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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.

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Helix peliomphala von Japan.
Gruppe Camena Albers.

Mundsaum umgeschlagen. Schale flach gewölbt, mit mässigem
oder engem Nabel, gestreift und meist etwas körnig, braun oder gelb
mit dunklen Spiralbändern. (Albers zweite Ausgabe S. 165, Camena
und Hadra, nach der Richtung der Windungen unterschieden.)

Die japanischen Arten stehen durch ihre flache Gestalt und
den dünnen Mundsaum schon an der Gränze dieser Gruppe und
gleichen in mancher Hinsicht den europäischen Campylaeen; die
Verwandtschaft mit der chinesischen H. Cecillei Phil. und H. mer-
catoria Gray ist es hauptsächlich, welche sie hier festhält.

Helix peliomphala Pfr. Taf. 15., Fig. 1—3.

? Campylaea Sieboldtii und C. Thunbergii Beck index p. 26, 27 (ohne Beschrei-
bung).

Helix Japonica Fer. mscr.; hist. nat. 69 h., 5, 6.; Desh. ibid. texte. I. p. 58 circa
1850.

Helix peliomphala Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1850, S. 150; mon. III. p. 233; Martens
Mal. Blätter VII. 1860, S. 35 ff.

Helix Simodae var. Jay in Perry narrative II. p. 294, pl. 5, fig. 4—6.

? a third new species Fortune, Japan and China p. 215.

Testa aperte umbilicata, orbiculate-convexiuscula, oblique
grossiuscula striata et subtiliter spiratim lineata, lutescens, plerumque
fasciis spiralibus 1—3 et regione umbilicali nigrofuscis; anfr. 5½,
convexiusculi, spiram acutiusculam formantes, ultimus basi sat con-
vexus, antice sat descendens; apertura valde obliqua, rotundato-
lunaris, peristoma carneo-rubescens, marginibus conniventibus, supero
breviter expanso, basali distinctius reflexo.

Diam. maj. 39, min. 31, alt. 20; apert. long. 21, lat. 18 Mill.
» » 37, » 30, » 22; » » 19½, » 18½ »
» » 32, » 28, » 19½; » » 17, » 16 »
» » 30, » 24, » 18½; » » 17, » 15 »

Insel Nippon bei Yeddo in Theegärten, bei Yokohama an
Waldrändern auf Büschen und an Rainen nicht selten. Sept. 1860.
Bei Simoda, Expedition von Perry. Japan im Allgemeinen nach
Cuming bei Ferussac l. c. und v. Siebold im Leydener Museum.
Simoda und Mososaki, A. Adams.

Weichtheile gelbgrau, stark netzartig gefurcht; eine breite
mittlere schwarze Binde auf dem Rücken des Halses. Mundlippe
deutlich. Keine Drüsenöffnung am Schwanzende. Kiefer mit mehreren
vorspringenden Leisten. Die Grösse der erwachsenen Exemplare

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Zitationshilfe: Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/45>, abgerufen am 02.01.2025.