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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.

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in umgekehrter Folge zu bringenden) Reime des Themas und der p1b_572.002
Versform desselben stritten, wobei sie ebensoviel Decimenstrophen anzuwenden p1b_572.003
hatten, als das Thema Verszeilen besaß.

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entstammt, muß das Thema der Tenzone als Ausgangspunkt der strittigen p1b_572.006
Frage sofort frei gebildet werden. Während die Glosse die ganzen Zeilen p1b_572.007
des Themas wiederholt, bringt die Tenzone - wie erwähnt - nur die p1b_572.008
Reimwörter, die also zweimal vorkommen, da sie der Gegner in umgekehrter p1b_572.009
Folge ebenfalls an den Schluß seiner Decimen zu setzen hat.

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Tenzonen, in welchen der eine Part dem andern zwei Sätze zur Auswahl p1b_572.011
vorlegt und die vom Gegenpart verteidigte Ansicht bekämpft, gab es p1b_572.012
nur im Französischen. Man nannte sie jeu-parti oder partimens. Tenzonen, p1b_572.013
in welchen mehr als zwei Streitende auftraten, hießen torneiamens. p1b_572.014
Neben den Tenzonen, in welchen 2 oder 3 Dichter auftraten, gab es bei den p1b_572.015
Franzosen auch solche, in welchen nur ein einziger Dichter einem leblosen Gegenstande p1b_572.016
oder einem Tiere die Verteidigung in den Mund legte. Zuweilen p1b_572.017
wurden die strittigen Fragen Damen oder Rittern (sog. Liebeshöfen) zur Entscheidung p1b_572.018
vorgelegt. Der Gegenstand der Tenzone war fast immer die Liebe; p1b_572.019
seltener war er ein persönlicher Streitpunkt. Jhr wenig löblicher Zweck war p1b_572.020
meist, die dialektische Spitzfindigkeit des einen Teils in grelle Beleuchtung zu p1b_572.021
setzen und dem andern Teil eine Niederlage zu bereiten.

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Die älteste deutsche Tenzone ist von Heinrich von Meißen (1260 p1b_572.023
bis 1318), welcher mit Barthel Regenbogen darüber stritt, ob man Weib p1b_572.024
oder Frau sagen solle. Er entschied sich für Frau und erhielt davon den p1b_572.025
Namen Frauenlob (v. d. Hagens Minnesinger II. 344 ff.).

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Die Gegenansicht schritt in den älteren Tenzonen in der Regel strophenweise p1b_572.027
vor. Später trat sie gedichtweise ein, so zwar, daß sich erst die p1b_572.028
eine Ansicht ganz aussprach und dann die zweite mit Widerlegung aller p1b_572.029
Gründe des Gegners. So ist es im Sängerstreit zwischen Uhland und p1b_572.030
Fr. Rückert, (vgl. Rückerts Ges. Ausg. VII. 53), weshalb die beiden Streitgedichte p1b_572.031
nicht neben, sondern nacheinander zu drucken sind.

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Zu diesem poetischen Wettstreite wurden Uhland und Rückert 1816 durch p1b_572.033
einen gemeinsamen Freund, den Prinzenerzieher Fink, in einer heiteren Gesellschaft p1b_572.034
zu Stuttgart herausgefordert. Es war die Frage aufgeworfen, ob p1b_572.035
Untreue oder Tod der Geliebten das kleinere Unglück sei. Das Thema wurde p1b_572.036
sofort in folgenden 4 Zeilen niedergeschrieben:

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Sänger, sprecht mir einen Spruch! p1b_572.038
Sagt mir, was ist mindre Not: p1b_572.039
Der Geliebten Treuebruch, p1b_572.040
Oder der Geliebten Tod?

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Uhland erhielt die Aufgabe, den Tod als das geringere Unglück darzustellen, p1b_572.042
während Rückert die entgegengesetzte Ansicht zu vertreten hatte. Somit p1b_572.043
hatte Uhland als der zuerst Sprechende die vier Reimworte Spruch, Not, p1b_572.044
Bruch, Tod
in absteigender, Rückert dagegen in aufsteigender Ordnung

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Versform desselben stritten, wobei sie ebensoviel Decimenstrophen anzuwenden p1b_572.003
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Zu diesem poetischen Wettstreite wurden Uhland und Rückert 1816 durch p1b_572.033
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 572. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/606>, abgerufen am 22.07.2024.