Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.

Bild:
<< vorherige Seite

p1b_532.001
Bei den Quartetten findet man selten diese Abweichungen:

p1b_532.002

1. a b b a, b a a b p1b_532.003
2. a a b b, a a b b, p1b_532.004
3. a b a b, a b a b
.

p1b_532.005
Sonach ist das gebräuchlichste Reimschema für das Sonett der Gegenwart: p1b_532.006
1. Quartette a b b a, a b b a; 2. Terzinen a b a, b a b.

p1b_532.007
2. Das Sonett gliedert sich inhaltlich dergestalt, daß der Ausdruck des p1b_532.008
einen Hauptgedankens eine andere Wendung nach dem ersten Teile nehmen muß. p1b_532.009
Jn jedem guten Sonett muß zwischen beiden Teilen ein Ruhepunkt sein. Die p1b_532.010
beiden größeren Abschnitte (die ersten 8 und die letzten 6 Verszeilen) sollen sich p1b_532.011
aufeinander beziehen wie Satz zu Gegensatz, wie Vordersatz zu Nachsatz, wie p1b_532.012
der Gegenstand zu seinem Bilde, wie das Bild zur Deutung, wie die Frage p1b_532.013
zur Antwort. Hierfür ist zu beachten, daß die beiden Quartette wie die beiden p1b_532.014
Terzinen als kleine Teilganze erscheinen. Es wäre im Bau des Sonetts der p1b_532.015
größte Fehler, wenn ein Hinüberziehen der Sätze (z. B. aus den Quartetten p1b_532.016
in die Terzinen) stattfinden würde.

p1b_532.017
Einige Beispiele mögen zeigen, wie der Hauptgedanke in zwei Abteilungen p1b_532.018
und jede derselben wieder in zwei Unterabteilungen zerfällt.

p1b_532.019
1. Beispiel:

p1b_532.020

Goethes Gedächtnis von Fr. Rückert.

p1b_532.021
1. Unterabt. p1b_532.026
I. Abteilung. p1b_532.029
2. Unterabt. p1b_532.021
Um Frühlingsanfang ist ein Baum gefallen,
p1b_532.022
Der unsrer Väter Kindheit schon umblühte,
p1b_532.023
Mit Goldfrucht unsrer Wieg' entgegen glühte,
p1b_532.024
Und uns so lange ließ im Schatten wallen.
p1b_532.025
   (Goethe ist gestorben.)
p1b_532.027
Des immergrünen Laubes Nachtigallen
p1b_532.028
Erschlossen klangvoll der Natur Gemüte,
p1b_532.029
Und her vom Wipfel schaut' ein Aar und sprühte
p1b_532.030
Noch Weltverklärungsblitz' aus morschen Krallen.
p1b_532.031
   (Bedeutung Goethes.)
p1b_532.033
1. Unterabt. p1b_532.036
II. Abteilung. p1b_532.038
2. Unterabt. p1b_532.032
Schämt euch, die ihr am alten Stamm, ihr Knaben,
p1b_532.033
Das Moos gerupft, vor Männern, die in seiner
p1b_532.034
Bewundrung sich herangebildet haben.
p1b_532.035
   (Schämt Euch, den Meister zu meistern.)
p1b_532.037
Wo Goethe stand, galt größer nichts noch kleiner,
p1b_532.038
Er ging, nun zeigt wetteifernd eure Gaben!
p1b_532.039
Doch derer, die ich kenn', ersetzt ihn keiner.
p1b_532.040
(Er steht einzig da; Keiner reicht an ihn heran.)
p1b_532.041

Schema für den Bau des vorstehenden Sonetts.

p1b_532.042
Durchführung des Hauptgedankens: Würdigung Goethes.

