Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.p2b_312.001 p2b_312.003 [Beginn Spaltensatz] S. 1. Vers 1.Wer an rechte Güte p2b_312.006 p2b_312.020Wendet sein Gemüte, p2b_312.007 Dem folgen Heil und Ehre. p2b_312.008 Des giebt gewisse Lehre p2b_312.009 Vers 5.König Artus der Gute, p2b_312.010 Der mit Rittermute p2b_312.011 Ruhmwürdig konnte streiten. p2b_312.012 Jhm ward bei seinen Zeiten p2b_312.013 So herrlich Lob zum Lohne, p2b_312.014 Vers 10.Daß er der Ehren Krone p2b_312.015 Da trug, und trägt sie noch zur p2b_312.016 Stund. p2b_312.017 Des ward die Wahrheit kund, p2b_312.018 Denn seine Landesleute p2b_312.019 Sagen, er lebe noch heute. u. s. f. S. 2. Vers 21. Ein Ritter, der die Kunst verstand p2b_312.021 p2b_312.037p2b_312.022 Zu lesen, was er in Büchern fand, p2b_312.023 Daß wenn er nach den Waffen p2b_312.024 Sich Muße konnte schaffen, p2b_312.025 Vers 25.Er oftmals auch der Dichtung pflag p2b_312.026 Wie man gern sie hören mag, p2b_312.027 Und Lust und Fleiß daran gewandt: p2b_312.028 Hartmann war er genannt, p2b_312.029 Als Dienstmann auf der Au verpflichtet: p2b_312.030 - p2b_312.031 Vers 30.Der hat diese Märe gedichtet. p2b_312.032 Es hatte König Artus wohl p2b_312.033 Jn seinem Schloß zu Caridoel p2b_312.034 Zu Pfingsten sich ein Fest geschart, p2b_312.035 Glänzend und reich nach seiner p2b_312.036 Art: u. s. f. S. 3. Vers 59. König Artus und sein Gemahl, p2b_312.038 [Spaltenumbruch]
p2b_312.101Jedweder von beiden zumal p2b_312.039 Auf ihr Vergnügen war bedacht. p2b_312.040 Am Pfingsttag als man das Mahl p2b_312.041 vollbracht, p2b_312.042 Wählt jeder sich, was auf der Welt p2b_312.043 Jhm baß behagt und gefällt: p2b_312.044 Vers 65.Die sprachen mit Frauen wohlgethan, p2b_312.045 p2b_312.046 Die rangen und schwenkten sich auf p2b_312.047 dem Plan, p2b_312.048 Die tanzten, andre sangen, p2b_312.049 Die liefen, andre sprangen, p2b_312.050 Noch andre hörten Saitenspiel, p2b_312.051 Vers 70.Die schossen nach dem Ziel, p2b_312.052 Die sprachen von Mühsal und p2b_312.053 schwerer Zeit, p2b_312.054 Die von Mut und kühner Tapferkeit. p2b_312.055 p2b_312.056 Gawein prüfte sich Waffen, p2b_312.057 Keye legt' sich schlafen p2b_312.058 Vers 75.Auf die erhöhten Stufen hin: p2b_312.059 Auf Gemach ohne Ehre stand sein p2b_312.060 Sinn. p2b_312.061 Der König Artus und sein Gemahl, p2b_312.062 p2b_312.063 Die hatten auch sich in dem Saal p2b_312.064 Beide an der Hand gefaßt, p2b_312.065 Und gingen durch den Palast p2b_312.066 Jn der Kemenaten eine. p2b_312.067 Da legten sie sich zum Schlaf, ich p2b_312.068 meine Wohl mehr noch aus Geselligkeit p2b_312.102 p2b_312.103Als wegen träger Müdigkeit. u. s. f. S. 26. Das beste Glück das mir geschach, p2b_312.104 p2b_312.113War, daß ich noch die Lanze brach: p2b_312.105 Er setzte mich mit starker Hand p2b_312.106 Hinter das Roß recht in den Sand, p2b_312.107 Vers 745.Daß ich sofort durchaus vergessen, p2b_312.108 Ob ich jemals im Sattel gesessen. p2b_312.109 Mich ließ er liegen, mein Roß nahm p2b_312.110 er mit, p2b_312.111 All' meines Glückes war ich quitt. p2b_312.112 u. s. f. S. 28. Vers 803. Da