Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.Helix Winteriana. a) Diam. maj. 12, min. 101/2, alt. 71/2; apert. long. 6, alt. 51/2 Mill. b) " " 10, " 8 1/3 , " 6; " " 5, " 41/2 " c) " " 10, " 9, " 31/2; " " 4 1/3 , " 4 " d) " " 9, " 8, " 51/2; " " 4, " 4 " e) " " 8 1/3 , " 7, " 5; " " 4, " 4 " Aeussere Weichtheile röthlichgrau. Sohle 12 Mill. lang, Westl. Borneo, an der Küste bei Mampawa (b), mit Stenogyra Sumatra, in der Küstenregion bei Palembang an den Gräben Java, Winter, Junghuhn und Zollinger (a), von Letzterem Molukken, Dodinga auf Halmahera. Inseln östlich von Java, Adenare bei Flores, nicht selten (d); Ein ganz frisches Exemplar von Adenare ist dunkelbraun Die Ausprägung des Kielgürtels und die Convexität der Philippi's Abbildung stimmt in der Grösse des Nabels recht Helix Winteriana var. minor Pfr. von der philippinischen Helix Winteriana. a) Diam. maj. 12, min. 10½, alt. 7½; apert. long. 6, alt. 5½ Mill. b) » » 10, » 8⅓, » 6; » » 5, » 4½ » c) » » 10, » 9, » 3½; » » 4⅓, » 4 » d) » » 9, » 8, » 5½; » » 4, » 4 » e) » » 8⅓, » 7, » 5; » » 4, » 4 » Aeussere Weichtheile röthlichgrau. Sohle 12 Mill. lang, Westl. Borneo, an der Küste bei Mampawa (b), mit Stenogyra Sumatra, in der Küstenregion bei Palembang an den Gräben Java, Winter, Junghuhn und Zollinger (a), von Letzterem Molukken, Dodinga auf Halmahera. Inseln östlich von Java, Adenare bei Flores, nicht selten (d); Ein ganz frisches Exemplar von Adenare ist dunkelbraun Die Ausprägung des Kielgürtels und die Convexität der Philippi’s Abbildung stimmt in der Grösse des Nabels recht Helix Winteriana var. minor Pfr. von der philippinischen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0285" n="265"/> <fw place="top" type="header">Helix Winteriana.</fw><lb/> <list> <item>a) Diam. maj. 12, min. 10½, alt. 7½; apert. long. 6, alt. 5½ Mill.</item><lb/> <item>b) » » 10, » 8⅓, » 6; » » 5, » 4½ »</item><lb/> <item>c) » » 10, » 9, » 3½; » » 4⅓, » 4 »</item><lb/> <item>d) » » 9, » 8, » 5½; » » 4, » 4 »</item><lb/> <item>e) » » 8⅓, » 7, » 5; » » 4, » 4 »</item> </list><lb/> <p>Aeussere Weichtheile röthlichgrau. Sohle 12 Mill. lang,<lb/> Fühler 2½. Keine Schleimpore am Fussende.</p><lb/> <p><hi rendition="#i">Westl. Borneo</hi>, an der Küste bei <hi rendition="#i">Mampawa</hi> (b), mit Stenogyra<lb/> die einzige ächte Landschnecke auf schon salzhaltigem Boden in<lb/> Gesellschaft von Scarabus; im Innern bei <hi rendition="#i">Bengkajang</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#i">Sumatra</hi>, in der Küstenregion bei <hi rendition="#i">Palembang</hi> an den Gräben<lb/> der früheren Sultane, ebenfalls mit Stenogyra die einzige ächte Land-<lb/> schnecke, welche ich daselbst fand; im Binnenland bei <hi rendition="#i">Tibingtingi</hi>.</p><lb/> <p>Java, Winter, Junghuhn und Zollinger (a), von Letzterem<lb/> auch eine kleinere, speciell von Buitenzorg (c).</p><lb/> <p><hi rendition="#i">Molukken, Dodinga</hi> auf <hi rendition="#i">Halmahera</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#i">Inseln östlich von Java, Adenare bei Flores</hi>, nicht selten (d);<lb/><hi rendition="#i">Timor</hi>, mehr im Innern bei <hi rendition="#i">Okabiti</hi>, klein (e).</p><lb/> <p>Ein ganz frisches Exemplar von Adenare ist dunkelbraun<lb/> mit rosenrothem Mundsaum.