p1b_532.044
I. Abteilung. p1b_532.043
Vergleich Goethes p1b_532.044
mit einem gefallenen p1b_532.045
Baume.
p1b_532.043
1. Unterabt.: Des Baumes Fall.p1b_532.044
2. Unterabt.: Des Baumes Bedeutung.
p1b_532.046
II. Abteilung. p1b_532.046
Goethe der größte p1b_532.047
und einzige.
p1b_532.046
1. Unterabt.: Heilige Scheu ergreife seine Tadler. p1b_532.047
2. Unterabt.: Jhm ist bewundernd nachzueifern, p1b_532.048
denn er ist unerreichbar.

p1b_532.001
Bei den Quartetten findet man selten diese Abweichungen:

p1b_532.002

1. a b b a, b a a b p1b_532.003
2. a a b b, a a b b, p1b_532.004
3. a b a b, a b a b
.

p1b_532.005
Sonach ist das gebräuchlichste Reimschema für das Sonett der Gegenwart: p1b_532.006
1. Quartette a b b a, a b b a; 2. Terzinen a b a, b a b.

p1b_532.007
2. Das Sonett gliedert sich inhaltlich dergestalt, daß der Ausdruck des p1b_532.008
einen Hauptgedankens eine andere Wendung nach dem ersten Teile nehmen muß. p1b_532.009
Jn jedem guten Sonett muß zwischen beiden Teilen ein Ruhepunkt sein. Die p1b_532.010
beiden größeren Abschnitte (die ersten 8 und die letzten 6 Verszeilen) sollen sich p1b_532.011
aufeinander beziehen wie Satz zu Gegensatz, wie Vordersatz zu Nachsatz, wie p1b_532.012
der Gegenstand zu seinem Bilde, wie das Bild zur Deutung, wie die Frage p1b_532.013
zur Antwort. Hierfür ist zu beachten, daß die beiden Quartette wie die beiden p1b_532.014
Terzinen als kleine Teilganze erscheinen. Es wäre im Bau des Sonetts der p1b_532.015
größte Fehler, wenn ein Hinüberziehen der Sätze (z. B. aus den Quartetten p1b_532.016
in die Terzinen) stattfinden würde.

p1b_532.017
Einige Beispiele mögen zeigen, wie der Hauptgedanke in zwei Abteilungen p1b_532.018
und jede derselben wieder in zwei Unterabteilungen zerfällt.

p1b_532.019
1. Beispiel:

p1b_532.020

Goethes Gedächtnis von Fr. Rückert.

p1b_532.021
1. Unterabt. p1b_532.026
I. Abteilung. p1b_532.029
2. Unterabt. p1b_532.021
Um Frühlingsanfang ist ein Baum gefallen,
p1b_532.022
Der unsrer Väter Kindheit schon umblühte,
p1b_532.023
Mit Goldfrucht unsrer Wieg' entgegen glühte,
p1b_532.024
Und uns so lange ließ im Schatten wallen.
p1b_532.025
   (Goethe ist gestorben.)
p1b_532.027
Des immergrünen Laubes Nachtigallen
p1b_532.028
Erschlossen klangvoll der Natur Gemüte,
p1b_532.029
Und her vom Wipfel schaut' ein Aar und sprühte
p1b_532.030
Noch Weltverklärungsblitz' aus morschen Krallen.
p1b_532.031
   (Bedeutung Goethes.)
p1b_532.033
1. Unterabt. p1b_532.036
II. Abteilung. p1b_532.038
2. Unterabt. p1b_532.032
Schämt euch, die ihr am alten Stamm, ihr Knaben,
p1b_532.033
Das Moos gerupft, vor Männern, die in seiner
p1b_532.034
Bewundrung sich herangebildet haben.
p1b_532.035
   (Schämt Euch, den Meister zu meistern.)
p1b_532.037
Wo Goethe stand, galt größer nichts noch kleiner,
p1b_532.038
Er ging, nun zeigt wetteifernd eure Gaben!
p1b_532.039
Doch derer, die ich kenn', ersetzt ihn keiner.
p1b_532.040
(Er steht einzig da; Keiner reicht an ihn heran.)
p1b_532.041

Schema für den Bau des vorstehenden Sonetts.

p1b_532.042
Durchführung des Hauptgedankens: Würdigung Goethes.