bedachte der Herr Jwein p2b_312.114 p2b_312.122Die Verwandtschaft unter ihnen p2b_312.115 zwein. p2b_312.116 Vers 805.Er sprach: "Neffe Kalogreant, p2b_312.117 Es rächt, das glaub' mir, meine p2b_312.118 Hand p2b_312.119 Die Unbill so an dir geschehn. p2b_312.120 Jch will sofort den Bronnen sehn p2b_312.121 Und was da Wunderbares sei." u. s. f. S. 59. Vers 1723. So war mein Herr Jwein p2b_312.123 p2b_312.132Von diesen Nöten zwein p2b_312.124 Vers 1725.Viel sehre bezwungen. p2b_312.125 Wie wohl ihm alles gelungen, p2b_312.126 Es hätt' ihm wenig Ruhm gewährt, p2b_312.127 Wär' er an den Hof gekehrt p2b_312.128 Ohne Pfand und Zeugnis seiner p2b_312.129 Geschichten: p2b_312.130 Vers 1730.Man glaubt' ihm auf sein Wort p2b_312.131 mit nichten. u. s. f. S. 77. Vers 2267.Jhr dürft nicht so gar verzagen, p2b_312.133 p2b_312.145Mögt gern Euch näher wagen. p2b_312.134 Meine Fraue, Herr Ritter, beißt p2b_312.135 Euch nicht. p2b_312.136 Vers 2270.Wem von jemand geschicht p2b_312.137 So leid als sie erfuhr durch Euch, p2b_312.138 Soll der dann Gnade finden sogleich, p2b_312.139 Dazu gehört mehr Dank und Lohn. p2b_312.140 Jhr habt den König Ascalon p2b_312.141 Vers 2275.Jhren lieben Mann erschlagen; p2b_312.142 Soll man Euch dafür Gnade sagen? p2b_312.143 Jhr habt viel schwere Schuld, p2b_312.144 Nun sucht auch ihre Huld. u. s. f. S. 82. Vers 2433. Das alles war nach Wunsche da, p2b_312.146 p2b_312.151Also die Hochzeit nun geschah: p2b_312.147 Vers 2435.Der Tote ist vergessen, p2b_312.148 Der Lebende hat besessen p2b_312.149 Beides seine Ehr und sein Land. p2b_312.150 u. s. f. S. 101. Vers 2971. Da fragte mich Frau Minne p2b_312.152 p2b_312.162Worauf ich aus eignem Sinne p2b_312.153 Jhr nicht Rede stehen kann. p2b_312.154 Sie sprach: "Sag an, Hartmann, p2b_312.155 Vers 2975.Meldst du, daß König Artus kam, p2b_312.156 Mit sich zu Haus den Ritter nahm, p2b_312.157 Und ließ die Frau zurücke fahren?" p2b_312.158 Jch konnte mich besser nicht bewahren, p2b_312.159 p2b_312.160 Als daß ich sagte, Wahrheit sei's. p2b_312.161 u. s. f. S. 232. Vers 6867. Wer mocht' ihm jetzt noch dräun, p2b_312.163 [Ende Spaltensatz]
Da er gesund den guten Leun p2b_312.001 p2b_312.003 [Beginn Spaltensatz] S. 1. Vers 1.Wer an rechte Güte p2b_312.006 p2b_312.020Wendet sein Gemüte, p2b_312.007 Dem folgen Heil und Ehre. p2b_312.008 Des giebt gewisse Lehre p2b_312.009 Vers 5.König Artus der Gute, p2b_312.010 Der mit Rittermute p2b_312.011 Ruhmwürdig konnte streiten. p2b_312.012 Jhm ward bei seinen Zeiten p2b_312.013 So herrlich Lob zum Lohne, p2b_312.014 Vers 10.Daß er der Ehren Krone p2b_312.015 Da trug, und trägt sie noch zur p2b_312.016 Stund. p2b_312.017 Des ward die Wahrheit kund, p2b_312.018 Denn seine Landesleute p2b_312.019 Sagen, er lebe noch heute. u. s. f. S. 2. Vers 21. Ein Ritter, der die Kunst verstand p2b_312.021 p2b_312.037p2b_312.022 Zu lesen, was er in Büchern fand, p2b_312.023 Daß wenn er nach den Waffen p2b_312.024 Sich Muße konnte schaffen, p2b_312.025 Vers 25.Er oftmals auch der Dichtung pflag p2b_312.026 Wie man gern sie hören mag, p2b_312.027 Und Lust und Fleiß daran gewandt: p2b_312.028 Hartmann war er genannt, p2b_312.029 Als Dienstmann auf der Au verpflichtet: p2b_312.030 ─ p2b_312.031 Vers 30.Der hat diese Märe gedichtet. p2b_312.032 Es hatte König Artus wohl p2b_312.033 Jn seinem Schloß zu Caridoel p2b_312.034 Zu Pfingsten sich ein Fest geschart, p2b_312.035 Glänzend und reich nach seiner p2b_312.036 Art: u. s. f. S. 3. Vers 59. König Artus und sein Gemahl, p2b_312.038 [Spaltenumbruch]
