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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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Erst in Tristan, den Meistersängern und besonders dem Ring der Nibelungen p2b_526.002
wurde der spekulierende Ästhetiker von dem Dichterkomponisten eingeholt p2b_526.003
und sein längst geweissagtes Jdeal zur Erscheinung gebracht. Nicht allein in p2b_526.004
den Stimmen, sondern auch in der malenden und schildernden Musikbegleitung p2b_526.005
liegt hier der Schwerpunkt. Während in den Ersteren der p2b_526.006
realistischen Deutung jedes einzelnen Wortes nachgejagt wird, während sie p2b_526.007
sich in unendlicher Melodie tummeln, verspinnt hier das Orchester seine wahrhaft p2b_526.008
narkotischen Klangeffekte und seine in der Chromatik und Enharmonik p2b_526.009
schwelgende Modulation! Die aus der Anspannung des dramatischen Prinzips p2b_526.010
sich ergebenden Konsequenzen treten namentlich in Tristan und Jsolde, wie in p2b_526.011
den Meistersängern hervor. Tristan und Jsolde gewährte dem Komponisten p2b_526.012
freien Spielraum in der Charakterentfaltung: der wichtigste Faktor liegt hier p2b_526.013
im Orchester, auf dessen Rechnung kommt, was als musikalische Substanz des p2b_526.014
ganzen Werkes zu betrachten ist.

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Von großartiger Wirkung im Tristan ist das große Liebesduett des 2. Akts. p2b_526.016
Da ist Fluß, Wohllaut, verführerisches Weben und Wogen der Töne, innige p2b_526.017
Melodie, die selbst die Gegner anerkennen müssen. Die Jnstrumente deuten p2b_526.018
die verborgensten Geheimnisse des dargestellten und gesungenen Liebesgenusses p2b_526.019
an. Mit ihren süßesten, wollusttrunkensten Klängen umschmeicheln sie das p2b_526.020
Ohr. Genial zeigt sich Wagners Muse in der leidumflorten Erwiderung p2b_526.021
Tristans: O König, das kann ich Dir nicht sagen u. s. w. Der 3. Akt ist p2b_526.022
besonders großartig wirkend. Das einleitende ausdrucksvolle Vorspiel ist einzig p2b_526.023
schön. (Man vgl. das Verlangen des Kranken nach seiner Ärztin, den aufjubelnden p2b_526.024
Reigen des Hirten, die malerische Schilderung des an der Klippe p2b_526.025
mühsam vorbeisteuernden Schiffes, dessen Flagge und Wimpel die flatternden p2b_526.026
Flötenpassagen entrollen, die jauchzende Lust des Orchesters bei der Landung &c.)

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Zum Ergreifendsten des ganzen Werks gehört Jsoldens Schwanenlied. Da p2b_526.028
ist deutscher Stil, deutscher Charakter, der schon bei nur geringer Bekanntschaft p2b_526.029
mit Wagner erwärmen muß.

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2. Ein wichtiges Kriterium für Würdigung Wagners sind seine Leitmotive, p2b_526.031
welche die innerste Natur der im mythischen Drama auftretenden Gestalten versinnlichen p2b_526.032
und die logische Verbindung des musikalischen Dialogs vermitteln. p2b_526.033
Sie haben die Bestimmung, die Harmonie für jede einzelne Empfindungsphase p2b_526.034
im Leben jeder einzelnen Person zu entwickeln, ebenso wie sich aus p2b_526.035
dem feststehenden menschlichen Charakter die Handlungen einzeln entwickeln. p2b_526.036
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wie in den Meistersängern schließt hier schon die einfache Handlung aus. Hier p2b_526.038
ist alles auf Entwickelung der auf den Liebestrank deutenden Figur abgesehen. p2b_526.039
Trotzdem begegnen wir diesem chromatisch gewundenen, mit prickelndem Vorhalten p2b_526.040
und wählerischen Dissonanzen freigebigen Thema sehr häufig: bald unten in p2b_526.041
der Begleitung arbeitend, bald siegreich sich in die Melodie schwingend.

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Neben demselben finden wir das an den Abendstern im Tannhäuser p2b_526.043
erinnernde Motiv, die von der Macht der Liebe erfüllten Töne und die schwermutatmende p2b_526.044
Melodie des Hirten, die von besonderem musikalischem Reiz sind.

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Erst in Tristan, den Meistersängern und besonders dem Ring der Nibelungen p2b_526.002
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 526. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/548>, abgerufen am 22.11.2024.