p2b_281.001 neu hinzugekommenen Nibelungenstrophe zusammengedichtet wurde, war nicht p2b_281.002 gering, und man darf solche Umdichter nicht zu gewöhnlichen Redakteuren herabwürdigen, p2b_281.003 vielmehr haben wir alle Ursache, diese Bearbeiter für ganz gewaltige p2b_281.004 Dichter zu halten. Die Kunsthöhe dieser deutschen Dichter, die doch zweifelsohne p2b_281.005 wie die der Erbauer großer Dome nur durch unendliche Übung und fortgesetzte p2b_281.006 Kunst zu erreichen war, läßt unbedingt um jene Zeit das Vorhandensein p2b_281.007 einer durch Jahrhunderte fortbestandenen Dichterschule vermuten. Auch p2b_281.008 ein Homer - falls man einen einzigen dieses Namens für Zusammendichtung p2b_281.009 der homerischen Epen annehmen will - hatte sicher viele Dichter vor sich, p2b_281.010 die, sofern sie sich das Singen zum Beruf machten, bald eine Anzahl begieriger p2b_281.011 Hörer und Schüler um sich zu vereinigen wußten.
p2b_281.012 Das Zeitalter des Volksepos mit seinen phantasie=geschaffenen Göttern ist p2b_281.013 das Jugendalter eines Volks, also die Zeit, in welcher das Volksleben noch p2b_281.014 natürlich einfach war; wo der einzelne die äußeren Eindrücke noch kindlich unbefangen p2b_281.015 aufnahm, ohne durch Hervortreten seiner Subjektivität sich von der p2b_281.016 Nation, deren kindlichen Glauben er teilt, loszuschälen. Nach der Zeit des p2b_281.017 Volksepos bildete sich mehr und mehr das Kunstepos aus (§ 116 d. Bds.).
p2b_281.018 2. Jn der dramatisch hastenden Zeit der Gegenwart zählen gute Kunst= p2b_281.019 Epen im Vergleich zum Roman zu den poetischen Raritäten. Zu einem Volksepos p2b_281.020 scheint niemand den Versuch zu wagen. Dieses wird so lange auf Wiederbelebung p2b_281.021 warten müssen, als der Begriff Volk schwankend ist. Unsere heutigen p2b_281.022 Kunstepen sind nur für die Gebildeten vorhanden; und selbst unter diesen sind p2b_281.023 der Abstufungen so viele, daß die untersten Klassen in der Regel nicht verstehen, p2b_281.024 was für die Hochgebildeten gedichtet ist. Das heutige Volk und die Gelehrten p2b_281.025 stehen in ihrer Bildung zu weit auseinander, als daß es ein Dichter p2b_281.026 beiden Teilen recht machen könnte. Zudem beeinträchtigt das materielle Ringen p2b_281.027 unserer Tage fast jedes Jnteresse an den historischen Erlebnissen. Wo aber der p2b_281.028 Sinn für poetische Überlieferungen der Geschichte bei den Einzelklassen eines p2b_281.029 Volkes schwindet, wo die große Menge in stumpfer, dumpfer Gleichgültigkeit p2b_281.030 zusieht, wie die Geschichte von gelehrten Händen einregistriert wird, da kann p2b_281.031 kein Volksepos mehr erblühen.
p2b_281.032 Jn solchen Zeiten des Jndifferentismus und der Vernachlässigung der p2b_281.033 im Volksepos sprechenden Naturpoesie dichtet der Kunstdichter aus sich und aus p2b_281.034 den schriftlichen Aufzeichnungen heraus; er bringt Kunstepen zusammen, aus p2b_281.035 denen der Historiker nichts lernt, und die dem Volke völlig fremd bleiben. So p2b_281.036 bleibt das Kunstepos der Neuzeit wohl für den Gebildeten von Jnteresse, nie p2b_281.037 aber wird es jene berauschende Wirkung auf das Volk äußern, welche dereinst p2b_281.038 Homers Gesänge auf die Hellenen ausübten, die in denselben die Geschichte p2b_281.039 ihres Vaterlandes, die höchste Poesie und zugleich sich selbst verehrten, da ja p2b_281.040 aus ihren Volksmythen und Sagen diese Gesänge hervorgegangen waren, und p2b_281.041 jeder sie daher als sein Eigentum betrachten konnte.