p2b_312.101Jedweder von beiden zumal p2b_312.039 Auf ihr Vergnügen war bedacht. p2b_312.040 Am Pfingsttag als man das Mahl p2b_312.041 vollbracht, p2b_312.042 Wählt jeder sich, was auf der Welt p2b_312.043 Jhm baß behagt und gefällt: p2b_312.044 Vers 65.Die sprachen mit Frauen wohlgethan, p2b_312.045 p2b_312.046 Die rangen und schwenkten sich auf p2b_312.047 dem Plan, p2b_312.048 Die tanzten, andre sangen, p2b_312.049 Die liefen, andre sprangen, p2b_312.050 Noch andre hörten Saitenspiel, p2b_312.051 Vers 70.Die schossen nach dem Ziel, p2b_312.052 Die sprachen von Mühsal und p2b_312.053 schwerer Zeit, p2b_312.054 Die von Mut und kühner Tapferkeit. p2b_312.055 p2b_312.056 Gawein prüfte sich Waffen, p2b_312.057 Keye legt' sich schlafen p2b_312.058 Vers 75.Auf die erhöhten Stufen hin: p2b_312.059 Auf Gemach ohne Ehre stand sein p2b_312.060 Sinn. p2b_312.061 Der König Artus und sein Gemahl, p2b_312.062 p2b_312.063 Die hatten auch sich in dem Saal p2b_312.064 Beide an der Hand gefaßt, p2b_312.065 Und gingen durch den Palast p2b_312.066 Jn der Kemenaten eine. p2b_312.067 Da legten sie sich zum Schlaf, ich p2b_312.068 meine Wohl mehr noch aus Geselligkeit p2b_312.102 p2b_312.103Als wegen träger Müdigkeit. u. s. f. S. 26. Das beste Glück das mir geschach, p2b_312.104 p2b_312.113War, daß ich noch die Lanze brach: p2b_312.105 Er setzte mich mit starker Hand p2b_312.106 Hinter das Roß recht in den Sand, p2b_312.107 Vers 745.Daß ich sofort durchaus vergessen, p2b_312.108 Ob ich jemals im Sattel gesessen. p2b_312.109 Mich ließ er liegen, mein Roß nahm p2b_312.110 er mit, p2b_312.111 All' meines Glückes war ich quitt. p2b_312.112 u. s. f. S. 28. Vers 803. Da bedachte der Herr Jwein p2b_312.114 p2b_312.122Die Verwandtschaft unter ihnen p2b_312.115 zwein. p2b_312.116 Vers 805.Er sprach: „Neffe Kalogreant, p2b_312.117 Es rächt, das glaub' mir, meine p2b_312.118 Hand p2b_312.119 Die Unbill so an dir geschehn. p2b_312.120 Jch will sofort den Bronnen sehn p2b_312.121 Und was da Wunderbares sei.“ u. s. f. S. 59. Vers 1723. So war mein Herr Jwein p2b_312.123 p2b_312.132Von diesen Nöten zwein p2b_312.124 Vers 1725.Viel sehre bezwungen. p2b_312.125 Wie wohl ihm alles gelungen, p2b_312.126 Es hätt' ihm wenig Ruhm gewährt, p2b_312.127 Wär' er an den Hof gekehrt p2b_312.128 Ohne Pfand und Zeugnis seiner p2b_312.129 Geschichten: p2b_312.130 Vers 1730.Man glaubt' ihm auf sein Wort p2b_312.131 mit nichten. u. s. f. S. 77. Vers 2267.Jhr dürft nicht so gar verzagen, p2b_312.133 p2b_312.145Mögt gern Euch näher wagen. p2b_312.134 Meine Fraue, Herr Ritter, beißt p2b_312.135 Euch nicht. p2b_312.136 Vers 2270.Wem von jemand geschicht p2b_312.137 So leid als sie erfuhr durch