Diese Felsen büncken ihre Häupter nichtp1b_282.002 Vor seinem Hute - Knabe, bete nicht!p1b_282.003 Greif nicht dem Richter in den Arm!
p1b_282.004 Wie die rhythmische Malerei zur Spielerei werden kann, möge das folgende p1b_282.005 zopfige, klangspielerische Gedicht von Jos. Franke zeigen, welches einen p1b_282.006 Heerzug, Trompeten, Trommeln &c. malt.
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Von dar konnt er den Zug, dann dar, dann dar hinwenden,p1b_282.008 Dann dar, dann dar, dann dar, dann ander und ander Enden,p1b_282.009 Man höret im Tumult bald hier, bald dar, bald dort,p1b_282.010 Eins mahnt das andre an, nur fort, nur fort, immer fort.p1b_282.011 Bald brummt rundumb umbher der Rump der plumpen Drummeln,p1b_282.012 Bald sieht man Einen hier, den Andern dort sich tummeln,p1b_282.013 Dort trampeln die stampenden Klapper, hier klappen die Tappen der Rappen,p1b_282.014 Die kalten Pflaster selbst erhitzen durch den Lauf,p1b_282.015 Und locken im Klocken viel Schocke voll trockener Flacken herauf.
p1b_282.016 Über Malerei durch den Reim haben wir uns weiter unten beim Binnenreime p1b_282.017 zu verbreiten. (Vgl. § 137. 10.)
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Diēsĕ Fēlsĕn bǖckĕn īhrĕ Häūptĕr nīchtp1b_282.002 Vŏr sēinĕm Hūte ─ Knābĕ, bete nicht!p1b_282.003 Greif nīcht dem Richter in den Arm!
p1b_282.004 Wie die rhythmische Malerei zur Spielerei werden kann, möge das folgende p1b_282.005 zopfige, klangspielerische Gedicht von Jos. Franke zeigen, welches einen p1b_282.006 Heerzug, Trompeten, Trommeln &c. malt.
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Von dar konnt er den Zug, dann dar, dann dar hinwenden,p1b_282.008 Dann dar, dann dar, dann dar, dann ander und ander Enden,p1b_282.009 Man höret im Tumult bald hier, bald dar, bald dort,p1b_282.010 Eins mahnt das andre an, nur fort, nur fort, immer fort.p1b_282.011 Bald brummt rundumb umbher der Rump der plumpen Drummeln,p1b_282.012 Bald sieht man Einen hier, den Andern dort sich tummeln,p1b_282.013 Dort trampeln die stampenden Klapper, hier klappen die Tappen der Rappen,p1b_282.014 Die kalten Pflaster selbst erhitzen durch den Lauf,p1b_282.015 Und locken im Klocken viel Schocke voll trockener Flacken herauf.
p1b_282.016 Über Malerei durch den Reim haben wir uns weiter unten beim Binnenreime p1b_282.017 zu verbreiten. (Vgl. § 137. 10.)
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Vŏr sēinĕm Hūte ─ Knābĕ, bete nicht! p1b_282.003
Greif nīcht dem Richter in den Arm!
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Wie die rhythmische Malerei zur Spielerei werden kann, möge das folgende p1b_282.005
zopfige, klangspielerische Gedicht von Jos. Franke zeigen, welches einen p1b_282.006
Heerzug, Trompeten, Trommeln &c. malt.
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Von dar konnt er den Zug, dann dar, dann dar hinwenden, p1b_282.008
Dann dar, dann dar, dann dar, dann ander und ander Enden, p1b_282.009
Man höret im Tumult bald hier, bald dar, bald dort, p1b_282.010
Eins mahnt das andre an, nur fort, nur fort, immer fort. p1b_282.011
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Bald sieht man Einen hier, den Andern dort sich tummeln, p1b_282.013
Dort trampeln die stampenden Klapper, hier klappen die Tappen der Rappen, p1b_282.014
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Und locken im Klocken viel Schocke voll trockener Flacken herauf.
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Über Malerei durch den Reim haben wir uns weiter unten beim Binnenreime p1b_282.017
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/316>, abgerufen am 22.11.2024.
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