p1b_532.044
I. Abteilung. p1b_532.043
Vergleich Goethes p1b_532.044
mit einem gefallenen p1b_532.045
Baume.
p1b_532.043
1. Unterabt.: Des Baumes Fall.p1b_532.044
2. Unterabt.: Des Baumes Bedeutung.
p1b_532.046
II. Abteilung. p1b_532.046
Goethe der größte p1b_532.047
und einzige.
p1b_532.046
1. Unterabt.: Heilige Scheu ergreife seine Tadler. p1b_532.047
2. Unterabt.: Jhm ist bewundernd nachzueifern, p1b_532.048
denn er ist unerreichbar.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <pb facs="#f0566" n="532"/>
                <p><lb n="p1b_532.001"/>
Bei den Quartetten findet man selten diese Abweichungen:</p>
                <lb n="p1b_532.002"/>
                <p> <hi rendition="#c">1. <hi rendition="#aq">a b b a, b a a b <lb n="p1b_532.003"/>
2. a a b b, a a b b, <lb n="p1b_532.004"/>
3. a b a b, a b a b</hi>.</hi> </p>
                <p><lb n="p1b_532.005"/>
Sonach ist das gebräuchlichste Reimschema für das Sonett der Gegenwart:     <lb n="p1b_532.006"/>
1. Quartette <hi rendition="#aq">a b b a, a b b a</hi>; 2. Terzinen <hi rendition="#aq">a b a, b a b</hi>.</p>
              </div>
              <div n="5">
                <p><lb n="p1b_532.007"/>
2. Das Sonett gliedert sich inhaltlich dergestalt, daß der Ausdruck des <lb n="p1b_532.008"/>
einen Hauptgedankens eine andere Wendung nach dem ersten Teile nehmen muß. <lb n="p1b_532.009"/>
Jn jedem guten Sonett muß zwischen beiden Teilen ein Ruhepunkt sein. Die <lb n="p1b_532.010"/>
beiden größeren Abschnitte (die ersten 8 und die letzten 6 Verszeilen) sollen sich <lb n="p1b_532.011"/>
aufeinander beziehen wie Satz zu Gegensatz, wie Vordersatz zu Nachsatz, wie <lb n="p1b_532.012"/>
der Gegenstand zu seinem Bilde, wie das Bild zur Deutung, wie die Frage <lb n="p1b_532.013"/>
zur Antwort. Hierfür ist zu beachten, daß die beiden Quartette wie die beiden <lb n="p1b_532.014"/>
Terzinen als kleine Teilganze erscheinen. Es wäre im Bau des Sonetts der <lb n="p1b_532.015"/>
größte Fehler, wenn ein Hinüberziehen der Sätze (z. B. aus den Quartetten <lb n="p1b_532.016"/>
in die Terzinen) stattfinden würde.</p>
                <p><lb n="p1b_532.017"/>
Einige Beispiele mögen zeigen, wie der Hauptgedanke in zwei Abteilungen <lb n="p1b_532.018"/>
und jede derselben wieder in zwei Unterabteilungen zerfällt.</p>
                <p><lb n="p1b_532.019"/>
1. <hi rendition="#g">Beispiel:</hi></p>
                <lb n="p1b_532.020"/>
                <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Goethes Gedächtnis</hi> von <hi rendition="#g">Fr. Rückert.</hi></hi> </p>
                <list>
                  <lb n="p1b_532.021"/>
                  <item> <hi rendition="#c">1. Unterabt. <lb n="p1b_532.026"/> <hi rendition="#aq">I</hi>. <hi rendition="#g">Abteilung.</hi> <lb n="p1b_532.029"/>