Euch, p2b_312.138 Soll der dann Gnade finden sogleich, p2b_312.139 Dazu gehört mehr Dank und Lohn. p2b_312.140 Jhr habt den König Ascalon p2b_312.141 Vers 2275.Jhren lieben Mann erschlagen; p2b_312.142 Soll man Euch dafür Gnade sagen? p2b_312.143 Jhr habt viel schwere Schuld, p2b_312.144 Nun sucht auch ihre Huld. u. s. f. S. 82. Vers 2433. Das alles war nach Wunsche da, p2b_312.146 p2b_312.151Also die Hochzeit nun geschah: p2b_312.147 Vers 2435.Der Tote ist vergessen, p2b_312.148 Der Lebende hat besessen p2b_312.149 Beides seine Ehr und sein Land. p2b_312.150 u. s. f. S. 101. Vers 2971. Da fragte mich Frau Minne p2b_312.152 p2b_312.162Worauf ich aus eignem Sinne p2b_312.153 Jhr nicht Rede stehen kann. p2b_312.154 Sie sprach: „Sag an, Hartmann, p2b_312.155 Vers 2975.Meldst du, daß König Artus kam, p2b_312.156 Mit sich zu Haus den Ritter nahm, p2b_312.157 Und ließ die Frau zurücke fahren?“ p2b_312.158 Jch konnte mich besser nicht bewahren, p2b_312.159 p2b_312.160 Als daß ich sagte, Wahrheit sei's. p2b_312.161 u. s. f. S. 232. Vers 6867. Wer mocht' ihm jetzt noch dräun, p2b_312.163 [Ende Spaltensatz]
Da er gesund den guten Leun <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0334" n="312"/> <p><lb n="p2b_312.001"/> Er kämpft gegen Feinde, besiegt zwei Riesen, erlöst 300 Jungfrauen <lb n="p2b_312.002"/> und kehrt endlich zu seiner Gattin zurück.</p> <p><lb n="p2b_312.003"/><hi rendition="#g">Probe aus Jwein. (Übersetzt von Wolf Grafen von Baudissin</hi><lb n="p2b_312.004"/> 1845.)</p> <lb n="p2b_312.005"/> <cb type="start"/> <p rendition="#left">S. 1. </p> <lg> <l n="1.">Wer an rechte Güte</l> <lb n="p2b_312.006"/> <l>Wendet sein Gemüte,</l> <lb n="p2b_312.007"/> <l>Dem folgen Heil und Ehre.</l> <lb n="p2b_312.008"/> <l>Des giebt gewisse Lehre</l> <lb n="p2b_312.009"/> <l n="5.">König Artus der Gute,</l> <lb n="p2b_312.010"/> <l>Der mit Rittermute</l> <lb n="p2b_312.011"/> <l>Ruhmwürdig konnte streiten.</l> <lb n="p2b_312.012"/> <l>Jhm ward bei seinen Zeiten</l> <lb n="p2b_312.013"/> <l>So herrlich Lob zum Lohne,</l> <lb n="p2b_312.014"/> <l n="10.">Daß er der Ehren Krone</l> <lb n="p2b_312.015"/> <l>Da trug, und trägt sie noch zur</l> <lb n="p2b_312.016"/> <l> <hi rendition="#et">Stund.</hi> </l> <lb n="p2b_312.017"/> <l>Des ward die Wahrheit kund,</l> <lb n="p2b_312.018"/> <l>Denn seine Landesleute</l> <lb n="p2b_312.019"/> <l>Sagen, er lebe noch heute. u. s. f.</l> </lg> <lb n="p2b_312.020"/> <p rendition="#left">S. 2. </p> <lg> <l n="21."> Ein Ritter, der die Kunst verstand</l> <lb n="p2b_312.021"/> <lb n="p2b_312.022"/> <l>Zu lesen, was er in Büchern fand,</l> <lb n="p2b_312.023"/> <l>Daß wenn er nach den Waffen</l> <lb n="p2b_312.024"/> <l>Sich Muße konnte schaffen,</l> <lb n="p2b_312.025"/> <l n="25.">Er oftmals auch der Dichtung pflag</l> <lb n="p2b_312.026"/> <l>Wie man gern sie hören mag,</l> <lb n="p2b_312.027"/> <l>Und Lust und Fleiß daran gewandt:</l> <lb n="p2b_312.028"/> <l>Hartmann war er genannt,</l> <lb n="p2b_312.029"/> <l>Als Dienstmann auf der Au verpflichtet:</l> <lb n="p2b_312.030"/> <l> <hi rendition="#right">─</hi> </l> <lb n="p2b_312.031"/> <l n="30.">Der hat diese Märe gedichtet.