gereist wäre. Wesentlich ist <hi rendition="#aq">through</hi>.</p> <cb/> <lb n="p3b_225.101"/> <lg> <l>Das ihm rings zu Ohren kam. </l> </lg> <lb n="p3b_225.102"/> <lg> <l>War es nur das Lob Badaura's.</l> </lg> <cb type="end"/> <lb n="p3b_225.103"/> <lb n="p3b_225.104"/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Endgültige Form der</hi> 1. <hi rendition="#g">Strophe.</hi></hi> </p> <lb n="p3b_225.105"/> <lg> <l>Als Mazarvan, jener Magu,</l> <lb n="p3b_225.106"/> <l>Seinen Weg durch China nahm,</l> <lb n="p3b_225.107"/> <l>War es nur das Lob Badaura's,</l> <lb n="p3b_225.108"/> <l>Das ihm rings zu Ohren kam.</l> </lg> <lb n="p3b_225.109"/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">II</hi>. <hi rendition="#g">Strophe.</hi></hi> </p> <p><lb n="p3b_225.110"/><cb type="start"/> Wir gestalten zunächst den Prosastoff metrisch:</p> <p><lb n="p3b_225.111"/> Die erste Zeile könnte auch heißen:</p> <p><lb n="p3b_225.112"/> Aber das substantivierte Verbum <hi rendition="#g">loben</hi> entspricht <lb n="p3b_225.113"/> keineswegs dem Substantiv <hi rendition="#aq">praise</hi>, ebensowenig <lb n="p3b_225.114"/> dem deutschen Substantiv <hi rendition="#g">Lob.</hi></p> <p><lb n="p3b_225.115"/> Die 3. und 4. Zeile befriedigen am wenigsten. <lb n="p3b_225.116"/> Wir beginnen mit allen erdenklichen Besserungsvorschlägen <lb n="p3b_225.117"/> und Versuchen in der Ausfeile.</p> <cb/> <lb n="p3b_225.101"/> <lg> <l>Doch das Lob ward immer</l> <lb n="p3b_225.102"/> <l> <hi rendition="#et">schwächer,</hi> </l> <lb n="p3b_225.103"/> <l>Bis es schwieg in Chaledan,</l> <lb n="p3b_225.104"/> <l>Wo das Volk sich nur erzählte</l> <lb n="p3b_225.105"/> <l>Von Prinz Kamaralzaman.</l> <lb n="p3b_225.106"/> <l>Doch allmählich schwand das</l> <lb n="p3b_225.107"/> <l> <hi rendition="#et">Loben</hi> </l> </lg> <cb type="end"/> <lb n="p3b_225.108"/> <p> <hi rendition="#c">3. <hi rendition="#g">Zeile.</hi></hi> </p> <lb n="p3b_225.109"/> <cb type="start"/> <p> <hi rendition="#right">Oder: <lb n="p3b_225.110"/> Oder: <lb n="p3b_225.111"/> Oder:</hi> </p> <p><lb n="p3b_225.112"/> Um die 3. Zeile endgültig zu ändern, ist auch <lb n="p3b_225.113"/> die 4. Zeile in Betracht zu ziehen:</p> <cb/> <lb n="p3b_225.101"/> <lg> <l>Dorten pries das Volk nur</l> <lb n="p3b_225.102"/> <l> <hi rendition="#et">einzig</hi> </l> <lb n="p3b_225.103"/> <l>Einzig pries das Volk ja dorten</l> <lb n="p3b_225.104"/> <l>Dort erzählte sich das Volk nur</l> <lb n="p3b_225.105"/> <l>Wo das Volk nur sprach zu</l> <lb n="p3b_225.106"/> <l> <hi rendition="#et">Ehren</hi> </l> </lg> <cb type="end"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [225/0251]
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Mit Rücksicht auf das in der 2. Strophe p3b_225.002
gemeldete Abnehmen des Gerüchts ändern wir die p3b_225.003
letzte Zeile:
p3b_225.004
Jn der 2. und 3. Zeile stört noch Name und p3b_225.005
nahm. Wir ändern die 3. Zeile im Hinblick auf p3b_225.006
praise des Urbilds:
p3b_225.007
Nun vermissen wir plötzlich die hochwichtige p3b_225.008
Bezeichnung Magu, weshalb wir lieber das Richtungswort p3b_225.009
Westwärts opfern, das ohnehin für die Didaxis p3b_225.010
gleichgültig ist, denn Mazarvan würde dieselbe p3b_225.011
Wahrheit entdeckt haben, wenn er von Chaledan p3b_225.012
ostwärts gereist wäre. Wesentlich ist through.
p3b_225.101
Das ihm rings zu Ohren kam.
p3b_225.102
War es nur das Lob Badaura's.
p3b_225.103
p3b_225.104
Endgültige Form der 1. Strophe.
p3b_225.105
Als Mazarvan, jener Magu, p3b_225.106
Seinen Weg durch China nahm, p3b_225.107
War es nur das Lob Badaura's, p3b_225.108
Das ihm rings zu Ohren kam.
p3b_225.109
II. Strophe.
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Wir gestalten zunächst den Prosastoff metrisch:
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Die erste Zeile könnte auch heißen:
p3b_225.112
Aber das substantivierte Verbum loben entspricht p3b_225.113
keineswegs dem Substantiv praise, ebensowenig p3b_225.114
dem deutschen Substantiv Lob.
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Die 3. und 4. Zeile befriedigen am wenigsten. p3b_225.116
Wir beginnen mit allen erdenklichen Besserungsvorschlägen p3b_225.117
und Versuchen in der Ausfeile.
p3b_225.101
Doch das Lob ward immer p3b_225.102
schwächer, p3b_225.103
Bis es schwieg in Chaledan, p3b_225.104
Wo das Volk sich nur erzählte p3b_225.105
Von Prinz Kamaralzaman. p3b_225.106
Doch allmählich schwand das p3b_225.107
Loben
p3b_225.108
3. Zeile.
p3b_225.109
Oder: p3b_225.110
Oder: p3b_225.111
Oder:
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Um die 3. Zeile endgültig zu ändern, ist auch p3b_225.113
die 4. Zeile in Betracht zu ziehen:
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Dorten pries das Volk nur p3b_225.102
einzig p3b_225.103
Einzig pries das Volk ja dorten p3b_225.104
Dort erzählte sich das Volk nur p3b_225.105
Wo das Volk nur sprach zu p3b_225.106
Ehren
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Zitationshilfe: | Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884, S. 225. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik03_1884/251>, abgerufen am 20.07.2024. |