Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.Nanina cidaris von Timor. sind nur einige wenige vorhanden. Nach der Abbildung und Be-schreibung ist es sehr wahrscheinlich, dass Helix semipartita Desh. l. c. solche Exemplare darstellt. Dass auf den früheren Windungen die Spiralstreifen zahlreicher und regelmässiger seien, wie Deshayes angibt, davon konnte ich mich nicht überzeugen; im Uebrigen passt seine Beschreibung und Abbildung so gut, dass ich meine Schnecke unbedingt für dieselbe halten muss. Albers vermuthete in semipartita eine Varietät von N. Ceylanica Pfr. Nanina cidaris Lam. sp. Taf. 9., Fig. 3. ? Helix citrina a) var. notabilis de Timor Fer. prodr. n. 240. -- cidaris Lam. an. s. vert. ed. 2. VIII. p. 45; Delessert receuil 26., II.; Chenu -- tumens Desh. in Fer. hist. nat. moll. Text I. p. 188, Fig. II. 89., 4.; ? -- citrina var. Pfr. Chemn. ed. nov. 24., 1. 2. Nanina von Timor Martens Mal. Blätter X. 1863 S. 171. Junior: Helix Moussoni Pfr. Proc. z. s. 1849; Chemn. ed. nov. 125., 34. 35.; Testa aperte perforata, orbiculato-conica, striis levibus Diam. maj. 41, min. 331/2, alt. 291/2; apert. long. 22, lat. 19 Mill. " " 391/2, " 31, " 28; " " 21, " 19 " " " 36, " 29, " 25; " " 20, " 18 " " " 32, " 27, " 201/2; " " 17, " 16 " (juv. carinata). Timor, sowohl an der Küste bei Kupang und Atapupu, als Diese Art ist daran leicht zu erkennen, dass an den oberen Nanina cidaris von Timor. sind nur einige wenige vorhanden. Nach der Abbildung und Be-schreibung ist es sehr wahrscheinlich, dass Helix semipartita Desh. l. c. solche Exemplare darstellt. Dass auf den früheren Windungen die Spiralstreifen zahlreicher und regelmässiger seien, wie Deshayes angibt, davon konnte ich mich nicht überzeugen; im Uebrigen passt seine Beschreibung und Abbildung so gut, dass ich meine Schnecke unbedingt für dieselbe halten muss. Albers vermuthete in semipartita eine Varietät von N. Ceylanica Pfr. Nanina cidaris Lam. sp. Taf. 9., Fig. 3. ? Helix citrina a) var. notabilis de Timor Fer. prodr. n. 240. — cidaris Lam. an. s. vert. ed. 2. VIII. p. 45; Delessert receuil 26., II.; Chenu — tumens Desh. in Fer. hist. nat. moll. Text I. p. 188, Fig. II. 89., 4.; ? — citrina var. Pfr. Chemn. ed. nov. 24., 1. 2. Nanina von Timor Martens Mal. Blätter X. 1863 S. 171. Junior: Helix Moussoni Pfr. Proc. z. s. 1849; Chemn. ed. nov. 125., 34. 35.; Testa aperte perforata, orbiculato-conica, striis levibus Diam. maj. 41, min. 33½, alt. 29½; apert. long. 22, lat. 19 Mill. » » 39½, » 31, » 28; » » 21, » 19 » » » 36, » 29, » 25; » » 20, » 18 » » » 32, » 27, » 20½; » » 17, » 16 » (juv. carinata). 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Nanina cidaris von Timor.
sind nur einige wenige vorhanden. Nach der Abbildung und Be-
schreibung ist es sehr wahrscheinlich, dass Helix semipartita Desh.
l. c. solche Exemplare darstellt. Dass auf den früheren Windungen
die Spiralstreifen zahlreicher und regelmässiger seien, wie Deshayes
angibt, davon konnte ich mich nicht überzeugen; im Uebrigen passt
seine Beschreibung und Abbildung so gut, dass ich meine Schnecke
unbedingt für dieselbe halten muss. Albers vermuthete in semipartita
eine Varietät von N. Ceylanica Pfr.
Nanina cidaris Lam. sp. Taf. 9., Fig. 3.
? Helix citrina a) var. notabilis de Timor Fer. prodr. n. 240.
— cidaris Lam. an. s. vert. ed. 2. VIII. p. 45; Delessert receuil 26., II.; Chenu
illustrations conchyliol. Helix pl. 4., fig. 5.
— tumens Desh. in Fer. hist. nat. moll. Text I. p. 188, Fig. II. 89., 4.;
Pfr. mon. III. p. 44; Reeve conch. ic. fig. 477; Nanina tumens Wallace
Proc. z. s. 1865 p. 406.
? — citrina var. Pfr. Chemn. ed. nov. 24., 1. 2.
Nanina von Timor Martens Mal. Blätter X. 1863 S. 171.
Junior: Helix Moussoni Pfr. Proc. z. s. 1849; Chemn. ed. nov. 125., 34. 35.;
mon. III. p. 53; Reeve l. c. 479.
Testa aperte perforata, orbiculato-conica, striis levibus
aequalibus lineisque spiralibus subtilissimis numerosis sculpta et
leviter malleata, nitida, isabellino-albida, fusco-unifasciata; spira
convexe conica; anfr. 5½—6, superiores distincte striati, acute carinati,
sutura planata, ultimus rotundatus, teres, sutura magis profunda,
subcrenulata, antice sensim ascendens; apertura diagonalis, rotundato-
lunaris, peristoma simplex, rectum, obtusum, margine basali valde
arcuato, columellari ad insertionem brevissime reflexiusculo.
Diam. maj. 41, min. 33½, alt. 29½; apert. long. 22, lat. 19 Mill.
» » 39½, » 31, » 28; » » 21, » 19 »
» » 36, » 29, » 25; » » 20, » 18 »
» » 32, » 27, » 20½; » » 17, » 16 »
(juv. carinata).
Timor, sowohl an der Küste bei Kupang und Atapupu, als
mehr im Innern bei Okabiti, im Wald, am Fuss von Felsen und
dergleichen, nicht häufig.
Diese Art ist daran leicht zu erkennen, dass an den oberen
Windungen das Band etwas einwärts (aufwärts) vom scharfen Kiel
verläuft, in der Naht daher letzterer wie ein vom Band aus nach
aussen über die folgende Windung hingelagertes Schalenstück
erscheint; auf der vorletzten Windung verschwindet der Kiel, und
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