p2b_281.042 Es ist gewiß wünschenswert, daß bei unserer neugeschaffenen Nationalität p2b_281.043 eine neue Volkspoesie, ein neues gewaltiges Volksepos erstehe. Man erwartete p2b_281.044 bereits ein solches, nachdem der große Befreiungskrieg den Begriff Volk wieder
p2b_281.001 neu hinzugekommenen Nibelungenstrophe zusammengedichtet wurde, war nicht p2b_281.002 gering, und man darf solche Umdichter nicht zu gewöhnlichen Redakteuren herabwürdigen, p2b_281.003 vielmehr haben wir alle Ursache, diese Bearbeiter für ganz gewaltige p2b_281.004 Dichter zu halten. Die Kunsthöhe dieser deutschen Dichter, die doch zweifelsohne p2b_281.005 wie die der Erbauer großer Dome nur durch unendliche Übung und fortgesetzte p2b_281.006 Kunst zu erreichen war, läßt unbedingt um jene Zeit das Vorhandensein p2b_281.007 einer durch Jahrhunderte fortbestandenen Dichterschule vermuten. Auch p2b_281.008 ein Homer ─ falls man einen einzigen dieses Namens für Zusammendichtung p2b_281.009 der homerischen Epen annehmen will ─ hatte sicher viele Dichter vor sich, p2b_281.010 die, sofern sie sich das Singen zum Beruf machten, bald eine Anzahl begieriger p2b_281.011 Hörer und Schüler um sich zu vereinigen wußten.
p2b_281.012 Das Zeitalter des Volksepos mit seinen phantasie=geschaffenen Göttern ist p2b_281.013 das Jugendalter eines Volks, also die Zeit, in welcher das Volksleben noch p2b_281.014 natürlich einfach war; wo der einzelne die äußeren Eindrücke noch kindlich unbefangen p2b_281.015 aufnahm, ohne durch Hervortreten seiner Subjektivität sich von der p2b_281.016 Nation, deren kindlichen Glauben er teilt, loszuschälen. Nach der Zeit des p2b_281.017 Volksepos bildete sich mehr und mehr das Kunstepos aus (§ 116 d. Bds.).
p2b_281.018 2. Jn der dramatisch hastenden Zeit der Gegenwart zählen gute Kunst= p2b_281.019 Epen im Vergleich zum Roman zu den poetischen Raritäten. Zu einem Volksepos p2b_281.020 scheint niemand den Versuch zu wagen. Dieses wird so lange auf Wiederbelebung p2b_281.021 warten müssen, als der Begriff Volk schwankend ist. Unsere heutigen p2b_281.022 Kunstepen sind nur für die Gebildeten vorhanden; und selbst unter diesen sind p2b_281.023 der Abstufungen so viele, daß die untersten Klassen in der Regel nicht verstehen, p2b_281.024 was für die Hochgebildeten gedichtet ist. Das heutige Volk und die Gelehrten p2b_281.025 stehen in ihrer Bildung zu weit auseinander, als daß es ein Dichter p2b_281.026 beiden Teilen recht machen könnte. Zudem beeinträchtigt das materielle Ringen p2b_281.027 unserer Tage fast jedes Jnteresse an den historischen Erlebnissen. Wo aber der p2b_281.028 Sinn für poetische Überlieferungen der Geschichte bei den Einzelklassen eines p2b_281.029 Volkes schwindet, wo die große Menge in stumpfer, dumpfer Gleichgültigkeit p2b_281.030 zusieht, wie die Geschichte von gelehrten Händen einregistriert wird, da kann p2b_281.031 kein Volksepos mehr erblühen.
p2b_281.032 Jn solchen Zeiten des Jndifferentismus und der Vernachlässigung der p2b_281.033 im Volksepos sprechenden Naturpoesie dichtet der Kunstdichter aus sich und aus p2b_281.034 den schriftlichen Aufzeichnungen heraus; er bringt Kunstepen zusammen, aus p2b_281.035 denen der Historiker nichts lernt, und die dem Volke völlig fremd bleiben. So p2b_281.036 bleibt das Kunstepos der Neuzeit wohl für den Gebildeten von Jnteresse, nie p2b_281.037 aber wird es jene berauschende Wirkung auf das Volk äußern, welche dereinst p2b_281.038 Homers Gesänge auf die Hellenen ausübten, die in denselben die Geschichte p2b_281.039 ihres Vaterlandes, die höchste Poesie und zugleich sich selbst verehrten, da ja p2b_281.040 aus ihren Volksmythen und Sagen diese Gesänge hervorgegangen waren, und p2b_281.041 jeder sie daher als sein Eigentum betrachten konnte.
p2b_281.042 Es ist gewiß wünschenswert, daß bei unserer neugeschaffenen Nationalität p2b_281.043 eine neue Volkspoesie, ein neues gewaltiges Volksepos erstehe. Man erwartete p2b_281.044 bereits ein solches, nachdem der große Befreiungskrieg den Begriff Volk wieder
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 281. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/303>, abgerufen am 22.11.2024.
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