Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.Fälschlich aus dem indischen Archipel Sammlungen, oder sollte es die von Mousson unter den javanischenMollusken S. 39 aufgeführte und wieder zurückgenommene Succinea Pfeifferi sein? Eine kleine schwarze javanische Succinea in Hasselt's hinter- Succinea Borneensis Pfr. Proc. zool. soc. 1851; mon. III. p. 11. Mit ganz kurzem Gewinde, die Schale 91/2, die Mündung Succinea minuta Mousson. Zollinger in Petermann's geographischen Mittheilungen 1864 Heft VIII. S. 303 Testa ovata, ventricosa, solidiuscula, striata, nitida; anfr. 3, Long. 4, diam. maj. 3, min. 2; apert. long. 3, lat. 2 1/3 Mill. Bali, im centralen Hochlande bei Tjator, 4315' hoch, in Eine nicht ganz geringe Anzahl Arten von Landschnecken, Choanopoma. Ch. concinuum und nitidum, Zool. voy. Sama- Fälschlich aus dem indischen Archipel Sammlungen, oder sollte es die von Mousson unter den javanischenMollusken S. 39 aufgeführte und wieder zurückgenommene Succinea Pfeifferi sein? Eine kleine schwarze javanische Succinea in Hasselt’s hinter- Succinea Borneensis Pfr. Proc. zool. soc. 1851; mon. III. p. 11. Mit ganz kurzem Gewinde, die Schale 9½, die Mündung Succinea minuta Mousson. Zollinger in Petermann’s geographischen Mittheilungen 1864 Heft VIII. S. 303 Testa ovata, ventricosa, solidiuscula, striata, nitida; anfr. 3, Long. 4, diam. maj. 3, min. 2; apert. long. 3, lat. 2⅓ Mill. Bali, im centralen Hochlande bei Tjator, 4315′ hoch, in Eine nicht ganz geringe Anzahl Arten von Landschnecken, Choanopoma. Ch. concinuum und nitidum, Zool. voy. Sama- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0408" n="388"/><fw place="top" type="header">Fälschlich aus dem indischen Archipel</fw><lb/> Sammlungen, oder sollte es die von Mousson unter den javanischen<lb/> Mollusken S. 39 aufgeführte und wieder zurückgenommene Succinea<lb/> Pfeifferi sein?</p><lb/> <p>Eine kleine schwarze javanische Succinea in Hasselt’s hinter-<lb/> lassenen Abbildungen, Taf. 16., Fig. 2.</p><lb/> <p>Succinea Borneensis Pfr.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Proc. zool. soc. 1851; mon. III. p. 11.</hi> </p><lb/> <p>Mit ganz kurzem Gewinde, die Schale 9½, die Mündung<lb/> 9 Mill. lang. Borneo, Pfr.</p><lb/> <p>Succinea minuta Mousson.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Zollinger in Petermann’s geographischen Mittheilungen 1864 Heft VIII. S. 303<lb/> (Name ohne Beschreibung).</hi> </p><lb/> <p>Testa ovata, ventricosa, solidiuscula, striata, nitida; anfr. 3,<lb/> valde convexi; apertura valde obliqua, ¾ longitudinis occupans,<lb/> ovato-oblonga, peristoma acutum, subincrassatum, album, margi-<lb/> nibus callo parietali distincto albo junctis.</p><lb/> <p>Long. 4, diam. maj. 3, min. 2; apert. long. 3, lat. 2⅓ Mill.</p><lb/> <p>Bali, im centralen Hochlande bei Tjator, 4315′ hoch, in<lb/> Spalten der Baumrinde, Zollinger in Mousson’s Sammlung.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p>Eine nicht ganz geringe Anzahl Arten von Landschnecken,<lb/> welche in der Literatur als im indischen Archipel vorkommend<lb/> angegeben sind, habe ich nicht aufgenommen, da mir ihr Vorkommen<lb/> in dem für diese Arbeit bestimmten Gebiete, Singapore und Nieder-<lb/> ländisch-Indien, ohne Neu-Guinea, theils evident unrichtig, theils<lb/> wenigstens zweifelhaft erschien; ersteres gilt namentlich für die<lb/> älteren Angaben einschliesslich derjenigen von Lea, welcher eine<lb/> Reihe amerikanischer Arten neben ein paar ächt asiatischen als<lb/> javanische erhielt (Transactions of the American philosophical<lb/> society vol. V. Philadelphia 1837). Anderen wurde, weil sie aus<lb/> Japan oder sonst woher in holländische Sammlungen gekommen,<lb/> Java oder die Molukken zum Vaterland gegeben. Zu diesen ent-<lb/> schieden falschen Angaben, auf Schnecken bezüglich, die in ganz<lb/> anderen Faunengebieten leben. rechne ich die folgenden:</p><lb/> <p>Choanopoma. Ch. concinuum und nitidum, Zool. voy. Sama-<lb/> rang, moll. Einleitung S. VI, als im nordöstlichen Borneo gefunden<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [388/0408]
Fälschlich aus dem indischen Archipel
Sammlungen, oder sollte es die von Mousson unter den javanischen
Mollusken S. 39 aufgeführte und wieder zurückgenommene Succinea
Pfeifferi sein?
Eine kleine schwarze javanische Succinea in Hasselt’s hinter-
lassenen Abbildungen, Taf. 16., Fig. 2.
Succinea Borneensis Pfr.
Proc. zool. soc. 1851; mon. III. p. 11.
Mit ganz kurzem Gewinde, die Schale 9½, die Mündung
9 Mill. lang. Borneo, Pfr.
Succinea minuta Mousson.
Zollinger in Petermann’s geographischen Mittheilungen 1864 Heft VIII. S. 303
(Name ohne Beschreibung).
Testa ovata, ventricosa, solidiuscula, striata, nitida; anfr. 3,
valde convexi; apertura valde obliqua, ¾ longitudinis occupans,
ovato-oblonga, peristoma acutum, subincrassatum, album, margi-
nibus callo parietali distincto albo junctis.
Long. 4, diam. maj. 3, min. 2; apert. long. 3, lat. 2⅓ Mill.
Bali, im centralen Hochlande bei Tjator, 4315′ hoch, in
Spalten der Baumrinde, Zollinger in Mousson’s Sammlung.
Eine nicht ganz geringe Anzahl Arten von Landschnecken,
welche in der Literatur als im indischen Archipel vorkommend
angegeben sind, habe ich nicht aufgenommen, da mir ihr Vorkommen
in dem für diese Arbeit bestimmten Gebiete, Singapore und Nieder-
ländisch-Indien, ohne Neu-Guinea, theils evident unrichtig, theils
wenigstens zweifelhaft erschien; ersteres gilt namentlich für die
älteren Angaben einschliesslich derjenigen von Lea, welcher eine
Reihe amerikanischer Arten neben ein paar ächt asiatischen als
javanische erhielt (Transactions of the American philosophical
society vol. V. Philadelphia 1837). Anderen wurde, weil sie aus
Japan oder sonst woher in holländische Sammlungen gekommen,
Java oder die Molukken zum Vaterland gegeben. Zu diesen ent-
schieden falschen Angaben, auf Schnecken bezüglich, die in ganz
anderen Faunengebieten leben. rechne ich die folgenden:
Choanopoma. Ch. concinuum und nitidum, Zool. voy. Sama-
rang, moll. Einleitung S. VI, als im nordöstlichen Borneo gefunden
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |