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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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Reimstrophe, worauf die Nibelungenstrophe folgte: also durchweg Accentverse p2b_278.002
mit beliebigen Thesen. Wieland wandte im Oberon die von ihm frei bearbeitete p2b_278.003
Oktave an. (Bd. I 552.) Auch Schiller empfahl die Oktave für ein p2b_278.004
modernes Epos. (Bd. I S. 551.) Neuere Dichter wählen den Alexandriner p2b_278.005
oder auch (Kastropp im Kain) den jambischen Fünftakter. W. Jordan hat p2b_278.006
herrliche deutsche Accentverse mit 4 Hebungen angewandt (Bd. I S. 380) u. s. w.

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Das Nationalmetrum der Serben ist der trochäische Fünftakter mit fester p2b_278.008
Cäsur hinter dem 2. Trochäus. Die romanischen Völker bedienten sich des p2b_278.009
Dekasyllabus und des Alexandriners. Tasso und Ariosto wandten die mehr p2b_278.010
lyrisch verwertete Oktave (ottave rime) an.

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7. Die extensive Ausdehnung des Epos macht Abschnitte nötig, welche p2b_278.012
bei verschiedenen Dichtern verschieden benannt sind, z. B. bei den alten Griechen p2b_278.013
Rhapsodien, im Mittelhochdeutschen Aventiuren, in der Neuzeit Gesänge.

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Als Bestandteile, zugleich als Schmuck, sind in den Epen ersichtlich:

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a. Das Proömium (prooimion == der Eingang), oder der Hinweis p2b_278.016
auf Bedeutung und Charakter der Handlung gleich am Anfange. Als Beispiel p2b_278.017
vgl. Homer (Jlias, übersetzt von W. Jordan):

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Singe vom heillosen Zorn des Achill, des Peleiden, o Göttin, p2b_278.019
Der unermeßliches Leid den Achäern stiftete, Scharen p2b_278.020
Mutiger Seelen der Helden als Beute dem Hades dahinwarf; p2b_278.021
Hunden hingegen zum Fraß und jeglichem Vogel der Lüfte p2b_278.022
Preis ihre Leichname gab. So geschah, was beschlossen bei Zeus war, p2b_278.023
Seit nun einmal die zwei, Agamemnon der Männergebieter p2b_278.024
Und der erhabne Achill, sich verfeindet hatten in Zwietracht.

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Oder Torquato Tasso (Befreites Jerusalem, übersetzt von Gries):

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Den Feldherrn sing' ich und die frommen Waffen, p2b_278.027
So des Erlösers hohes Grab befreit. p2b_278.028
Viel führt' er aus, was Geist und Arm geschaffen, p2b_278.029
Viel duldet' er im glorreich kühnen Streit. p2b_278.030
Und fruchtlos droht die Hölle, fruchtlos raffen p2b_278.031
Sich Asien auf und Libyen, kampfbereit; p2b_278.032
Denn Gottes Huld führt zu den heil'gen Fahnen p2b_278.033
Jhm die Gefährten heim von irren Bahnen.

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Oder Klopstock (Messias):

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"Sing, unsterbliche Seele, der sündigen Menschen Erlösung."

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b. Die Jnvokation, oder die Anrufung eines höheren Wesens oder p2b_278.037
der Musen, die dem Dichter bei seinem schwierigen Beginnen helfen mögen; p2b_278.038
z. B. Torquato Tasso (Befreites Jerusalem, I. Ges. 2. Strophe):

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O Muse, die mit welken Lorbeerkronen p2b_278.040
Nie auf dem Helikon die Stirn umflicht, p2b_278.041
Doch die im Himmel, wo die Sel'gen wohnen, p2b_278.042
Strahlt mit des Sternenkranzes ew'gem Licht: p2b_278.043
Hauch' in die Brust mir Glut aus Himmelszonen! p2b_278.044
Erleuchte du mein Lied und zürne nicht, p2b_278.045
Füg' ich zur Wahrheit Zier, schmück' ich bisweilen p2b_278.046
Mit andrem, als nur deinem Reiz die Zeilen.

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oder auch (Kastropp im Kain) den jambischen Fünftakter. W. Jordan hat p2b_278.006
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 278. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/300>, abgerufen am 22.11.2024.