</p><lb/> <p>Die Ausprägung des Kielgürtels und die Convexität der<lb/> Oberseite der einzelnen Windungen variirt merklich und zwar<lb/> einigermaassen im Einklang mit den verschiedenen Lokalitäten, doch<lb/> nicht so, dass alle Exemplare desselben Fundortes darin streng<lb/> übereinstimmen und von allen in grösserer Anzahl vorliegenden irgend<lb/> einer anderen Insel dadurch zu unterscheiden sind; so sind im<lb/> Allgemeinen die von Borneo und Sumatra schärfer gekielt und<lb/> minder convex, als diejenigen von Adenare und Timor, die letzteren<lb/> dagegen enger genabelt und um den Nabel deutlicher kantig.</p><lb/> <p>Philippi’s Abbildung stimmt in der Grösse des Nabels recht<lb/> gut mit meinen Exemplaren; doch sind ihre Dimensionen schon<lb/> etwas bedeutender; Pfeiffer’s und noch mehr Mousson’s Abbildungen<lb/> zeigen einen etwas weiteren Nabel. Die Originalexemplare zu<lb/> Mousson’s Abbildung (a) haben eine ziemlich stumpfe Kante, die<lb/> kleineren von Buitenzorg (c) eine schärfere, wie auch deren Kante<lb/> um den Nabel schärfer ist.</p><lb/> <p>Helix Winteriana var. minor Pfr. von der philippinischen<lb/> Insel Guimaras ist nach einem von Cuming stammenden Exemplar<lb/> der Albers’schen Sammlung zwar nicht kleiner als die Mehrzahl<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [265/0285]
Helix Winteriana.
a) Diam. maj. 12, min. 10½, alt. 7½; apert. long. 6, alt. 5½ Mill.
b) » » 10, » 8⅓, » 6; » » 5, » 4½ »
c) » » 10, » 9, » 3½; » » 4⅓, » 4 »
d) » » 9, » 8, » 5½; » » 4, » 4 »
e) » » 8⅓, » 7, » 5; » » 4, » 4 »
Aeussere Weichtheile röthlichgrau. Sohle 12 Mill. lang,
Fühler 2½. Keine Schleimpore am Fussende.
Westl. Borneo, an der Küste bei Mampawa (b), mit Stenogyra
die einzige ächte Landschnecke auf schon salzhaltigem Boden in
Gesellschaft von Scarabus; im Innern bei Bengkajang.
Sumatra, in der Küstenregion bei Palembang an den Gräben
der früheren Sultane, ebenfalls mit Stenogyra die einzige ächte Land-
schnecke, welche ich daselbst fand; im Binnenland bei Tibingtingi.
Java, Winter, Junghuhn und Zollinger (a), von Letzterem
auch eine kleinere, speciell von Buitenzorg (c).
Molukken, Dodinga auf Halmahera.
Inseln östlich von Java, Adenare bei Flores, nicht selten (d);
Timor, mehr im Innern bei Okabiti, klein (e).
Ein ganz frisches Exemplar von Adenare ist dunkelbraun
mit rosenrothem Mundsaum.
Die Ausprägung des Kielgürtels und die Convexität der
Oberseite der einzelnen Windungen variirt merklich und zwar
einigermaassen im Einklang mit den verschiedenen Lokalitäten, doch
nicht so, dass alle Exemplare desselben Fundortes darin streng
übereinstimmen und von allen in grösserer Anzahl vorliegenden irgend
einer anderen Insel dadurch zu unterscheiden sind; so sind im
Allgemeinen die von Borneo und Sumatra schärfer gekielt und
minder convex, als diejenigen von Adenare und Timor, die letzteren
dagegen enger genabelt und um den Nabel deutlicher kantig.
Philippi’s Abbildung stimmt in der Grösse des Nabels recht
gut mit meinen Exemplaren; doch sind ihre Dimensionen schon
etwas bedeutender; Pfeiffer’s und noch mehr Mousson’s Abbildungen
zeigen einen etwas weiteren Nabel. Die Originalexemplare zu
Mousson’s Abbildung (a) haben eine ziemlich stumpfe Kante, die
kleineren von Buitenzorg (c) eine schärfere, wie auch deren Kante
um den Nabel schärfer ist.
Helix Winteriana var. minor Pfr. von der philippinischen
Insel Guimaras ist nach einem von Cuming stammenden Exemplar
der Albers’schen Sammlung zwar nicht kleiner als die Mehrzahl
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