p1b_259.001 Quantitätsprinzips hinzugeben, ja, daß sie es fertig brachten, das äußere p1b_259.002 metrische Gerüste aufrecht zu erhalten, auch wo sie dem Sinnton in echt deutscher p1b_259.003 Weise gerecht wurden (vgl. den Accentvers § 116).
p1b_259.004 3. Die Beachtung des Sinntons brachte es mit sich, daß wir mitten in p1b_259.005 jambischen Versen z. B. Trochäen und Anapäste &c. finden. Daß ein Recht zur p1b_259.006 Anwendung von Anapästen (Breve Breve -) im jambischen Rhythmus oder von Daktylen p1b_259.007 (- Breve Breve) im trochäischen Rhythmus vorliegt, haben wir im § 81 bewiesen. p1b_259.008 Es fragt sich nun, ob auch an Stelle der Jamben Trochäen und Daktylen p1b_259.009 und an Stelle der Trochäen Jamben und Anapäste treten dürfen. Die Beantwortung p1b_259.010 dieser Frage wird nach dem Abgehandelten demjenigen nicht schwer p1b_259.011 fallen, welcher der Berechtigung des Accentverses und der Skansion nach Arsis p1b_259.012 und Thesis das Wort redet, oder der Frage vom Rhythmuswechsel (§ 93) im p1b_259.013 deutschen Sinn näher getreten ist.
p1b_259.014 Wilhelm Jordan hat in seinem epischen Vers der Germanen am p1b_259.015 Schillerschen Quinar gezeigt, wie derselbe nach Arsen und Thesen gelesen werden p1b_259.016 muß. Palleske meint hierzu: "Jordan habe mit seinem eigenen Maße gemessen; p1b_259.017 es höre ferner der Unterschied von Vers und Prosa auf, wenn man mit Jordan p1b_259.018 nur nach Takttönen messe." Aber Palleske übersieht, daß der Unterschied p1b_259.019 zwischen Vers und Prosa bei Wägung nach Arsis und Thesis doch bestehen p1b_259.020 bleibt. Das Wunderbare bei den Schillerschen Bildungen ist, daß der Dichter p1b_259.021 trotz aller Freiheit in der tonlichen Bewegung doch das Gerüste und den Grundcharakter p1b_259.022 des jambischen Rhythmus beizubehalten wußte, daß man das Gebäude p1b_259.023 erkennt, auch wo der Versaccent durch den Sinnton überdeckt ist. Der Dichter p1b_259.024 hat seine Quinare zählend gebildet, nicht messend. Die Quinare Schillers p1b_259.025 richtig (d. h. nach dem Sinnton) gelesen, werden jedes deutsche Ohr befriedigen. p1b_259.026 Der Grund hiervon liegt in der Abwechslung, in der Harmonie mit unserm p1b_259.027 Sprachgefühl, in der Beachtung und richtigen Stellung schwerer und leichter p1b_259.028 Silben (unbekümmert um den Versaccent), endlich in der Skansion nach Arsis p1b_259.029 und Thesis.
p1b_259.030 4. Eine Rhythmik, die nur auf den Wellen des Versaccents sich bewegt, p1b_259.031 verknöchert oder wird monoton, weil sie sich vom Metronomen abhängig macht, p1b_259.032 der dem Perpendikel der Uhr vergleichbar in bestimmten Zeitintervallen die p1b_259.033 Wiederkehr der Arsen fordert und die Thesen in die gleichen Zeitteile zwängt.
p1b_259.034 Unsere deutsche Prosodik darf sich getrost von diesem Zwang emancipieren; p1b_259.035 sie ist einer freien, wenn auch regelvollen Bewegung fähig. Selbst wo sie sich p1b_259.036 unter den Einfluß des Metrums stellt, kann sich ihr freier Geist vielgestaltig p1b_259.037 entfalten. Wo sie das Metrum durchbricht, bleibt doch der Takt das Grundelement p1b_259.038 des Rhythmus und sein Element die Arsis. Der deutsche Sprachgeist p1b_259.039 erstrebt Freiheit für sein Empfinden wie für seinen Ausdruck im Vers. Er p1b_259.040 darf mit dem Verstakt spielen, gegen ihn ankämpfen, im Sinnton Silben ihm p1b_259.041 entgegenstellen, die ihn zu erdrücken scheinen, ja, die ihn durchbrechen, wenn er p1b_259.042 nur gegen das Ende der rhythmischen Reihe (vgl. § 89) zum schematischen Maß p1b_259.043 zurückkehrt, dem er sich "zu liebendem Vereine wie die Neigung der Pflicht" p1b_259.044 ergeben hat.
p1b_259.001 Quantitätsprinzips hinzugeben, ja, daß sie es fertig brachten, das äußere p1b_259.002 metrische Gerüste aufrecht zu erhalten, auch wo sie dem Sinnton in echt deutscher p1b_259.003 Weise gerecht wurden (vgl. den Accentvers § 116).
p1b_259.004 3. Die Beachtung des Sinntons brachte es mit sich, daß wir mitten in p1b_259.005 jambischen Versen z. B. Trochäen und Anapäste &c. finden. Daß ein Recht zur p1b_259.006 Anwendung von Anapästen (⏑ ⏑ –) im jambischen Rhythmus oder von Daktylen p1b_259.007 (– ⏑ ⏑) im trochäischen Rhythmus vorliegt, haben wir im § 81 bewiesen. p1b_259.008 Es fragt sich nun, ob auch an Stelle der Jamben Trochäen und Daktylen p1b_259.009 und an Stelle der Trochäen Jamben und Anapäste treten dürfen. Die Beantwortung p1b_259.010 dieser Frage wird nach dem Abgehandelten demjenigen nicht schwer p1b_259.011 fallen, welcher der Berechtigung des Accentverses und der Skansion nach Arsis p1b_259.012 und Thesis das Wort redet, oder der Frage vom Rhythmuswechsel (§ 93) im p1b_259.013 deutschen Sinn näher getreten ist.
