als die vorige, 34 Mill. lang, 7 1/3 breit; zwei Gaumenfalten, Sub- columellarfalte nicht sichtbar.
Shanghai, Fortune.
NB. Im britischen Museum ist auch Fortune als Finder, aber die Lokalität Shanghai nur mit Fragezeichen angegeben, scheint also nicht ganz sicher. Die Art ist nahe verwandt der grossen japanischen Clausilie.
Clausilia Shanghaiensis Pfr. Taf. 22., Fig. 18.
Pfr. Proc. zool. soc. 1852; mon. III. p. 610; Küster Chemn. ed. nov. 23., 9--11.
Testa conico-turrita, solidula, leviter striatula, nitidula, brunneofulva, ad suturas pallidior; spira sensim attenuata, apice obtusiuscula; sutura simplex; anfr. 11, vix convexiusculi, ultimus basi rotundatus, tumidus, antice fortius striatus; apertura sub- verticalis, quadrato-piriformis; lamellae parietales intus approximatae, antrorsum divergentes, superior marginem attingens, inferior ab eo remota; plica subcolumellaris non conspicua; lunella distincta; plicae palatales 2--3, supera suturae parallela, elongata, ceterae oblique descendentes, breves; peristoma crassum, continuum, album, anguste expansum.
Shanghai, von Fortune gesammelt. Ich fand sie ebenda an den zu künstlichen Felsen und Grotten aufgethürmten Steinen im "Theegarten" innerhalb der Stadt; die flache Umgegend bietet keine für Clausilien geeignete Lokalität.
Obwohl Pfr. nur eine Gaumenfalte angiebt, stimmt doch Beschreibung und Figur sonst recht gut zu der von mir gesammelten.
Hierher gehört wahrscheinlich auch die Art, welche Hohen- acker von Missionären aus (dem nördlichen) China erhalten hat und die in einzelnen Sammlungen als aculus var. bezeichnet ist.
Pfeiffer stellt Cl. Shanghaiensis und aculus in die Nachbar- schaft der europäischen Cl. viridana und turgida Ziegl.
Clausilia Lorraini Menke.
Mal. Blätt. III. 1856 S. 68; Pfr. novitat. conch. 34., 13--15; mon. IV. p. 757.
Röthlich hornfarbig, dichter gestreift, an der Naht mit weissen Punkten besetzt, 26 Mill. lang, 5 breit; eine Gaumenfalte; Subcolumellarfalte nicht sichtbar.
Hongkong.
Chinesische Clausilien.
als die vorige, 34 Mill. lang, 7⅓ breit; zwei Gaumenfalten, Sub- columellarfalte nicht sichtbar.
Shanghai, Fortune.
NB. Im britischen Museum ist auch Fortune als Finder, aber die Lokalität Shanghai nur mit Fragezeichen angegeben, scheint also nicht ganz sicher. Die Art ist nahe verwandt der grossen japanischen Clausilie.
Clausilia Shanghaiensis Pfr. Taf. 22., Fig. 18.
Pfr. Proc. zool. soc. 1852; mon. III. p. 610; Küster Chemn. ed. nov. 23., 9—11.
Testa conico-turrita, solidula, leviter striatula, nitidula, brunneofulva, ad suturas pallidior; spira sensim attenuata, apice obtusiuscula; sutura simplex; anfr. 11, vix convexiusculi, ultimus basi rotundatus, tumidus, antice fortius striatus; apertura sub- verticalis, quadrato-piriformis; lamellae parietales intus approximatae, antrorsum divergentes, superior marginem attingens, inferior ab eo remota; plica subcolumellaris non conspicua; lunella distincta; plicae palatales 2—3, supera suturae parallela, elongata, ceterae oblique descendentes, breves; peristoma crassum, continuum, album, anguste expansum.
Long. 17, diam. 3½; apert. ampl. 2¾, alt. 3 Mill.
Clausilium ohne Ausschnitt.
Shanghai, von Fortune gesammelt. Ich fand sie ebenda an den zu künstlichen Felsen und Grotten aufgethürmten Steinen im »Theegarten« innerhalb der Stadt; die flache Umgegend bietet keine für Clausilien geeignete Lokalität.
Obwohl Pfr. nur eine Gaumenfalte angiebt, stimmt doch Beschreibung und Figur sonst recht gut zu der von mir gesammelten.
Hierher gehört wahrscheinlich auch die Art, welche Hohen- acker von Missionären aus (dem nördlichen) China erhalten hat und die in einzelnen Sammlungen als aculus var. bezeichnet ist.
Pfeiffer stellt Cl. Shanghaiensis und aculus in die Nachbar- schaft der europäischen Cl. viridana und turgida Ziegl.
Clausilia Lorraini Menke.
Mal. Blätt. III. 1856 S. 68; Pfr. novitat. conch. 34., 13—15; mon. IV. p. 757.
Röthlich hornfarbig, dichter gestreift, an der Naht mit weissen Punkten besetzt, 26 Mill. lang, 5 breit; eine Gaumenfalte; Subcolumellarfalte nicht sichtbar.