2. Unterabt. <list rendition="#leftBraced"><lb n="p1b_532.021"/><item> Um Frühlingsanfang ist ein Baum gefallen,</item><lb n="p1b_532.022"/><item>  Der unsrer Väter Kindheit schon umblühte,</item><lb n="p1b_532.023"/><item>  Mit Goldfrucht unsrer Wieg' entgegen glühte,</item><lb n="p1b_532.024"/><item>  Und uns so lange ließ im Schatten wallen.</item><lb n="p1b_532.025"/><item><space dim="horizontal"/>(<hi rendition="#g">Goethe ist gestorben.</hi>)</item><lb n="p1b_532.027"/><item>  Des immergrünen Laubes Nachtigallen</item><lb n="p1b_532.028"/><item>  Erschlossen klangvoll der Natur Gemüte,</item><lb n="p1b_532.029"/><item>Und her vom Wipfel schaut' ein Aar und sprühte</item><lb n="p1b_532.030"/><item> Noch Weltverklärungsblitz' aus morschen Krallen.</item><lb n="p1b_532.031"/><item><space dim="horizontal"/>(<hi rendition="#g">Bedeutung Goethes.</hi>)</item></list></hi> </item>
                  <lb n="p1b_532.033"/>
                  <item> <hi rendition="#c"> 1. Unterabt. <lb n="p1b_532.036"/> <hi rendition="#aq">II</hi>. <hi rendition="#g">Abteilung.</hi> <lb n="p1b_532.038"/>
2. Unterabt. <list rendition="#leftBraced"><lb n="p1b_532.032"/><item> Schämt euch, die ihr am alten Stamm, ihr Knaben,</item><lb n="p1b_532.033"/><item> Das Moos gerupft, vor Männern, die in seiner</item><lb n="p1b_532.034"/><item> Bewundrung sich herangebildet haben.</item><lb n="p1b_532.035"/><item><space dim="horizontal"/>(<hi rendition="#g">Schämt Euch, den Meister zu meistern.</hi>)</item><lb n="p1b_532.037"/><item> Wo Goethe stand, galt größer nichts noch kleiner,</item><lb n="p1b_532.038"/><item> Er ging, nun zeigt wetteifernd eure Gaben!</item><lb n="p1b_532.039"/><item> Doch derer, die ich kenn', ersetzt ihn keiner.</item><lb n="p1b_532.040"/><item><hi rendition="#right">(<hi rendition="#g">Er steht einzig da; Keiner reicht an ihn heran.</hi>)</hi></item></list></hi> </item>
                </list>
                <lb n="p1b_532.041"/>
                <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Schema für den Bau des vorstehenden Sonetts.</hi> </hi> </p>
                <p><lb n="p1b_532.042"/>
Durchführung des <hi rendition="#g">Hauptgedankens: Würdigung Goethes.</hi></p>
                <p> <hi rendition="#c">
                    <list>
                      <item><lb n="p1b_532.044"/><hi rendition="#aq">I</hi>. <hi rendition="#g">Abteilung.</hi><list rendition="#leftBraced #rightBraced"><lb n="p1b_532.043"/><item>Vergleich Goethes</item><lb n="p1b_532.044"/><item> mit einem gefallenen </item><lb n="p1b_532.045"/><item>Baume.</item></list><lb n="p1b_532.043"/>
1. Unterabt.: Des Baumes Fall.<lb n="p1b_532.044"/>
2. Unterabt.: Des Baumes Bedeutung.</item>
                      <lb n="p1b_532.046"/>
                      <item><hi rendition="#aq">II</hi>. <hi rendition="#g">Abteilung.</hi><list rendition="#leftBraced #rightBraced"><lb n="p1b_532.046"/><item> Goethe der größte </item><lb n="p1b_532.047"/><item>und einzige.</item></list><lb n="p1b_532.046"/>
1. Unterabt.: <hi rendition="#g">Heilige</hi> Scheu ergreife seine Tadler. <lb n="p1b_532.047"/>
2. Unterabt.: Jhm ist bewundernd nachzueifern, <lb n="p1b_532.048"/>
denn er ist unerreichbar.</item>
                    </list>