</l> <lb n="p2b_312.032"/> <l> Es hatte König Artus wohl</l> <lb n="p2b_312.033"/> <l>Jn seinem Schloß zu Caridoel</l> <lb n="p2b_312.034"/> <l>Zu Pfingsten sich ein Fest geschart,</l> <lb n="p2b_312.035"/> <l>Glänzend und reich nach seiner</l> <lb n="p2b_312.036"/> <l> <hi rendition="#et">Art: u. s. f.</hi> </l> </lg> <lb n="p2b_312.037"/> <p rendition="#left">S. 3. </p> <lg> <l n="59."> König Artus und sein Gemahl,</l> <lb n="p2b_312.038"/> <l>Jedweder von beiden zumal</l> <lb n="p2b_312.039"/> <l>Auf ihr Vergnügen war bedacht.</l> <lb n="p2b_312.040"/> <l>Am Pfingsttag als man das Mahl</l> <lb n="p2b_312.041"/> <l> <hi rendition="#et">vollbracht,</hi> </l> <lb n="p2b_312.042"/> <l>Wählt jeder sich, was auf der Welt</l> <lb n="p2b_312.043"/> <l>Jhm baß behagt und gefällt:</l> <lb n="p2b_312.044"/> <l n="65.">Die sprachen mit Frauen wohlgethan,</l> <lb n="p2b_312.045"/> <lb n="p2b_312.046"/> <l>Die rangen und schwenkten sich auf</l> <lb n="p2b_312.047"/> <l> <hi rendition="#et">dem Plan,</hi> </l> <lb n="p2b_312.048"/> <l>Die tanzten, andre sangen,</l> <lb n="p2b_312.049"/> <l>Die liefen, andre sprangen,</l> <lb n="p2b_312.050"/> <l>Noch andre hörten Saitenspiel,</l> <lb n="p2b_312.051"/> <l n="70.">Die schossen nach dem Ziel,</l> <lb n="p2b_312.052"/> <l>Die sprachen von Mühsal und</l> <lb n="p2b_312.053"/> <l> <hi rendition="#et">schwerer Zeit,</hi> </l> <lb n="p2b_312.054"/> <l>Die von Mut und kühner Tapferkeit.</l> <lb n="p2b_312.055"/> <lb n="p2b_312.056"/> <l>Gawein prüfte sich Waffen,</l> <lb n="p2b_312.057"/> <l>Keye legt' sich schlafen</l> <lb n="p2b_312.058"/> <l n="75.">Auf die erhöhten Stufen hin:</l> <lb n="p2b_312.059"/> <l>Auf Gemach ohne Ehre stand sein</l> <lb n="p2b_312.060"/> <l> <hi rendition="#et">Sinn.</hi> </l> <lb n="p2b_312.061"/> <l> Der König Artus und sein Gemahl,</l> <lb n="p2b_312.062"/> <lb n="p2b_312.063"/> <l>Die hatten auch sich in dem Saal</l> <lb n="p2b_312.064"/> <l>Beide an der Hand gefaßt,</l> <lb n="p2b_312.065"/> <l>Und gingen durch den Palast</l> <lb n="p2b_312.066"/> <l>Jn der Kemenaten eine.</l> <lb n="p2b_312.067"/> <l>Da legten sie sich zum Schlaf, ich</l> <lb n="p2b_312.068"/> <l> <hi rendition="#et">meine</hi> </l> </lg> <cb/> <lb n="p2b_312.101"/> <lg> <l>Wohl mehr noch aus Geselligkeit</l> <lb n="p2b_312.102"/> <l>Als wegen träger Müdigkeit. u. s. f. </l> </lg> <lb n="p2b_312.103"/> <p rendition="#left">S. 26.</p> <lg> <l>Das beste Glück das mir geschach,</l> <lb n="p2b_312.104"/> <l>War, daß ich noch die Lanze brach:</l> <lb n="p2b_312.105"/> <l>Er setzte mich mit starker Hand</l> <lb n="p2b_312.106"/> <l>Hinter das Roß recht in den Sand,</l> <lb n="p2b_312.107"/> <l n="745.">Daß ich sofort durchaus vergessen,</l> <lb n="p2b_312.108"/> <l>Ob ich jemals im Sattel gesessen.</l> <lb n="p2b_312.109"/> <l>Mich ließ er liegen, mein Roß nahm</l> <lb n="p2b_312.110"/> <l> <hi rendition="#et">er mit,</hi> </l> <lb n="p2b_312.111"/> <l>All' meines Glückes war ich quitt.</l> <lb n="p2b_312.112"/> <l> <hi rendition="#et">u. s. f.