p1b_259.014 Wilhelm Jordan hat in seinem epischen Vers der Germanen am p1b_259.015 Schillerschen Quinar gezeigt, wie derselbe nach Arsen und Thesen gelesen werden p1b_259.016 muß. Palleske meint hierzu: „Jordan habe mit seinem eigenen Maße gemessen; p1b_259.017 es höre ferner der Unterschied von Vers und Prosa auf, wenn man mit Jordan p1b_259.018 nur nach Takttönen messe.“ Aber Palleske übersieht, daß der Unterschied p1b_259.019 zwischen Vers und Prosa bei Wägung nach Arsis und Thesis doch bestehen p1b_259.020 bleibt. Das Wunderbare bei den Schillerschen Bildungen ist, daß der Dichter p1b_259.021 trotz aller Freiheit in der tonlichen Bewegung doch das Gerüste und den Grundcharakter p1b_259.022 des jambischen Rhythmus beizubehalten wußte, daß man das Gebäude p1b_259.023 erkennt, auch wo der Versaccent durch den Sinnton überdeckt ist. Der Dichter p1b_259.024 hat seine Quinare zählend gebildet, nicht messend. Die Quinare Schillers p1b_259.025 richtig (d. h. nach dem Sinnton) gelesen, werden jedes deutsche Ohr befriedigen. p1b_259.026 Der Grund hiervon liegt in der Abwechslung, in der Harmonie mit unserm p1b_259.027 Sprachgefühl, in der Beachtung und richtigen Stellung schwerer und leichter p1b_259.028 Silben (unbekümmert um den Versaccent), endlich in der Skansion nach Arsis p1b_259.029 und Thesis.
p1b_259.030 4. Eine Rhythmik, die nur auf den Wellen des Versaccents sich bewegt, p1b_259.031 verknöchert oder wird monoton, weil sie sich vom Metronomen abhängig macht, p1b_259.032 der dem Perpendikel der Uhr vergleichbar in bestimmten Zeitintervallen die p1b_259.033 Wiederkehr der Arsen fordert und die Thesen in die gleichen Zeitteile zwängt.
p1b_259.034 Unsere deutsche Prosodik darf sich getrost von diesem Zwang emancipieren; p1b_259.035 sie ist einer freien, wenn auch regelvollen Bewegung fähig. Selbst wo sie sich p1b_259.036 unter den Einfluß des Metrums stellt, kann sich ihr freier Geist vielgestaltig p1b_259.037 entfalten. Wo sie das Metrum durchbricht, bleibt doch der Takt das Grundelement p1b_259.038 des Rhythmus und sein Element die Arsis. Der deutsche Sprachgeist p1b_259.039 erstrebt Freiheit für sein Empfinden wie für seinen Ausdruck im Vers. Er p1b_259.040 darf mit dem Verstakt spielen, gegen ihn ankämpfen, im Sinnton Silben ihm p1b_259.041 entgegenstellen, die ihn zu erdrücken scheinen, ja, die ihn durchbrechen, wenn er p1b_259.042 nur gegen das Ende der rhythmischen Reihe (vgl. § 89) zum schematischen Maß p1b_259.043 zurückkehrt, dem er sich „zu liebendem Vereine wie die Neigung der Pflicht“ p1b_259.044 ergeben hat.
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Anwendung von Anapästen (⏑ ⏑ –) im jambischen Rhythmus oder von Daktylen p1b_259.007
(– ⏑ ⏑) im trochäischen Rhythmus vorliegt, haben wir im § 81 bewiesen. p1b_259.008
Es fragt sich nun, ob auch an Stelle der Jamben Trochäen und Daktylen p1b_259.009
und an Stelle der Trochäen Jamben und Anapäste treten dürfen. Die Beantwortung p1b_259.010
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Wilhelm Jordan hat in seinem epischen Vers der Germanen am p1b_259.015
Schillerschen Quinar gezeigt, wie derselbe nach Arsen und Thesen gelesen werden p1b_259.016
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und Thesis.
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4. Eine Rhythmik, die nur auf den Wellen des Versaccents sich bewegt, p1b_259.031
verknöchert oder wird monoton, weil sie sich vom Metronomen abhängig macht, p1b_259.032
der dem Perpendikel der Uhr vergleichbar in bestimmten Zeitintervallen die p1b_259.033
Wiederkehr der Arsen fordert und die Thesen in die gleichen Zeitteile zwängt.
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Unsere deutsche Prosodik darf sich getrost von diesem Zwang emancipieren; p1b_259.035
sie ist einer freien, wenn auch regelvollen Bewegung fähig. Selbst wo sie sich p1b_259.036
unter den Einfluß des Metrums stellt, kann sich ihr freier Geist vielgestaltig p1b_259.037
entfalten. Wo sie das Metrum durchbricht, bleibt doch der Takt das Grundelement p1b_259.038
des Rhythmus und sein Element die Arsis. Der deutsche Sprachgeist p1b_259.039
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entgegenstellen, die ihn zu erdrücken scheinen, ja, die ihn durchbrechen, wenn er p1b_259.042
nur gegen das Ende der rhythmischen Reihe (vgl. § 89) zum schematischen Maß p1b_259.043
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 259. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/293>, abgerufen am 22.11.2024.
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