                  </hi> </p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[532/0566] p1b_532.001 Bei den Quartetten findet man selten diese Abweichungen: p1b_532.002 1. a b b a, b a a b p1b_532.003 2. a a b b, a a b b, p1b_532.004 3. a b a b, a b a b. p1b_532.005 Sonach ist das gebräuchlichste Reimschema für das Sonett der Gegenwart: p1b_532.006 1. Quartette a b b a, a b b a; 2. Terzinen a b a, b a b. p1b_532.007 2. Das Sonett gliedert sich inhaltlich dergestalt, daß der Ausdruck des p1b_532.008 einen Hauptgedankens eine andere Wendung nach dem ersten Teile nehmen muß. p1b_532.009 Jn jedem guten Sonett muß zwischen beiden Teilen ein Ruhepunkt sein. Die p1b_532.010 beiden größeren Abschnitte (die ersten 8 und die letzten 6 Verszeilen) sollen sich p1b_532.011 aufeinander beziehen wie Satz zu Gegensatz, wie Vordersatz zu Nachsatz, wie p1b_532.012 der Gegenstand zu seinem Bilde, wie das Bild zur Deutung, wie die Frage p1b_532.013 zur Antwort. Hierfür ist zu beachten, daß die beiden Quartette wie die beiden p1b_532.014 Terzinen als kleine Teilganze erscheinen. Es wäre im Bau des Sonetts der p1b_532.015 größte Fehler, wenn ein Hinüberziehen der Sätze (z. B. aus den Quartetten p1b_532.016 in die Terzinen) stattfinden würde. p1b_532.017 Einige Beispiele mögen zeigen, wie der Hauptgedanke in zwei Abteilungen p1b_532.018 und jede derselben wieder in zwei Unterabteilungen zerfällt. p1b_532.019 1. Beispiel: p1b_532.020 Goethes Gedächtnis von Fr. Rückert. p1b_532.021 1. Unterabt. p1b_532.026 I. Abteilung. p1b_532.029 2. Unterabt. p1b_532.021 Um Frühlingsanfang ist ein Baum gefallen, p1b_532.022 Der unsrer Väter Kindheit schon umblühte, p1b_532.023 Mit Goldfrucht unsrer Wieg' entgegen glühte, p1b_532.024 Und uns so lange ließ im Schatten wallen. p1b_532.025 (Goethe ist gestorben.) p1b_532.027 Des immergrünen Laubes Nachtigallen p1b_532.028 Erschlossen klangvoll der Natur Gemüte, p1b_532.029 Und her vom Wipfel schaut' ein Aar und sprühte p1b_532.030 Noch Weltverklärungsblitz' aus morschen Krallen. p1b_532.031 (Bedeutung Goethes.) p1b_532.033 1. Unterabt. p1b_532.036 II. Abteilung. p1b_532.038 2. Unterabt. p1b_532.032 Schämt euch, die ihr am alten Stamm, ihr Knaben, p1b_532.033 Das Moos gerupft, vor Männern, die in seiner p1b_532.034 Bewundrung sich herangebildet haben. p1b_532.035 (Schämt Euch, den Meister zu meistern.) p1b_532.037 Wo Goethe stand, galt größer nichts noch kleiner, p1b_532.038 Er ging, nun zeigt wetteifernd eure Gaben! p1b_532.039 Doch derer, die ich kenn', ersetzt ihn keiner. p1b_532.040 (Er steht einzig da; Keiner reicht an ihn heran.) p1b_532.041 Schema für den Bau des vorstehenden Sonetts. p1b_532.042 Durchführung des Hauptgedankens: Würdigung Goethes. p1b_532.044 I. Abteilung. p1b_532.043 Vergleich Goethes p1b_532.044 mit einem gefallenen p1b_532.045 Baume. p1b_532.043 1. Unterabt.: Des Baumes Fall. p1b_532.044 2. Unterabt.: Des Baumes Bedeutung. p1b_532.046 II. Abteilung. p1b_532.046 Goethe der größte p1b_532.047 und einzige. p1b_532.046 1. Unterabt.: Heilige Scheu ergreife seine Tadler. p1b_532.047 2. Unterabt.: Jhm ist bewundernd nachzueifern, p1b_532.048 denn er ist unerreichbar.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/566
Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 532. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/566>, abgerufen am 28.08.2024.