</hi> </l> </lg> <lb n="p2b_312.113"/> <p rendition="#left">S. 28. </p> <lg> <l n="803."> Da bedachte der Herr Jwein</l> <lb n="p2b_312.114"/> <l>Die Verwandtschaft unter ihnen</l> <lb n="p2b_312.115"/> <l> <hi rendition="#et">zwein.</hi> </l> <lb n="p2b_312.116"/> <l n="805.">Er sprach: „Neffe Kalogreant,</l> <lb n="p2b_312.117"/> <l>Es rächt, das glaub' mir, meine</l> <lb n="p2b_312.118"/> <l> <hi rendition="#et">Hand</hi> </l> <lb n="p2b_312.119"/> <l>Die Unbill so an dir geschehn.</l> <lb n="p2b_312.120"/> <l>Jch will sofort den Bronnen sehn</l> <lb n="p2b_312.121"/> <l>Und was da Wunderbares sei.“ u. s. f. </l> </lg> <lb n="p2b_312.122"/> <p rendition="#left">S. 59. </p> <lg> <l n="1723."> So war mein Herr Jwein</l> <lb n="p2b_312.123"/> <l>Von diesen Nöten zwein</l> <lb n="p2b_312.124"/> <l n="1725.">Viel sehre bezwungen.</l> <lb n="p2b_312.125"/> <l>Wie wohl ihm alles gelungen,</l> <lb n="p2b_312.126"/> <l>Es hätt' ihm wenig Ruhm gewährt,</l> <lb n="p2b_312.127"/> <l>Wär' er an den Hof gekehrt</l> <lb n="p2b_312.128"/> <l>Ohne Pfand und Zeugnis seiner</l> <lb n="p2b_312.129"/> <l> <hi rendition="#et">Geschichten:</hi> </l> <lb n="p2b_312.130"/> <l n="1730.">Man glaubt' ihm auf sein Wort</l> <lb n="p2b_312.131"/> <l> <hi rendition="#et">mit nichten. u. s. f.</hi> </l> </lg> <lb n="p2b_312.132"/> <p rendition="#left">S. 77. </p> <lg> <l n="2267.">Jhr dürft nicht so gar verzagen,</l> <lb n="p2b_312.133"/> <l>Mögt gern Euch näher wagen.</l> <lb n="p2b_312.134"/> <l>Meine Fraue, Herr Ritter, beißt</l> <lb n="p2b_312.135"/> <l> <hi rendition="#et">Euch nicht.</hi> </l> <lb n="p2b_312.136"/> <l n="2270.">Wem von jemand geschicht</l> <lb n="p2b_312.137"/> <l>So leid als sie erfuhr durch Euch,</l> <lb n="p2b_312.138"/> <l>Soll der dann Gnade finden sogleich,</l> <lb n="p2b_312.139"/> <l>Dazu gehört mehr Dank und Lohn.</l> <lb n="p2b_312.140"/> <l>Jhr habt den König Ascalon</l> <lb n="p2b_312.141"/> <l n="2275.">Jhren lieben Mann erschlagen;</l> <lb n="p2b_312.142"/> <l>Soll man Euch dafür Gnade sagen?</l> <lb n="p2b_312.143"/> <l>Jhr habt viel schwere Schuld,</l> <lb n="p2b_312.144"/> <l>Nun sucht auch ihre Huld. u. s. f. </l> </lg> <lb n="p2b_312.145"/> <p rendition="#left">S. 82. </p> <lg> <l n="2433."> Das alles war nach Wunsche da,</l> <lb n="p2b_312.146"/> <l>Also die Hochzeit nun geschah:</l> <lb n="p2b_312.147"/> <l n="2435.">Der Tote ist vergessen,</l> <lb n="p2b_312.148"/> <l>Der Lebende hat besessen</l> <lb n="p2b_312.149"/> <l>Beides seine Ehr und sein Land.</l> <lb n="p2b_312.150"/> <l> <hi rendition="#et">u. s. f.</hi> </l> </lg> <lb n="p2b_312.151"/> <p rendition="#left">S. 101. </p> <lg> <l n="2971."> Da fragte mich Frau Minne</l> <lb n="p2b_312.152"/> <l>Worauf ich aus eignem Sinne</l> <lb n="p2b_312.153"/> <l>Jhr nicht Rede stehen kann.</l> <lb n="p2b_312.154"/> <l>Sie sprach: „Sag an, Hartmann,</l> <lb n="p2b_312.155"/> <l n="2975.">Meldst du, daß König Artus kam,</l> <lb n="p2b_312.156"/> <l>Mit sich zu Haus den Ritter nahm,</l> <lb n="p2b_312.157"/> <l>Und ließ die Frau zurücke fahren?“</l> <lb n="p2b_312.158"/> <l>Jch konnte mich besser nicht bewahren,</l> <lb n="p2b_312.159"/> <lb n="p2b_312.160"/> <l>Als daß ich sagte, Wahrheit sei's.</l> <lb n="p2b_312.161"/> <l> <hi rendition="#et">u. s. f.</hi> </l> </lg> <lb n="p2b_312.162"/> <p rendition="#left">S. 232. </p> <lg> <l n="6867."> Wer mocht' ihm jetzt noch dräun,</l> <lb n="p2b_312.163"/> <l>Da er gesund den guten Leun</l> </lg> <cb type="end"/> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [312/0334]