Hongkong.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><divn="5"><p><pbfacs="#f0075"n="55"/><fwplace="top"type="header">Chinesische Clausilien.</fw><lb/>
als die vorige, 34 Mill. lang, 7⅓ breit; zwei Gaumenfalten, Sub-<lb/>
columellarfalte nicht sichtbar.</p><lb/><p>Shanghai, Fortune.</p><lb/><p>NB. Im britischen Museum ist auch Fortune als Finder,<lb/>
aber die Lokalität Shanghai nur mit Fragezeichen angegeben, scheint<lb/>
also nicht ganz sicher. Die Art ist nahe verwandt der grossen<lb/>
japanischen Clausilie.</p><lb/><p><hirendition="#i">Clausilia Shanghaiensis Pfr</hi>. Taf. 22., Fig. 18.</p><lb/><p><hirendition="#et">Pfr. Proc. zool. soc. 1852; mon. III. p. 610; Küster Chemn. ed. nov. 23., 9—11.</hi></p><lb/><p>Testa conico-turrita, solidula, leviter striatula, nitidula,<lb/>
brunneofulva, ad suturas pallidior; spira sensim attenuata, apice<lb/>
obtusiuscula; sutura simplex; anfr. 11, vix convexiusculi, ultimus<lb/>
basi rotundatus, tumidus, antice fortius striatus; apertura sub-<lb/>
verticalis, quadrato-piriformis; lamellae parietales intus approximatae,<lb/>
antrorsum divergentes, superior marginem attingens, inferior ab eo<lb/>
remota; plica subcolumellaris non conspicua; lunella distincta; plicae<lb/>
palatales 2—3, supera suturae parallela, elongata, ceterae oblique<lb/>
descendentes, breves; peristoma crassum, continuum, album, anguste<lb/>
expansum.</p><lb/><p>Long. 17, diam. 3½; apert. ampl. 2¾, alt. 3 Mill.</p><lb/><p>Clausilium ohne Ausschnitt.</p><lb/><p><hirendition="#i">Shanghai,</hi> von Fortune gesammelt. Ich fand sie ebenda an<lb/>
den zu künstlichen Felsen und Grotten aufgethürmten Steinen im<lb/>
»Theegarten« innerhalb der Stadt; die flache Umgegend bietet keine<lb/>
für Clausilien geeignete Lokalität.</p><lb/><p>Obwohl Pfr. nur eine Gaumenfalte angiebt, stimmt doch<lb/>
Beschreibung und Figur sonst recht gut zu der von mir gesammelten.</p><lb/><p>Hierher gehört wahrscheinlich auch die Art, welche Hohen-<lb/>
acker von Missionären aus (dem nördlichen) China erhalten hat und<lb/>
die in einzelnen Sammlungen als aculus var. bezeichnet ist.</p><lb/><p>Pfeiffer stellt Cl. Shanghaiensis und aculus in die Nachbar-<lb/>
schaft der europäischen Cl. viridana und turgida Ziegl.</p><lb/><p>Clausilia Lorraini Menke.</p><lb/><p><hirendition="#et">Mal. Blätt. III. 1856 S. 68; Pfr. novitat. conch. 34., 13—15; mon. IV. p. 757.</hi></p><lb/><p>Röthlich hornfarbig, dichter gestreift, an der Naht mit<lb/>
weissen Punkten besetzt, 26 Mill. lang, 5 breit; eine Gaumenfalte;<lb/>
Subcolumellarfalte nicht sichtbar.</p><lb/><p>Hongkong.</p><lb/></div></div></div></div></div></body></text></TEI>
[55/0075]
Chinesische Clausilien.
als die vorige, 34 Mill. lang, 7⅓ breit; zwei Gaumenfalten, Sub-
columellarfalte nicht sichtbar.
Shanghai, Fortune.
NB. Im britischen Museum ist auch Fortune als Finder,
aber die Lokalität Shanghai nur mit Fragezeichen angegeben, scheint
also nicht ganz sicher. Die Art ist nahe verwandt der grossen
japanischen Clausilie.
Clausilia Shanghaiensis Pfr. Taf. 22., Fig. 18.
Pfr. Proc. zool. soc. 1852; mon. III. p. 610; Küster Chemn. ed. nov. 23., 9—11.
Testa conico-turrita, solidula, leviter striatula, nitidula,
brunneofulva, ad suturas pallidior; spira sensim attenuata, apice
obtusiuscula; sutura simplex; anfr. 11, vix convexiusculi, ultimus
basi rotundatus, tumidus, antice fortius striatus; apertura sub-
verticalis, quadrato-piriformis; lamellae parietales intus approximatae,
antrorsum divergentes, superior marginem attingens, inferior ab eo
remota; plica subcolumellaris non conspicua; lunella distincta; plicae
palatales 2—3, supera suturae parallela, elongata, ceterae oblique
descendentes, breves; peristoma crassum, continuum, album, anguste
expansum.
Long. 17, diam. 3½; apert. ampl. 2¾, alt. 3 Mill.
Clausilium ohne Ausschnitt.
Shanghai, von Fortune gesammelt. Ich fand sie ebenda an
den zu künstlichen Felsen und Grotten aufgethürmten Steinen im
»Theegarten« innerhalb der Stadt; die flache Umgegend bietet keine
für Clausilien geeignete Lokalität.
Obwohl Pfr. nur eine Gaumenfalte angiebt, stimmt doch
Beschreibung und Figur sonst recht gut zu der von mir gesammelten.
Hierher gehört wahrscheinlich auch die Art, welche Hohen-
acker von Missionären aus (dem nördlichen) China erhalten hat und
die in einzelnen Sammlungen als aculus var. bezeichnet ist.
Pfeiffer stellt Cl. Shanghaiensis und aculus in die Nachbar-
schaft der europäischen Cl. viridana und turgida Ziegl.
Clausilia Lorraini Menke.
Mal. Blätt. III. 1856 S. 68; Pfr. novitat. conch. 34., 13—15; mon. IV. p. 757.
Röthlich hornfarbig, dichter gestreift, an der Naht mit
weissen Punkten besetzt, 26 Mill. lang, 5 breit; eine Gaumenfalte;
Subcolumellarfalte nicht sichtbar.
Hongkong.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/75>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.