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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.

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§ 41. Gesetze für den Gebrauch der Tropen.
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Eine gute Schreibweise verlangt von den Tropen: 1. Sie seien p1b_178.004
natürlich, ohne Affektation, das Maß beachtend. 2. Sie seien edel. p1b_178.005
3. Das Bild muß deutlich und nicht zu weit hergeholt sein. 4. Man p1b_178.006
übertreibe nicht und bleibe im Bilde.

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1. Der poetische Stil hat sich vor unnatürlichen, gekünstelten Tropen p1b_178.008
wie vor Überladung mit Tropen zu hüten. Die Einbildungskraft erlahmt unter p1b_178.009
einer Überfülle von Bildern. Man bekommt es satt, die manierierten Sätze p1b_178.010
in ihrer Überfülle zu verdauen. Jean Paul kann man z. B. nicht in einem p1b_178.011
Zuge fortlesen, ohne geistige Verdauungsbeschwerden zu bekommen. Er bildet p1b_178.012
sich ein, "daß die Sprache für sich ein dicker, salzüberfüllter Säuerling sein p1b_178.013
müsse, und quält uns mit Entzifferung der lästig pikanten, häufig affektierten p1b_178.014
Form, wo wir den Jnhalt suchen." Ebenso sind die Tropen Ramlers, der p1b_178.015
doch einst als deutscher Horaz gepriesen wurde, unnatürlich, schwülstig, gesucht. p1b_178.016
Jch erinnere nur an seine Umschreibung von Eis (== Der diamantene Schild p1b_178.017
des Stromes, der alle Pfeile der Sonne verhöhnt). Absichtliches Haschen p1b_178.018
nach neuen erkünstelten Bildern verleiht diesen das Gepräge des Affektierten, p1b_178.019
Manierierten und beeinträchtigt deren Eindruck. Mittelmäßige Dichter überschreiten p1b_178.020
durch eine Überfülle von Bildern das Maß; sie haschen nach immer p1b_178.021
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schaffen soll; sie geraten "in die Tretmühle des aufklärenden Verstandes".

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2. Jch verweise für die Forderung edler Bilder auf § 25, 3 d sowie p1b_178.024
auf § 27 und 28. Triviale, geschmacklose, schwülstige Bilder verstoßen gegen p1b_178.025
die Gesetze des Edlen. Trivial wird es wirken, immer wieder aufs Neue den p1b_178.026
von andern Dichtern angewandten Bildern zu begegnen (z. B. der Vergleichung p1b_178.027
von Wangen mit Rosen, von Lippen mit Purpur, von dem roten p1b_178.028
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u. s. w.).

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3. Undeutliche Bilder beeinträchtigen das anschauliche Prinzip der Darstellung. p1b_178.030
Jn orientalischen Dichtungen (z. B. Sakuntala von Kalidasa) hat p1b_178.031
man oft Mühe, dem Gegenstande, für den das Bild gesetzt ist, auf den Grund p1b_178.032
zu kommen. Manches Bild erscheint wie ein unlösbares Sprachrätsel. Daß p1b_178.033
man z. B. unter Lanzen-Messe == Schlacht, und unter Lebensräuber p1b_178.034
= Schwert zu verstehen habe, erfordert sicher einiges Überlegen. Auch p1b_178.035
Shakespeare, Äschylus, Jean Paul u. A. haben in dieser Beziehung oft das p1b_178.036
übliche Maß überschritten und ihre Bilder zu weit hergeholt. (Z. B. Äschylus: p1b_178.037
"Die Zeit hat einen Ranzen auf dem Rücken, Almosen sammelnd." Shakespeare: p1b_178.038
"Dessen dunkle Rüstung schwarz wie sein Vorsatz war." Jean Paul: p1b_178.039
"Die Natur, die gestern ein flammender Sonnenball gewesen, war p1b_178.040
heut ein Abendstern voll Dämmerlicht" &c.)

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4. Die wichtigste Forderung an den Tropus ist: er übertreibe nicht. p1b_178.042
Eine Übertreibung ist es, wenn Freiligrath in "die Tanne" die Zweige der

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§ 41. Gesetze für den Gebrauch der Tropen.
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Katachresen.

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Eine gute Schreibweise verlangt von den Tropen: 1. Sie seien p1b_178.004
natürlich, ohne Affektation, das Maß beachtend. 2. Sie seien edel. p1b_178.005
3. Das Bild muß deutlich und nicht zu weit hergeholt sein. 4. Man p1b_178.006
übertreibe nicht und bleibe im Bilde.

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1. Der poetische Stil hat sich vor unnatürlichen, gekünstelten Tropen p1b_178.008
wie vor Überladung mit Tropen zu hüten. Die Einbildungskraft erlahmt unter p1b_178.009
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doch einst als deutscher Horaz gepriesen wurde, unnatürlich, schwülstig, gesucht. p1b_178.016
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2. Jch verweise für die Forderung edler Bilder auf § 25, 3 d sowie p1b_178.024
auf § 27 und 28. Triviale, geschmacklose, schwülstige Bilder verstoßen gegen p1b_178.025
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übliche Maß überschritten und ihre Bilder zu weit hergeholt. (Z. B. Äschylus: p1b_178.037
„Die Zeit hat einen Ranzen auf dem Rücken, Almosen sammelnd.“ Shakespeare: p1b_178.038
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„Die Natur, die gestern ein flammender Sonnenball gewesen, war p1b_178.040
heut ein Abendstern voll Dämmerlicht“ &c.)

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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/212>, abgerufen am 25.11.2024.