p2b_312.001
Er kämpft gegen Feinde, besiegt zwei Riesen, erlöst 300 Jungfrauen p2b_312.002
und kehrt endlich zu seiner Gattin zurück.
p2b_312.003
Probe aus Jwein. (Übersetzt von Wolf Grafen von Baudissin p2b_312.004
1845.)
p2b_312.005
S. 1.
Wer an rechte Güte p2b_312.006
Wendet sein Gemüte, p2b_312.007
Dem folgen Heil und Ehre. p2b_312.008
Des giebt gewisse Lehre p2b_312.009
König Artus der Gute, p2b_312.010
Der mit Rittermute p2b_312.011
Ruhmwürdig konnte streiten. p2b_312.012
Jhm ward bei seinen Zeiten p2b_312.013
So herrlich Lob zum Lohne, p2b_312.014
Daß er der Ehren Krone p2b_312.015
Da trug, und trägt sie noch zur p2b_312.016
Stund. p2b_312.017
Des ward die Wahrheit kund, p2b_312.018
Denn seine Landesleute p2b_312.019
Sagen, er lebe noch heute. u. s. f.
p2b_312.020
S. 2.
Ein Ritter, der die Kunst verstand p2b_312.021
p2b_312.022
Zu lesen, was er in Büchern fand, p2b_312.023
Daß wenn er nach den Waffen p2b_312.024
Sich Muße konnte schaffen, p2b_312.025
Er oftmals auch der Dichtung pflag p2b_312.026
Wie man gern sie hören mag, p2b_312.027
Und Lust und Fleiß daran gewandt: p2b_312.028
Hartmann war er genannt, p2b_312.029
Als Dienstmann auf der Au verpflichtet: p2b_312.030
─ p2b_312.031
Der hat diese Märe gedichtet. p2b_312.032
Es hatte König Artus wohl p2b_312.033
Jn seinem Schloß zu Caridoel p2b_312.034
Zu Pfingsten sich ein Fest geschart, p2b_312.035
Glänzend und reich nach seiner p2b_312.036
Art: u. s. f.
p2b_312.037
S. 3.
König Artus und sein Gemahl, p2b_312.038
Jedweder von beiden zumal p2b_312.039
Auf ihr Vergnügen war bedacht. p2b_312.040
Am Pfingsttag als man das Mahl p2b_312.041
vollbracht, p2b_312.042
Wählt jeder sich, was auf der Welt p2b_312.043
Jhm baß behagt und gefällt: p2b_312.044
Die sprachen mit Frauen wohlgethan, p2b_312.045
p2b_312.046
Die rangen und schwenkten sich auf p2b_312.047
dem Plan, p2b_312.048
Die tanzten, andre sangen, p2b_312.049
Die liefen, andre sprangen, p2b_312.050
Noch andre hörten Saitenspiel, p2b_312.051
Die schossen nach dem Ziel, p2b_312.052
Die sprachen von Mühsal und p2b_312.053
schwerer Zeit, p2b_312.054
Die von Mut und kühner Tapferkeit. p2b_312.055
p2b_312.056
Gawein prüfte sich Waffen, p2b_312.057
Keye legt' sich schlafen p2b_312.058
Auf die erhöhten Stufen hin: p2b_312.059
Auf Gemach ohne Ehre stand sein p2b_312.060
Sinn. p2b_312.061
Der König Artus und sein Gemahl, p2b_312.062
p2b_312.063
Die hatten auch sich in dem Saal p2b_312.064
Beide an der Hand gefaßt, p2b_312.065
Und gingen durch den Palast p2b_312.066
Jn der Kemenaten eine. p2b_312.067
Da legten sie sich zum Schlaf, ich p2b_312.068
meine
p2b_312.101
Wohl mehr noch aus Geselligkeit p2b_312.102
Als wegen träger Müdigkeit. u. s. f.
p2b_312.103
S. 26.
Das beste Glück das mir geschach, p2b_312.104
War, daß ich noch die Lanze brach: p2b_312.105
Er setzte mich mit starker Hand p2b_312.106
Hinter das Roß recht in den Sand, p2b_312.107
Daß ich sofort durchaus vergessen, p2b_312.108
Ob ich jemals im Sattel gesessen. p2b_312.109
Mich ließ er liegen, mein Roß nahm p2b_312.110
er mit, p2b_312.111
All' meines Glückes war ich quitt. p2b_312.112
u. s. f.
p2b_312.113
S. 28.
Da bedachte der Herr Jwein p2b_312.114
Die Verwandtschaft unter ihnen p2b_312.115
zwein. p2b_312.116
Er sprach: „Neffe Kalogreant, p2b_312.117
Es rächt, das glaub' mir, meine p2b_312.118
Hand p2b_312.119
Die Unbill so an dir geschehn. p2b_312.120
Jch will sofort den Bronnen sehn p2b_312.121
Und was da Wunderbares sei.“ u. s. f.
p2b_312.122
S. 59.
So war mein Herr Jwein p2b_312.123
Von diesen Nöten zwein p2b_312.124
Viel sehre bezwungen. p2b_312.125
Wie wohl ihm alles gelungen, p2b_312.126
Es hätt' ihm wenig Ruhm gewährt, p2b_312.127
Wär' er an den Hof gekehrt p2b_312.128
Ohne Pfand und Zeugnis seiner p2b_312.129
Geschichten: p2b_312.130
Man glaubt' ihm auf sein Wort p2b_312.131
mit nichten. u. s. f.
p2b_312.132
S. 77.
Jhr dürft nicht so gar verzagen, p2b_312.133
Mögt gern Euch näher wagen. p2b_312.134
Meine Fraue, Herr Ritter, beißt p2b_312.135
Euch nicht. p2b_312.136
Wem von jemand geschicht p2b_312.137
So leid als sie erfuhr durch Euch, p2b_312.138
Soll der dann Gnade finden sogleich, p2b_312.139
Dazu gehört mehr Dank und Lohn. p2b_312.140
Jhr habt den König Ascalon p2b_312.141
Jhren lieben Mann erschlagen; p2b_312.142
Soll man Euch dafür Gnade sagen? p2b_312.143
Jhr habt viel schwere Schuld, p2b_312.144
Nun sucht auch ihre Huld. u. s. f.
p2b_312.145
S. 82.
Das alles war nach Wunsche da, p2b_312.146
Also die Hochzeit nun geschah: p2b_312.147
Der Tote ist vergessen, p2b_312.148
Der Lebende hat besessen p2b_312.149
Beides seine Ehr und sein Land. p2b_312.150
u. s. f.
p2b_312.151
S. 101.
Da fragte mich Frau Minne p2b_312.152
Worauf ich aus eignem Sinne p2b_312.153
Jhr nicht Rede stehen kann. p2b_312.154
Sie sprach: „Sag an, Hartmann, p2b_312.155
Meldst du, daß König Artus kam, p2b_312.156
Mit sich zu Haus den Ritter nahm, p2b_312.157
Und ließ die Frau zurücke fahren?“ p2b_312.158
Jch konnte mich besser nicht bewahren, p2b_312.159
p2b_312.160
Als daß ich sagte, Wahrheit sei's. p2b_312.161
u. s. f.
p2b_312.162
S. 232.
Wer mocht' ihm jetzt noch dräun, p2b_312.163
Da er gesund den guten Leun
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |